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Nachdem Langenpreising im letzten Jahr für die Oberliga-Mannschaft ein gutes Pflaster war und dort der Aufstieg in die Bayernliga gefeiert werden konnte, stand eben dort am Samstag der erste Wettkampftag in der Bayernliga an. Eigentlich sollte man meinen, daß dies ein gutes Omen ist, aber es kam leider etwas anders.
Nachdem Bine krankheitsbedingt absagen musste und Otti nach seinen 9 Wochen Urlaub erst wieder ins regelmäßige Training einsteigen muss - aber als Coach natürlich vor Ort war - fanden sich Chrissi, Vroni, Eyad, Robert und Sherif als Bayernliga-Schützen in der Halle ein. Zusätzlich dazu waren, neben unserem Tassifanten der natürlich nicht fehlen darf, auch einige Fans der Tassilos vor Ort.
Ein kurzer Plausch mit den bekannten Schützen der anderen Mannschaften und schon ging es – nach der wie immer gewohnt launigen Begrüßung durch Ernst – mit dem Einschießen los. Danach der Start in den ersten Wettkampftag und man konnte sehr schnell erkennen, dass das Niveau in dieser Liga nochmal ein Anderes ist. Denn wenn man nicht alle sechs Pfeile im Gold hat, kann es durchaus schwer werden, den Satz und am Ende auch das Match für sich zu entscheiden. Und auch der abgedroschene Spruch „Erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu“ konnte an diesem Nachmittag immer mal wieder von uns aus der Schublade geholt werden. Denn wenn auf unserem Scorebord eine 57 stand, dann schoss der Gegner das ein oder andere Mal eine 58 oder auch mal eine 59 und entschied den Satz dann für sich. Ärgerlich, aber so ist das nun mal in unserem Sport.
Und auch wenn das Ergebnis und der Tabellenstand nach dem ersten Tag sicherlich durchwachsen aussieht, haben die am Samstag eingesetzten Schützen Chrissi, Vroni, Eyad und Sherif gute Ergebnisse erzielen können, man sieht sie aber (noch) nicht in der Tabelle.
Jetzt heißt es ab in die Bogenhalle und Abläufe und Trefferbild optimieren, damit die Tabelle am Ende des zweiten Wettkampftages, der am 07.12.24 in Tacherting stattfindet, ein anderes Bild zeichnet.
(DS – 28.10.2024 – Ergebnisse)
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Auch wenn die Zwei den meisten Kidds heutzutage nichts mehr sagen, baten am Mittwoch und Freitag Lilly und Herman zum „Tanz“ oder besser gesagt: zum Halloween-Jugendtraining. Die Halle wurde bereits vor Wochen gespenstisch dekoriert und zum Start der Trainings wurde dann noch der „blutverschmierte Vorhang“ hochgezogen. Dieser machte das Zielen auf Kürbisse, Eulen und Fledermäuse aller Größen, die sich in der Halle breit gemacht hatten, nochmal um einiges schwerer, das Ganze aber auch zu einem großen Spaß.
Und auch die ein oder andere Verkleidung unser Jugendlichen war wieder sehr gelungen, bis hin zu wirklich täuschend echt aussehenden Wunden und Verletzungen. Echt Klasse! Und auch die mittlerweile zu diesem Anlass obligatorischen Monster-Muffins, Süßigkeiten und sonstiges sehr leckeres Gebäck stand an beiden Tagen und fand großen Anklang. Gerüchten zu Folge soll der eine oder die andere mehr Zeit mit essen als mit schießen zugebracht haben, aber das können nur Gerüchte zur Geisterstunde sein.
Wie in den letzten Jahren waren auch die diesjährigen Trainings ein großer Spaß und wir sagen Danke an Alle, die ihn wieder mitgemacht haben. Auch wenn es nun wieder ein Jahr dauert, gehen uns die Ideen (noch) nicht aus und auch erste schaurig schöne Verkleidungen für nächstes Jahr sind schon in der engeren Auswahl.
(DS – 28.10.2024)
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Wenn man ganz ehrlich sein will, wäre bei einem Großteil unserer Truppe eigentlich gar keine Pause für die Bögen erforderlich gewesen, denn sooo intensiv war die Nutzung selbiger in diesem Jahr gar nicht. Aber genau dieser Teil des Teams zeigte sich mit den fleißigen Schützen solidarisch, völlig selbstlos – zu positiv waren doch die Erinnerungen an das letzte Jahr.
Vor der Tour war leider noch eine kleine Änderung in der Teamzusammensetzung nötig, denn Dirk fiel auf Grund der noch anhaltenden Probleme im Ellbogen aus. Dafür kehrt der zum Glück wiedergenesene Michi zurück zur Truppe und füllte die entstandene Lücke.
Doch zunächst noch ein großes Lob an das Team von meiner Seite (der ich im letzten Jahr mit dem Titel „Chef de Tour“ ausgezeichnet wurde): selten konnte die Vorarbeit zu einer Tour so schnell, unkompliziert und effizient abgewickelt werden. Sobald wir den Termin festgezurrt hat, ging alles Ruck-Zuck. Hotelvorschlag? Passt – buchen! Anzahlung? Am nächsten Tag von allen überwiesen! Das habe ich leider auch schon anders erlebt, daher: Top, danke meine Herren!
Für heuer hatten wir uns den Gardasee ausgesucht – für mich persönlich immer noch Moped-Hot-Spot Nummer 1 im Alpenraum (wenn man weiß, wo es richtig Spaß macht). Für den „Chef de Tour“ quasi ein Heimspiel, denn durch etliche Besuche in den letzten 30 (!) Jahren können Unterkunft und Tourenvorschläge mehr oder weniger aus dem Ärmel geschüttelt werden. Zumindest theoretisch! Praktisch konnten am Ende doch nicht alle Routen wie geplant gefahren werden. Auch die Wetterbedingungen waren nicht ganz so optimal wie im vergangenen Jahr, aber da ist es wie beim Bogenschießen: es lässt sich halt ned ändern!
Wir starteten unseren Kurztrip zwar noch bei strahlendem Sonnenschein, doch bald schon verdrängten die ersten Wolken den Planeten. Kurz vor Trient hat es uns dann voll erwischt und wir waren froh, als wir endlich nach dem Check-In in unserem Hotel aus den nassen Klamotten und unter die warme Dusche kamen.
Dafür hat aber unser erstes Abendessen ein wenig entschädigt und die Vorfreude auf die kommenden Touren sowieso.
Schon am nächsten Tag waren die ersten Routenanpassungen nötig! Unwetter und Felsstürze haben schon vor Wochen die weltberühmte „Strada della Forra“ unpassierbar gemacht. Gerüchten zufolge soll dieses von Winston Churchill als „8. Weltwunder“ betitelte Kleinod der Straßenbaukunst sogar dauerhaft geschlossen bleiben. Bleibt nur hoffen, dass man es sich noch anders überlegt!
Nächste Planänderung: auch die Valvestino-Strasse ist wg. Erdrutschen gesperrt. Kleiner Umweg über Salo und die Route über Idro- und Ledrosee kann fortgesetzt werden. Dazwischen noch ein kleiner Abstecher auf den Tremalzo, der am Ende der Südrampe leider nur mit dichter Nebelsuppe brillieren konnte.
Am Tag 3 ging es dann mal in Richtung Norden. Das Valle die Laghi beglückte uns mit strahlendem Sonnenschein, wenn auch die Temparaturunterschiede zu dieser Jahreszeit zwischen Höhen- und Tallagen intensiv spürbar sind. Das wurde besonders auf dem Monte Bondone deutlich, deshalb orientierten wir uns auch gleich wieder in Richtung tieferer und wärmerer Gefilde. Aber die Sträßchen in dieser Ecke sind es wert, auch mal außerhalb der Komfortzone zu reisen.
Und schon ging es am 4. Tag wieder Richtung Heimat. Über den Tenno- und Molvenosee und später dann über den Gampenpass. Der Blick auf die fast schwarzen Wolken über dem Jaufenpass ließ uns die Entscheidung, alternativ über Bozen zu fahren, sehr leicht fallen – auch wenn uns am Ende doch wieder der Regen erwischt hat.
Trotzdem: alles in Allem 4 wunderbare Moped-Tage mit schönen Touren, vorzüglichem Essen und vielen abendlichen Gesprächen – so, wie es aussieht, wird es auch 2025 eine Neuauflage geben!
(SO, 26.09.2024)
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Am Samstag begann in München die 189. Wies'n! Traditionell führt sonntags dann der - mit 9.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern - größte Trachten- und Schützenumzug der Welt durch Münchens Straßen. Und wir waren mittendrin!
"Wir", das waren in diesem Jahr unser Kugelschützen-König Roberto, unsere Bogenschützen-Wurschtkönigin Lisa (in Vertretung für Otti, der unser amtierender Bogenschützen-König ist, aber leider urlaubstechnisch verhindert war), unsere Fahnenträger Robert und Maxi und als Blumenbogen-Träger Kerstin, Vroni, Toni und ich. Und natürlich nicht zu vergessen unseren Schützenmeisterin Moni die tapfer im Schützen-Festzelt unsere Plätze bis zu unserer Ankunft freihielt.
Los ging es für die meisten von uns um kurz nach acht an der Halle, dann an den Arabellapark, um dort unsere festlich geschmückten Blumenbögen in Empfang zu nehmen und mit der U-Bahn rein nach München. Danach 'rauf auf die Maximiliansbrücke, unserem Startpunkt für den Umzug. Toni und Maxi waren mit der Fahne bereits vor Ort.
Für mich als absoluten Trachten- und Schützenumzugs-Neuling war das Gewusel der vielen Menschen faszinierend zu beobachten. Robert, der schon 40 Jahre (!) mitläuft, war total routiniert und glänzte mit einer mehr als ansteckenden Vorfreude auf den Umzug. Wobei die Freude bei allen Anwesenden, ob Mitwirkender oder Zuschauer, schon weit vor dem Start deutlich spürbar war – eine echt tolle Atmosphäre und es sollte noch besser werden.
Aber zuerst hieß es: Aufstellung finden, beziehungsweise von der 1. Gauschützenmeisterin Renate Seethaler an die richtige Stelle platziert zu werden. Beinahe wären wir noch - als Renate unsere bezaubernde Königin Lisa erblickt hatte und (wie viele andere auch) hin und weg von ihr war, noch ganz nach vorne gestellt worden. Auch wenn es am Ende bei der ursprünglichen Aufstellung blieb sind wir Tassilos (Achtung Spoileralarm) gut im Fernsehen zu erkennen gewesen. Und auch unsere Fahnenträger, die ein Stück hinter uns liefen, und natürlich auch die Fahne sind prominent zu sehen.
Nach einer endlos anmutenden Wartezeit setze sich dann endlich um ca. 11:30 Uhr auch unser Teil des Zuges bei absolutem Kaiserwetter in Bewegung. Bestens gelaunt ging es winkend, lachend und immer wieder auch mit den Zuschauern scherzend, die sieben Kilometer lange Strecke durch München. Apropos Zuschauer entlang des Zuges: überall strahlende Menschen die uns zujubeln und uns beklatschen. Der Wahnsinn!
Nach ungefähr zwei Stunden dann die Ankunft auf der Theresienwiese und kurz danach auch im Schützen-Festzelt, wo Moni uns mit kühlen Getränken in Empfang nahm. Danke! Puh, erstmal kurz setzen, denn so ein wenig anstrengend und leicht warm war es schon. Aber es war definitiv ein sensationelles Erlebnis! Fazit:
- Die Tassilos können auch Trachten- und Schützenumzüge – und zwar mit viel Spaß!
- Lisa war ganz bestimmt die jüngste und sicherlich auch bezauberndste Königin von Allen!
- Nächstes Jahr könnten und sollten wir durchaus mit einer größeren Abordnung im Festzelt vertreten sein!
- Und: ich möchte da definitiv nochmal mitlaufen!
Danke eure Hoheiten Lisa und Roberto, dass wir euch huldigen und begleiten durften
(DS – 22.09.2024 - ARDMediathek - Umzug 2024)
P.S.: In der Mediathek ab 1:38 sind wir mehrmals gut zu sehen und ab 1:39/1:40 sind unsere Fahnenträger und unsere Fahne auch bestens im Bild.
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Am 07. September um 7 Uhr wabert in der Nähe von Frankfurt dicker Nebel über die Landschaft. Dies wäre die ideale Kulisse für einen Horrorfilm, doch Dirk und ich machen uns auf den Weg Richtung Wiesbaden, um an meiner ersten WA720 DM teilzunehmen, die hoffentlich nicht so gruselig wird wie meine "Bayrische".
Es fiel mir echt schwer, wieder Vertrauen in mich und meine Schüsse zu finden, doch eine kleine Auszeit und gute Trainingseinheiten mit teilweise super Ergebnissen ließen mich hoffen. Kurz vor 8 Uhr Ankunft an der Sportanlage Kleinfeldchen in Wiesbaden. Jetzt war nichts mehr zu sehen von den Nebelbänken, sondern fast karibisches Flair mit den kleinen Schwärmen der dort wild lebenden grünen Papageien und strahlendem Sonnenschein. Während mein toller Mann – heute tätig als Hiwi und Trainer – das Auto parkte hieß es für mich erstmal orientieren und die Starkarte holen. Ein paar bekannte Gesichter hier und da, natürlich nicht zu vergessen drei der Olympia-Teilnehmer und einige Bundeskader Schützen. Michelle Kroppen, super sympathisch und ganz nahbar, hat sich sichtlich über meine Glückwünsche gefreut. Die Zeit bis zu den Probepfeilen verging wie im Flug. Die Scheibe durfte ich mir wieder mal mit Elisa Tartler teilen die, als wir feststellten das wir die gleiche Federn- und identische Nockenfarbe hatten, eben mal fix ihre Nocken umgebaut hat. Vielen Dank nochmal dafür! Und ja, man wünscht auch noch den Profis „Alle ins Gold“!
Das Einschießen verlief super und ich war nicht wirklich nervös, da ich ja wusste, dass es danach eh nicht weiter geht. Also Druck raus und Spaß an. Schön fleißig bei der Technik bleiben, nicht zu viel Drehung in der Schulter, nicht zu wenig Anspannung im Arm. Ist doch voll easy! Warum kann das nicht immer so gehen?! Der Kopf, der Kopf...
Der Kopf war wirklich gut bei der Sache und der ein oder andere Schlumpf (die im Training nicht geschossen wurden) und sogar eine 1 (wieso auch immer) haben mich nicht so sehr aus dem Konzept gebracht. In der ersten Passe konnte ich mit einer 53 sogar an Elisa vorbeiziehen *grins*. Während des Wettkampfs merkt man dann aber doch das hohe Niveau und nach drei geschossenen 9ern fängt das Herz an zu klopfen und der nächste Pfeil wird ein Blauer. Aber hey, es ist mein Debut und es bleibt auch nur ein Turnier. Im zweiten Abschnitt kam Robert samt Sohn zum Anfeuern dazu, also nochmal konzentriert weiterarbeiten. Inzwischen waren die Temperaturen ordentlich gestiegen, die Sonne schmorte uns von oben, der Kunstrasenplatz von unten. Den Papageien war es offensichtlich auch zu warm, denn es ließen sich keine mehr blicken. Schade. Schwupp war der zweite Durchgang vorbei und ich konnte mit einer tollen 52 die letzte Passe verbuchen. So, jetzt abbauen, zurück zu den Schwiegereltern und rein in den Pool – juhu! Doch als ich in das Gesicht von Dirk schaute schwante mir „Böses“. Er meinte mit einem sehr verschmitzt stolzem grinsen: „Also ich würde mal noch nicht abbauen, Du warst ganz knapp auf Rang 18 und eventuell darfst Du ins Finalschießen.“
Uiuiuiuiuiuiui – und tatsächlich wurde ich 16. und musste damit gegen die Erstplatzierte Charline Schwarz (Olympiateilnehmerin) im Achtelfinale ran. Ok jetzt bloß nicht panisch werden und einfach bei dem bleiben, was man gerade gemacht hat. Aber cool wäre es schon wenn man so jemanden schlagen könnte, ganz nach dem Motto: Jeder hat mal einen schlechten Tag. Zack ging es auch schon los. Den ersten Satz mit nur einem Ring Unterschied verloren. Leider ging der zweite auch an Charline. Beim Zurückgehen immer mal ein bisschen ratschen nimmt zumindest mir die Nervosität und stellt klar, dass Profis auch nur normale Leute sind. O-Ton Charline: „Der Druck zu gewinnen ist hier schon sehr groß. Das wird von Olympia-Teilnehmern einfach erwartet.“ Da habe ich es ja dann doch wieder gut, von mir erwarte nur ich mir was. Der Kopf, der Kopf...
Also zusammenreißen! Patz, eine 29 von 30 möglichen. Ha, 4:2. Geht doch! Leider lässt die Schludrigkeit grüßen und Charline schießt sich souverän in die nächste Runde. Ich bin mit meinen 573 Ringen super zufrieden und habe noch einen Satzpunkt gegen eine Olympionikin geholt. Davon kann man doch gerne mehr haben - *grins*.
Danke an dieser Stelle nochmals nach Freising, die mir die Teilnahme an der DM durch meine Teilnahme an den DM-Mannschaftsmeisterschaften in Oberstdorf ermöglicht haben und Gratulation an die vielen Hammer-Leistungen des TSV Jahn. Danke auch an alle, die den Liveticker von zu Hause aus mitverfolgt haben. 68 WhatsApp Nachrichten zum Nachlesen und Lachen. Ein großes Dankeschön auch wieder an alle Beteiligten vor, hinter und neben den Scheiben. Ohne die vielen fleißigen Helfer würde, egal welches Turnier, nichts so reibungslos funktionieren! Ich gebe jetzt ab an Robert am Sonntag.
Die Anreise nach Wiesbaden erfolgte bereits am Samstag bei herrlichstem Wetter. Zunächst haben wir (mein Sohn und ich) in der Sportanlage Kleinfeldchen Dirk und Vroni getroffen. Dort konnten wir Vroni live bei ihrem Wettkampf verfolgen. Danach habe ich mir die Startkarte für den Sonntag besorgt und dann ging es auch schon zum Hotel. Am Morgen gab es auch schon die Überraschung nach dem Verlassen des Hotels – Regen!! Entgegen der Wettervorhersage. Somit musste ich wieder die vorherige, aus dem Gepäck entfernte Regenbekleidung umpacken. Am Wettkampfort angekommen, ginge es nun auf die Suche nach einer Unterstellmöglichkeit in den Pavillons nahe meiner Scheibe. Aufgrund der Wetterlage ging es hier leider sehr gedrängt zu. Nach dem Bogenaufbau und Materialkontrolle erfolgte dann das Warten auf den Wettkampfbeginn. Aus Gründen der Nervosität hätte ich beinahe das Aufwärmen verpasst. Nun startete der Beginn der Trainingspfeile und Dank Dirk´s Spektiv (Danke dafür) konnte ich die Visiereinstellung schnell finden und auch relativ gut treffen.
Nun gings endlich mit den Wertungspfeilen los. Leider nicht mehr so rosig: Passen mit 45, 45, 44, 46, 44, 48 folgten. Was im 1. Durchgang zu 272 Ringen führte. Nach der Pause gings leider ähnlich weiter: 49, 46, 47, 40, 50, 43. Die 40er Passe war leider aufgrund von Unkonzentriertheit entstanden. Positiv zu sehen, dass ich hier im Anschluss mit einer 50 dagegen halten konnte. Im 2. Durchgang entstand somit eine 275, wodurch ein Gesamtergebnis von 547 zu Stande kam. Zu erwähnen ist noch, dass sich die Wetterlage nicht verbessert hat und bis auf wenigen Passen, der Regen in den verschiedensten Varianten vorkam.
Fazit: Trotz enormer Anspannung hat es Spaß gemacht! Eine Erfahrung und Atmosphäre meiner 1. Deutschen Meisterschaft, welche ich nicht missen möchte. Wenn es auch von der Gesamtringzahl her nicht so geklappt hat und weit von der Limitzahl (591) zur Qualifikation entfernt war, spiegelte das erzielte Ergebnis die Leistung der letzten Trainingswertungen wieder. Die Endplatzierung ergab den 63. Platz. Ein Ergebnis, dass ein Benchmark für meine hoffentlich erneute Teilnahme an einer DM ist.
Ein große Dankeschön auch von mir an alle, die mir die Daumen gedrückt und mich unterstützt haben.
(VK / RH – 10.09.2024 – Ergebnisse)
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Na, da war der Bogensportleiter aber ungeduldig: gefühlt war kaum der letzte Pfeil geflogen, da kam auch schon die Frage „wann kommen Bericht und Bilder??“. Ok, dann wollen wir den Chef mal nicht zu lange warten lassen – here you go!
Warum eigentlich zweieinhalb Tassilos? Um das gleich vorwegzunehmen: Schütze Peter musste leider früh aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, und so blieben Bine und Manfred zusammen mit dem Tassifanten die einzigen Vertreter des Vereins im Hopfenland.
Aber von Anfang an: Bei perfektem Wetter (trocken, nicht zu warm, nicht zu kalt) wurde nach der Ankunft schnell alles aufgebaut und die normale Wettkampfvorbereitung begonnen. Hier hätten wir uns eigentlich gar nicht beeilen müssen, denn es wurde noch auf Nachzügler gewartet, denen signalisiert wurde, erstmal in aller Ruhe aufzubauen. So startete das Turnier dann auch mit einiger Verspätung. Dafür wurde die Pause zwischen Runde eins und zwei kurz gehalten und nach einer kurzen Abstimmung wurden auch auf 50 Meter 6er-Passen geschossen.
Schnell zeigte sich allerdings, dass heute des einen Freud des anderen Leid war. Bine erwischte einen gebrauchten Tag, selbst gefühlt gut und schön gerade rausgegangene Pfeile entpuppten sich beim Gang zur Scheibe viel zu oft als Schlümpfe und Schlimmeres. Da konnte selbst der betörende Duft der Hopfendolen nicht helfen – oder war der gar am Ende schuld? Wer weiß…
Manfred dagegen konnte heute mit seiner Leistung sehr zufrieden sein, auch wenn unterm Strich „nur“ der 4. Platz dabei herauskam. Das Gefühl und Vertrauen in den Bogen waren wieder da – so macht der Wettkampf einfach mehr Spaß!
Die Crew der Mainburger war auf Zack, so dass ein kleiner Schluckauf der Ampelanlage schnell behoben war, und auch die kulinarische Versorgung ließ nicht zu wünschen übrig!
Vielen Dank an Herbert & sein Team, wir sind gerne wieder dabei!
(BG - 04.08.2024 - Ergebnisse)
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"...ich war 70 und sie 130...". So, oder so ähnlich lautet der Text eines allseits bekannten Schlagers. Und in der Tat fühlte sich der/die Eine oder Andere an diesem Meisterschafts-Wochenende so, als wäre er/sie 70. Oder sogar 130? Und auch der Titel des Songs passte zu diesem Wochenende. Denn es war wirklich Sommer! Zumindest am Freitag und am Samstag.
Freitag, 26.07.2024 - auf los geht's los!
Den Auftakt machten am Freitag gegen Mittag die "Alten". Masterklasse - dieses Mal bei den Tassilos ganz gut belegt mit 5 Schützen. Das hatten wir auch schon dünner. Aufgelockert wurde dieser Senioren-Club nur durch Colin, der mit zarten 17 Lenzen seine Künste bei den Blankbogen Herren unter Beweis stellte - und das gar nicht mal so schlecht, wenn man die starke Konkurrenz berücksichtigt. Bei den Oldies lief es eher mittelmäßig und nach der letzten Wertungs-Passe konnte man einen simultanen Erleichterungs-Seufzer vernehmen. Leider ließen sich die ausgebliebenen Höchstleitungen nicht auf das Wetter schieben, denn es war sonnig, deutlich unter 30 Grad und fast immer windstill. Quasi optimale Verhältnisse.
Samstag, 27.07.2024 - Girls Day.
Damen und Jugendklasse waren am folgenden Tag an der Reihe - natürlich ist die Überschrift "Girls Day" nicht ganz korrekt, denn Julian hielt in der Jugendklasse die Fahnen für die Jungs hoch. Und das konnte man in diesem Jahr fast wörtlich nehmen, denn seine Platzierung war im Vergleich zu den Mädels deutlich weiter vorne, so dass ihm am Ende nur 1 Rang vom begehrten Rutsch ins Finale trennte. Super Leistung, vor allem, wenn die vergangenen Trainings (oder besser: Nicht-Trainings?) berücksichtig!
Bei den Ladies lief es durchwegs nicht so zufriedenstellend. Woran es lag, konnte wie immer niemand genau sagen. Sicher nicht am fehlenden Training! Am Ende ist es auch egal - Meisterschaft abhaken und nach vorne schauen!
Wenn überhaupt, könnte man evtl. heute dem Wetter die Schuld geben, denn gegenüber Freitag war die Quecksilbersäule deutlich gestiegen und die Temperaturen bewegten sich jenseits der 30 Grad Marke.
Sonntag, 28.07.2024 - einsamer Reiter.
Am Sonntag war dann unser Rookie Tim bei den Schülern A an der Reihe. Nach knapp einem Jahr Erfahrungssammlung war es seine erste Bayerische. Und um es vorweg zu nehmen: er hat seine Sache echt gut gemacht und sein Ergebnis der Bezirksmeisterschaft nochmals gesteigert!
Im Laufe des Turniers erlebten die Schützinnen und Schützen an diesem Sonntag fast die komplette Wetterpalette aus: leichtem Regen, Sonne, bedecktem Himmel, stärkerem Regen und zum Schluss dann wieder schönstes sonniges Wetter. Aber hey, Bogenschießen ist ja ein Outdoor-Sport und außerdem (O-Ton Tim im Regen) „Wir sind ja nicht aus Zucker!“. Und in Wirklichkeit war es ja wie immer gar kein Regen, sondern natürlich nur feuchte Luft.
Tims Pfeile flogen den kompletten Wettkampf über gut und wenn es mal einen Ausreißer gab, dann erfolgte eine kurze Abstimmung zwischen Trainer und Schütze. Danach galt die volle Konzentration wieder dem nächsten Pfeil. Ehe man es sich versah, waren zwei Durchgänge geschossen und am Ende standen respektable 552 Ringe (275 / 277) und ein guter 14. Platz. Glückwunsch Tim, gut gemacht!
(DS / SO – 28.07.2024 – Ergebnisse - Bildergalerie)
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Wir wollen den Begriff "Rekord" ja nicht überbelasten, aber wenn man sich die Anmeldungen zu unserem 7. Aschheimer Bogenturnier betrachtet, könnte es durchaus sein, dass wir in diesem Jahr unseren internen Teilnehmerrekord geknackt haben: 108 TeilnehmerInnen wollten heuer Ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen oder auch eine letzte Generalprobe vor der Bayerischen Meisterschaft wahrnehmen - immerhin 15 Schützen mehr als im Vorjahr.
Das Team der vielen, vielen fleißigen Helfer hat im Vorfeld alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ein möglichst perfektes Turnier auf die Beine zu stellen. Das Feedback aus dem vergangenen Jahr war äußerst positiv und das ausgesprochene Ziel für alle beteiligten Tassilos war natürlich, daran anzuknüpfen. Bis auf wenige Kleinigkeiten ist uns dies - denke ich - auch gelungen. Dazu kam - weil wir natürlich alle brav waren - ein traumhaftes Sommerwetter. Sehr heiß zwar, aber etwas moderater als im vorigen Jahr.
Zwar mussten beim Zustand einiger weniger Zielscheiben tatsächlich Abstriche gemacht werden (sorry - wir geloben Besserung!), das Team der Tassilos hat dies aber in jedem Fall nahezu perfekt gelöst - auch wenn dafür mehrere Anläufe nötig waren. Und auch die Auswerte-Software wollte im Finalmodus nicht so, wie Chef-Auswerter Peter das gerne gehabt hätte. Sofort wurde ein Notfallplan erstellt und Flip-Charts organisiert um den Finalbaum "manuell" auf Papier darzustellen. Parallel dazu wurde der heiße Draht zum Software-Entwickler strapaziert, der am Ende - zeitgleich mit dem Eintreffen der Flipcharts - eine Lösung präsentieren konnte. Noch mal Glück gehabt!
Ehe man es sich versah, stand die Siegerehrung der nicht-finalberechtigten Klassen und Mannschaften auf dem Plan - in diesem Jahr besonders schick mit neuen, extra für unser Turnier kreierten Medaillen. Ein echter Hingucker! In den Finals (die wir im Übrigen in diesem Jahr zum letzten Mal nach dem bisher traditionellen Tassilo Modus durchführten, in dem nur die Entfernungen berücksichtigt werden und nicht die Klassen) wurde es teilweise nochmal richtig spannend und im Handumdrehen endete ein langer Turniertag mit der Siegerehrung für diesen Turnierabschnitt.
Mittlerweile zog auch schon das bereits für den Nachmittag angekündigte Gewitter heran - Grund für das Team der Abbau-Helfer, noch einen Zahn zuzulegen! Am Ende konnte der Platz bei nur wenigen Regentropfen fast geräuschlos wieder in den Urzustand gebracht werden. Da es die meisten Helfer nun aber eilig hatten, nach Hause zu kommen und dem größten Gewitterguss zu entgehen, blieb für das wohlverdiente Abschlußbier nur noch ein kleines Häufchen von 5 Tassilos - der ganz harte Kern sozusagen - übrig. Und wie immer wurde dabei auch schon eine kleines Resumee gezogen: alles top gelaufen, trotzdem (wie immer) noch ein bisschen Potenzial für das nächste Jahr!
An dieser Stelle - auch wenn es während des Turniers bereits mehrfach angesprochen wurde - geht ein riesiger Dank an des Heer der Tassilienen und Tassilos, die auch in diesem Jahr wieder bereit waren, Ihre Energie und Freizeit in die Organisation eines tollen Tuniers zu investieren. Sei es an der Verpflegungsstation, an den Zielscheiben, an der Ampel und der Auswertung und wo immer sonst noch helfende Hände gebraucht wurden. Leute, Ihr seid echt der Hammer!!! Trotz allem Stress im Vorfeld und während des Turniers, macht das Lust auf das 8. Aschheimer Bogenturnier!
(SO - 21.07.2024 - Ergebnisse - Bildergalerie)