Neujahrs-Schießen bei den Tassilos
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Wir schreiben den 06.01. im Jahre des Herrn 2018, es ist 18 Uhr und in unserer Bogenhalle befinden sich 18 Leute...was ist denn los? Heute ist doch Feiertag? Richtig, heute ist Feiertag, aber heute steigt auch DAS Event des Jahres bei den Tassilo-Bogenschützen:
Unser traditionelles Neujahrs-Schießen, wie immer mit sehr viel Mühe und Liebe zum Detail von Marion und Tom ausgerichtet und von uns allen mit viel Spannung und Freude erwartet. Was haben die Beiden sich wohl dieses Jahr wieder für ein sensationelles Schießspiel einfallen lassen? Bevor wir dies sehen dürfen dauert es aber noch ein wenig. Was man aber an dieser Stelle schon verraten kann ist, dass es ein denkwürdiger Abend mit einigen Überraschungen wurde! Aber dazu gleich mehr.
Gestartet wird immer mit dem Wichteln. Jeder bringt ein Geschenk mit und erhält damit einen Startplatz an der Schießlinie. An der Scheibe hängen – je nach „vermeintlichem“ Leistungsniveau des Schützen – verschieden große Holzplättchen an denen ein Sack mit einem Stein befestigt ist. Dieses gilt es abzuschießen und so erhält man die Nummer seines Wichtelgeschenkes, zumindest in der Theorie. Da Tom aber auch in diesem Jahr keine Mühen gescheut hat und es ihm offensichtlich gelungen ist, aus noch kleineren Bonsai-Bäumchen als im letzten Jahr Plättchen zu schneiden, haben die ersten Treffer auf sich warten lassen. In der 3. Runde war es dann so weit, das erste Holz wurde getroffen, großer Applaus. Da es beim Rest noch nicht ganz so lief, musste etwas geschehen, heute ist doch Heilig-Dreikönig was liegt da näher als etwas Beistand und – schwupp – auf einmal standen die Sternsinger in unserer Bogenhalle (das erste Novum des Abends) und haben für uns ein Ständchen zum Besten gegeben – und ab jetzt lief es dann und die Säckchen purzelten von der Scheibe. Na also, geht doch...
Nachdem alle ihr Holz getroffen und ihre Wichtelgeschenke in Empfang genommen hatten, wurden wir von Marion freundlich aber bestimmt ins Stüberl gebeten, die Halle ist jetzt tabu, nun wird von den Beiden das Schießspiel aufgebaut. Im Stüberl dann Geschenke aufpacken, bestaunen, belachen, mitgebrachte Speisen vertilgen und untereinander quatschen, die Zeit vertreiben und gespannt darauf warten, dass Marion und Tom uns wieder in die Halle rufen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit war es dann soweit: 16 Schützen betreten die dunkle Halle, Marion und Tom schalten das Licht ein und wir sehen das Schießspiel für dieses Jahr: „Billard“! Marion und Tom erklären uns, was zu tun ist: Vor jeder Scheibe „stehen“ 5 Billardkugeln die – je nach Leistungsniveau des Schützen – unterschiedliche Größe haben und die es abzuschießen gilt. Wir alle schauten recht ungläubig und Tom hat uns dann dazu ermuntert, dass wir uns das Ganze doch mal aus der Nähe ansehen sollten...während man die Billardkugeln der Blankschützen und Anfänger von der Schießlinie sehr gut erkennen konnte soll es einzelne Recurve-Schützen gegeben haben, die nicht mal erkannt haben, dass sich vor der Scheibe Ziele befanden.
Die ersten beiden Runden dienen normalerweise dazu die Teilnehmer für das anschließende Finalschießen zu ermitteln, da aber diesmal genau 16 Schützen anwesend waren, hatte jeder einen Platz im Achtelfinale sicher. In diesem ersten beiden Runden landeten unsere Anfänger und die „Blankis“ tolle Trefferausbeuten und uns Recurve-Schützen wurde eines klar: Wenn man in diesem Jahr gewinnen möchte, dann gilt es aufs µ (Mü) genau zu schießen...das ist eine echte Herausforderung, aber hey: auf geht’s!
Im Achteilfinale sind dann schon die ersten „Favoriten“ gescheitert und dieses „Favoritensterben“ sollte sich weiter fortsetzen. Im Viertelfinale gab es in zwei Partien einen sogenannten „Shoot-off“ (dies wurde sogar auf extra dafür angefertigte schwarze Kugeln geschossen, Wahnsinn), da nach dem regulären Durchgang alle Schützen die gleiche Anzahl an Billardkugeln „eingelocht“ hatten. Ernst gegen Andi und Gaby gegen Dirk! Nachdem das Match zwischen Ernst und Andy nach 4 Pfeilen beendet war kam es im Shoot-off zwischen Gaby und Dirk zu einer regelrechten Schlacht. Es wurde immer abwechselnd geschossen, aber keine Kugel wollte fallen. In der Halle war es mucksmäuschenstill, teilweise wurde aufgrund der Spannung von dem ein oder anderen sogar das Atmen eingestellt. Der 19. Pfeil: Gaby trifft, Dirk muss mit seinem Pfeil treffen: Schuss, die Kugel bewegt sich zwar, fällt aber nicht und damit die Entscheidung: Gaby ist weiter! Damit erleben wir alle das nächste Novum, nämlich ein reines Blankbogen-Halbfinale mit Kai, Hermine, Gaby und Ernst. Das gab es noch nie in der langen Tradition des Neujahrs-Schießens! Im Finale setzte sich dann Ernst souverän gegen Hermine durch und holte sich den diesjährigen Meistertitel und eine tolle (ebenfalls eigens für dieses Event angefertigte) Trophäe. Glückwunsch Ernst, starke Leistung! Offensichtlich wird Training tatsächlich total überbewertet.
An dieser Stelle zu erwähnen sind unsere Beiden „Neujahr-Schießen-Neulinge“ Peter Durner und Manfred Grunau – toll, dass auch immer wieder neue Teilnehmer bei diesem denkwürdigen Event zu sehen sind. Insbesondere Manfred ist offensichtlich endlich zu der Einsicht gekommen, dass so ein Kompost-Bogen einfach nix ist und trat mit einem TOP abgestimmten Pfeile-Bogen-Schütze-Set an die Linie, Respekt!
Nach der Siegerehrung gab es lange anhaltenden Applaus für das Organisations-Duo Marion und Tom für diesen – wieder einmal – denkwürdigen und mit so viel Mühe und Liebe zum Detail gestalteten Abend und man sah überall glückliche und freudige Gesichter.
Vielen Dank Marion, vielen Dank Tom!
Wir hoffen, dass ihr noch viele Jahre Spaß an der Durchführung habt und sind schon heute gespannt wie der berühmte Flitzebogen auf das nächste Jahr!
P.S.: Der Ein oder Andere hat direkt nach dem Event darüber nachgedacht, auf Blankbogen umzusteigen und sich auch die Frage gestellt, was all das teure Geraffel am Bogen für einen Sinn hat...und Gerüchten zu Folge sind gestern Abend nach dem Event bereits erste Shibuya-Visiere und komplette Stabi-Sets bei Ebay eingestellt worden, dies kann allerdings noch nicht bestätigt werden...
(DS, 06.01.2018)
Heilig-Dreikönig Turnier in Höchstädt
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Zum zweiten Mal besuchten wir die Höchstädter Bogenschützen in ihrer überaus feinen Bogenhalle zu ihrem Heilig-Dreikönig-Turnier. Die Besonderheit des Turniers liegt darin, dass im 1. Durchgang auf 25 Meter und im 2. Durchgang auf 18 Meter geschossen wird.
Das Turnier wird in insgesamt drei Gruppen geschossen, und da wir in Gruppe zwei starteten, war das Aufstehen nicht ganz so früh und ermöglichte uns eine entspannte Anreise bis 11 Uhr.
An der Startnummernausgabe kurze Verwirrung, da wir aus Versehen in die 3. Startgruppe gerutscht waren. Dank eines krankheitsbedingten Ausfalls und der freundlichen Ansage des 1. Vorsitzenden der Höchstädter Bogenschützen an einen Mitschützen („Du schießt in Gruppe 3, Du bist ja eh da.“), konnten wir dann doch noch während des laufenden Einschießens an den Start gehen. Eventuell lag es an dem zuvor getrunkenen, sehr starken Kaffee, oder aber auch an der Aufregung – 25 Meter können ja wieder ganz schön weit weg sein, wenn man die ganze Zeit nur 18 Meter schießt – daß wir nicht unsere Bestleistungen gezeigt haben. Aber der Spaß an der Schießlinie Stand im Vordergrund und den hatten wir definitiv! Und am Ende konnten wir dann doch noch mit einem 2. und einem 3. Platz nach Hause fahren.
Fazit: Nette Ausrichter, lustige Mitschützen, gute Verpflegung und eine familiäre Stimmung. Vielen Dank an den ausrichtenden Verein, uns wird es bestimmt auch im nächsten Jahr wieder nach Höchstädt ziehen. Im Übrigen ist dieses Turnier auch für „Blankis“ und „Anfänger“ bestens geeignet.
(VK, 06.01.2018 – Ergebnisse)
Durchwachsene Bezirksmeisterschaft Halle 2018
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Nachdem am Vormittag fast alle erwachsenen Tassilo-Schützen ihr Können mehr oder weniger erfolgreich unter Beweis stellten, waren es am Nachmittag mal wieder die Nachwuchsschützen, die die Quote der Meistertitel bei den Tassilos an diesem Sonntag deutlich verbesserten. Und das, obwohl noch kurzfristige Änderungen bei der Aufstellung der Jugendmannschaft vorgenommen werden mussten. Aber von Anfang an...
Schützen-, Damen und Masterklassen (m/w) traten um frühen Sonntagmorgen mehr oder weniger frisch zur BZM an. Hier waren teilweise auch sehr müde Gesichter zu sehen. Aber es half alles nichts - pünktlich zur angekündigten Zeit mussten die ersten Pfeile fliegen. Im Nu war der ersten Durchgang vorbei, allerdings waren kaum zufriedene Gesichter zu sehen. Es hörte sich sogar eher so an, als würde man mit den Mitgliedern einer "Schulterleiden - Selbsthilfegruppe" sprechen, denn viele Starter hatten heute mit entsprechenden Wehwehchen zu kämpfen. Am Ende des zweiten Durchgangs wurde die Stimmung sogar noch mehr gedrückt, denn beinahe alle Tassilos hatten sich in dieser Runde verschlechtert.
In diesem Eifer ließ sich sogar noch ein der Redaktion namentlich bekannter Schütze zu waghalsigen Wetten hinreißen, was sich allerdings noch bitter rächen sollte. Denn durch die am Ende überraschende Platzierung der Master-Mannschaft, musste der Betreffende im Michael-Jackson-Gedenk-Outfit (siehe Foto) auf dem Treppchen erscheinen.
Bei den Erwachsenen Tassilos ergaben sich am Ende die folgenden Platzierungen:
3. Platz Masterklasse (w): Monika Kellermann
3. Platz Damen Mannschaft: Vroni Kreuzpointner, Donatella Prasser, Sabine Grunau
3. Platz Master Mannschaft: Stefan Otto, Wolfgang Arndt, Peter Dauenhauer
Bei den Nachwuchschützen sah die Bilanz des Nachmittags etwas rosiger aus und die schon in den vergangenen Jahren starke Präsenz der jungen Tassilo-Schützen ließ sich auch dieses Mal weiterführen. Leider musste sich unsere Jugendmannschaft am Ende einem starken Team der Ismaninger mit nur einem Ring Abstand geschlagen geben.
3. Platz Schüler A: Maximilian Mäckel
1. Platz Jugend: Jonas Junggeburth
1. Platz Jugend (w): Isabella Löffler
3. Platz Jugend (w): Jennifer Kujawa
2. Platz Jugend Mannschaft: Jonas Junggeburth, Isabella Löffler, Patrick Lardschneider
Außerdem am Nachmittag geschossen und erfolgreich:
2. Platz Compund Master (w): Monika Haas
Gratulation an alle Platzierten. Wir erwarten voller Spannung in den nächsten Wochen Limit-Ringzahlen für die Bayerische Meisterschaft in Hochbrück.
(SO - 10.12.2017 - Ergebnisse)
Vereinsmeisterschaft Halle 2018
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Mit der diesjährigen Vereinsmeisterschaft fiel der Startschuss für die Meisterschaftsrunde Halle 2018. 19 Schützen - davon 2 Turniereinsteiger! - aus allen Klassen fanden am Sonntag den Weg in die Halle, immerhin 6 hatten bereits vorgeschossen, da sie den VM-Termin nicht wahrnehmen konnten. Durch die Aufteilung in Vormitttags- und Nachmittagsgruppe war ein sehr entspanntes Schießen möglich. Unser Peter hatte in gewohnter Marnier wieder alles routiniert vorbereitet und organisiert, so dass sich alle Schützen ausschließlich auf sich selbst (und vielleicht den einen oder anderen Rivalen) konzentrieren konnten. Vielen Dank Peter für Deinen Einsatz!
In der Vormittagsgruppe starteten fast alle Erwachsenenklassen. Was die meisten Starter dieser VM vereinte, waren die langen Gesichter, die die Unzufriedenheit mit den eigenen Leistungen widerspiegelten. Auch der eine oder andere Fluch war von der Schießlinie zu hören. Doch ehe man es sich versah, waren 2 Durchgänge geschossen und es hieß: antreten zur Siegerehrung!
Am Nachmittag kamen dann die Schüler und Jugendklassen sowie die Compound- und Blankbogenschützen an die Reihe. Insbesondere der Teil unser Jungschützen, denen das gestrige Bezirkskadertraining noch in den Knochen und vor allem in den Muskeln steckte, lieferten gute bis hervorragende Leistungen. Besonders zu erwähnen ist hier sicherlich unsere Amelie, die als absoluter Frischling in der Jugendklasse nicht nur Ihre persönliche Bestleistung geschossen hat, sondern mit einem Ergebnis von 525 Ringen (erster Durchgang: 271!) auch die zweitbeste Leistung des Tages bei den Recurveschützen lieferte. Gratulation an dieser Stelle an Amelie für diese Leistung!
Aber auch allen anderen Youngsters schlugen sich tapfer, auch wenn von Passe zu Passe die Kräfte weniger wurden. Bei der einen genügte ein kleiner Tipp zur Visiereinstellung, beim Anderen musste es schon gutes Zureden und mentaler Aufbau sein und schon ging es wieder etwas leichter.
Alles in allem aber eine schöne Vereinsmeisterschaft, die hoffentlich auch allen richtig Spaß gemacht hat. Und für diejenigen, die nicht so zufrieden waren: das nächste Turnier kommt bestimmt und bis zur Bezirksmeisterschaft sind es noch 2 Wochen. In dieser Zeit kann man noch einiges bewegen!
(SO - 26.11.2017 - Ergebnisse)
2. Bezirkskadertraining bei den Tassilo Schützen
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Im Gegensatz zu den ersten Bezirkskaderterminen, bei denen eine eher überschaubare Anzahl junger Schützinnen und Schützen anwesend waren, folgten am vergangenen Samstag immerhin 14 motivierte Jungschützen der Einladung unserer beiden Bezirkstrainer. Dazu kamen noch 5 Vereinstrainer - so einen Andrang hatten die heiligen Hallen der Tassilo Schützen schon lange nicht mehr gesehen!
Alle Anwesenden erlebten einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Tag. Die jungen Sportler wurden auch durchaus gefordert, denn neben der Möglichkeit, ausreichend Pfeile zu schießen gab es immer wieder Mentalunterricht sowie Theorie- und Krafteinheiten, die die Kids zusätzlich beanspruchten. Auch die Vereinstrainer wurden immer wieder mit eingebunden und sicher konnte jeder etwas für sich mitnehmen.
Am Ende des Tages konnte man in zufriedene, aber auch teilweise durchaus müde Gesichter schauen. In der abschließenden Gesprächsrunde reflektierte jeder noch mal den vergangenen Tag und nahm seine individuellen Themen und Aufgaben mit nach Hause.
Vielen Dank an Michi und Andi für diesen Tag und viele neu gewonnene Erkenntnisse.
(SO - 25.11.2017)
2. Oberligatag 2017 - was für ein Thriller!
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Mit ungewohnt vielen Schützen starteten die Tassilos zum 2. Oberliga-Kampftag. Und dass es am Ende ein echter Kampf werden würde, konnte zu Beginn noch niemand ahnen. Aber der Reihe nach.
Peter, Kai, Jonas, Wolfi und Otti traten zum Turnier an und die Startaufstellung war schnell festgelegt. Liga-Eleve Jonas durfte gemeinsam mit den Veteranen Peter und Otti zum ersten Match gegen die Grabenflecker antreten und startete sein Debut gleich mal mit 73 Ringen. Super Start, denn wir konnten gleich die erste Paarung für uns verbuchen.
Das Muster dieses Ligatags verlief so: Gewonnen, Verloren, Gewonnen, Verloren, usw.. Die durchwegs anständigen Einzelleistungen wurden nur durch wenige Ausrutscher getrübt und bei 2 Passen wurde sogar die Zeit zu knapp für den Schlussschützen Otti, so dass dies mit jeweils einem "M" quittiert wurde.
Der Höhepunkt kam bei der letzten Paarung des Tages. Als Gegner traten die BMW Bogenschützen gegen uns (Kai, Jonas und Otti) an und eröffneten gleich mal mit einer 60er Passe! Wow - das fängt ja gut an. Mann konnte noch so genau hinsehen, es ließ sich nicht ändern. Alle 6 Pfeile steckten in den 10er Ringen. Wir hatten diese Passe zwar mit ordentlichen 56 Ringen beantwortet, aber 60 Ringe sind 60 Ringe. Ab jetzt begann die Aufholjagd und damit der Nervenkrieg. Schon nach der 2. Passe lagen wir Tassilos 1 Ring vor dem Gegner, was sich auch in der 3. Passe noch nicht änderte. Es zeichnete sich also ab, dass es noch mal richtig spannend werden würde. Keiner wollte dem Gegner etwas schenken! Gewinnen würde vermutlich am Ende die Mannschaft mit den besseren Nerven.
Konzentriert und bis zum Bersten angespannt wurde Pfeil um Pfeil geschossen! Als die beiden Schlussschützen an die Schießlinie traten, hatten die BMW-Schützen bereits einen leichten Vorsprung herausgeschossen. Das bedeutete für uns: noch mal alles in die letzen beiden Pfeile stecken! Vorletzter Pfeil: 10 - perfekt! Jetzt gilt es! Volle Konzentration auf den letzten Pfeil. Die Mannschaft hinter Schießlinien fiebert mit und hält den Atem an. Einer zählt die letzten Sekunden herunter: 5 - 4 - 3... Und Schuß! Noch eine 10! Das wars! Jubel in der Mannschaft und Erleichterung beim Schützen. Nach der Auswertung steht es 221 : 218 für die Tassilos! Was für ein Match! Auch wenn es dieses Mal der reinste Nervenkrieg war: so macht Ligaschießen Spaß!
Zum Abschluss noch ein Paar Wertungsdaten: Jonas und Otti haben alle Matches geschossen, Peter, Wolfi und Kai teilten sich die Startplätze auf. Bestes Tagesergebnis hatte diese Mal Otti mit 76 Ringen, besten Schnitt schoß Jonas mit 73 Ringen (super Einstand!). Wir feuen uns schon auf den 3. Ligatag - aber da darf es auch mal weniger spannend sein!
(SO - 18.11.2017, Egebnisse)
35. Eggenfeldener Hallenturnier
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Relativ unspektakulär verlief das 35. Eggenfeldener Hallenturnier am vergangenen Sonntag für die Tassilo Schützen. Bei Wetterbedingungen, die einen den Tag normalerweise am liebsten auf dem heimischen Sofa verbringen lassen würde (es lebe der Hallensport!), traten "nur" 5 Tassilos zum Wettkampf an.
Nach dem ersten Zwischenergebnis nach 4 Passen sahen fast alle Schützen noch deutliches Potenzial nach oben, das dann aber doch einige bis zum Ende des ersten Durchgangs ausschöpfen konnten. Ähnlich lief es im 2. Teil des Turniers, so dass am Ende der Wertung einigermaßen zufriedenstellende Ergebnisse auf den Schießzetteln standen. Insbesondere bei unseren Damen, die erst ihr 2. Turnier auf Spots bestritten, waren deutliche Fortschritte zu erkennen.
Den einzigen Stockerlplatz für die Tassilo Schützen konnte Alex Panfili ergattern, er heimste mit 532 Ringen den 3. Platz in der Masterklasse ein - für Ihn der erste Podestrang in seiner erst kurzen Bogensport-Karriere. Zusätzlich holte er sich noch seine heiß ersehnte 525er Scheibennadel in diesem Turnier. Gratulation an Alex, mach weiter so!
Alles in allem wieder ein erwartungsgemäß schönes und gut organisiertes Hallenturnier - herzlichen Dank an den Veranstalter!
(SO - 13.11.2017 / Ergebnisse Einzel / Mannschaft)
Hallenturnier in Waldtrudering mit Rekordbeteiligung der Tassilo-Schützen
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Am vergangenen Sonntag fand das 17. Hallenturnier des TSV Waldtrudering statt. Insgesamt waren die Tassilos mit 22 Schützinnen und Schützen vertreten – beim gemeinsamen Warmmachen schon ein imposantes Bild – und wir konnten insgesamt 5 (!) Mannschaften melden. Es gab sogar mit Max, Ernst und Kai eine reine Blankbogenmannschaft, unseres Wissens nach ein Novum in der jüngeren Geschichte der Tassilos! Leider hat sich keiner der Schützen zum obligatorischen Leerschuss hinreißen lassen – aber was beim Warmmachen nicht ist, kann ja eventuell an anderer Stelle etwas werden, dazu aber gleich noch mehr...
Im ersten Durchgang gab es keine großen Besonderheiten, außer der Tatsache, dass fast auf jeder Scheibe ein Tassilo Schütze stand und der Austausch untereinander intensiver war als sonst. Außerdem konnten wir bereits jetzt die einige Spitzenplätze in der Wertung verbuchen, was allerdings in diesem Turnier zunächst nicht viel zu bedeuten hat, da erfahrungsgemäß in der Nachmittagsgruppe noch viele starke Schützen antreten. Hervorzuheben ist aber auf jeden Fall ein Ergebnis von 284 (!) Ringen, das unser Jonas schreiben durfte. Saustark!
An dieser Stelle wieder ein großes Dankeschön an Peter K., der die Kids während des ganzen Wettkampfes betreut und auf der Empore wahrscheinlich mehrere Kilometer zurückgelegt hat. Und noch ein spezielles Dankeschön vom Schreiber des Berichtes an die Mama von Jonas: „Sauber arbeiten“ ist immer wichtig an der Schießlinie und hilft durchaus.
Im 2. Durchgang lief alles glatt und die Ringzahlen waren mal so mal so – bis zum letzten Pfeil...da war doch noch was, oder? Fehlt da nicht noch ein Leerschuss oder zumindest so was Ähnliches? Für was hat man den eigentlich die Bogensportleitung an der Schießlinie stehen? Otti hat sich selbstlos an die Linie gestellt und mit gebrochener Nocke einen, sagen wir mal, halben Leerschuss absolviert. War auch ordentlich laut und hat für Aufmerksamkeit gesorgt. Na also, geht doch! Aber das nächste Mal sollte es dann bitte doch wieder ein „echter“ Leerschuss beim Warmmachen sein. Weiterhin gilt der Aufruf, dass sich Schützen, die sich dazu berufen sehen, jederzeit melden können!
Am Ende des Turniers konnten wir folgende Platzierungen erzielen:
1. Platz Kadetten Recurve: Jonas Junggeburth, 554 Ringe
1. Platz Kadetten Recurve (w): Isabella Löffler, 509 Ringe
2. Platz Kadetten Recurve (w): Amelie Neumüller, 474 Ringe
3. Platz Masters Recurve: Stefan Otto, 522 Ringe
3. Platz Masters Recurve (w): Sigrid Stetter, 451 Ringe
1. Platz Schützen Blank: Kai Griesbacher, 451 Ringe
3. Platz Mannschaft: Tassilo Schützen I (Jonas Junggeburth, Peter Dauenhauer, Stefan Otto), 1549 Ringe
Herzlichen Glückwunsch an alle!
Ein tolles und wie immer gut organisiertes Turnier ging damit zu Ende. Zur Siegerehrung hat sich dann nochmal ein großer Teil der Tassilos eingefunden um den Platzierten zuzujubeln und den Meistbeteiligungspreis einzusacken. Hat sich toll angefühlt!
Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings, denn im Vorfeld wurde bereits bekannt gegeben, dass dieses schöne Turnier dieses Jahr auf Grund der steigenden Kosten wahrscheinlich zum letzten Mal ausgerichtet wurde. Schade. Vielen, vielen Dank an den TSV Waldtrudering für dieses und die vergangenen 16 Turniere!
(DS, 05.11.2017 – Ergebnisse)
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