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Nach der verordeten Corona-Pause stellten die Mainburger endlich wieder ein Hallenturnier auf die Beine. Eine kleine Abordnung der Tassilos, die sich berufen fühlte, wieder voll in den Turnier-Trubel einzutauchen, hatte sich dafür angemeldet.
Den Auftakt am Samstagvormittag machten unsere jungen Schützinnen Leni, Lisa und Sarah, sowie Routinier Peter K.. Unterstützt und chauffiert wurden die Mädels dieses Mal von Otti, der im Laufe des Turniers tatsächlich alle Hände voll zu tun bekam - aber dazu gleich mehr.
Die Samstagsgruppe in Mainburg war überschaubar - 17 Scheiben waren belegt, nicht alle vollständig. Bei den Einschießpassen fiel bei keinem der Tassilos Besonderheiten auf, im Gegenteil: Betreuer Otti machte sich eher Sorgen, dass die heute verfügbaren Neuner und Zehner bereits jetzt aufgebraucht würden. Dies änderte sich aber leider mit den ersten Wettkampfpfeilen: bei Leni zeigte sich sofort ein Trefferbild am extremen linken Rand der Scheibe - nur teilweise unterbrochen von Mittentreffern. Sämtliche Maßnahmen und Anweisungen liefen ins Leere. Von Visier verstellen bis Bogensetup prüfen und nachjustieren wurde das gesamte Repertoire an technischen Möglichkeiten ausgeschöpft - ohne Erfolg! Auch das Arbeiten an der Schützin selbst blieb leider ohne Auswirkung. Immerhin steckte Leni diesen Mißerfolg gut weg und fand sich am Ende damit ab, dass nur noch das Anhalten am rechten Scheibenrand einigermaßen zu Erfolg führte.
Bei Lisa, Sarah und Peter lief das Match dafür deutlich zufriedenstellender so dass am Ende des 1. Wettkampftages zwei 1. Plätze für Lisa und Sarah (Recurve Juniorinnen und Jugend weiblich) und ein 2. Platz für Peter (Recurve Master) zu Buche schlugen. Das sieht auf den ersten Blick gut aus, berücksichtigt aber leider noch nicht die Teilnehmer und Ergebnisse des folgenden Tages.
Am Sonntagnachmittag traten schließlich Peter A., Manfred, Bine und Turnierneuling Klaus an. Wie so oft war uns das Schützenglück mal mehr, mal weniger hold. So lief es bei Manfred erfreulich gut, und auch Klaus konnte mit seinem ersten Turnierauftritt wirklich sehr zufrieden sein – bis auf die letzten zwei Passen, in denen er den Wahrheitsgehalt der Lektion „mutig stellen“ kennenlernte. Trotzdem hat er ein super Ergebnis erzielt!
Peter A. und Bine blieben leider unter ihren Möglichkeiten, aber mit wieder zunehmender Wettkampfpraxis wird das schon werden! Durch Manfreds 2. Platz bei den Masters Compound reichte es für die Sonntags-Gruppe immerhin für einen Stockerl-Platz – und Spaß hat es auf alle Fälle gemacht!
Die Samstagsgruppe wurde leider durch die starke Konkurrenz am Sonntag auf die Plätze verwiesen, aber innerhin konnte Sarah einen 2. Platz (Recurve Jugend weiblich) und Lisa eine Bronzemedaille (Recurve Juniorinnen) in die Abschlusswertung retten.
Danke an die Mainburger für ein sehr schönes Turnier.
(SG, SO - 15.02.2023 - Ergebnisse)
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…und dann kam auch noch Pech dazu! So könnte man vielleicht den Verlauf des dritten Bayernliga-Tags beschreiben.
Das Glück verließ uns bzw. unseren Meisterschützen Sherif bereits einige Zeit vor dem Wettkampf: Die hintere Bremse des Fahrrads versagte, der arme Sherif stieg über das Vorderrad ab – und zog sich eine schwere Verletzung des Ellbogens zu! Tja, die Hallensaison ist für ihn damit erledigt und das Liga-Team um einen wichtigen Schützen ärmer. Immerhin ist inzwischen die Operation des lädierten Ellbogens gut überstanden, die Ärzte sind hochzufrieden mit dem Ergebnis und wir wünschen Sherif an dieser Stelle schnelle Genesung (natürlich ganz uneigennützig)!
So machten sich nur Vroni, Chrissi, Robin und Robert auf den Weg nach Tacherting, begleitet von den Coaches, Betreuern und Super-Fans Sherif (mit Gips), Otti, Peter und Bine. Eine 1:1-Betreuung – so etwas gibt es auch nicht oft!
Der Wecker läutete bei allen deutlich vor Ende der Müdigkeit, denn um 6:15 Uhr war Abfahrt! Und so waren wir denn auch die ersten in der schicken Tachertinger Halle, wo zunächst die technische Ausstattung bewundert wurde. Erste Leberkasdüfte zogen über die Tribüne, und eigentlich war alles für einen wunderbaren Wettkampftag angerichtet.
Aber dann ging es los…die Matches 1, 2 und 3 gingen leider relativ klar an die jeweiligen Gegner. Pang, Hörlkofen und Raubling waren heute einfach zu stark für uns, wobei die Leistungen unserer Schützen alles andere als schlecht waren. Oft ist es dann eben der unglückliche 7er, der den Unterschied machen kann, ein M im falschen Moment oder eine nicht ausgenutzte Schwäche des Gegners.
Sei’s drum – nach der früh angesetzten Pause, weil die noch tiefstehende Sonne viele Schützen erbarmungslos blendete – ging es Leberkas-gestärkt und mit frischem Mut weiter!
Das vierte Match gegen Lindach war heiß umkämpft. Vroni, Robin und Chrissi schossen sehr gut, aber auch die Ringzahlen der Gegner waren nicht von schlechten Eltern! So kam es beim Stand von 4:4 zum entscheidenden Satz – und da passierte es: Ein unglückliches M, als die Lindacher das Tor weit geöffnet hatten…47:48, es war so schade!
Auch Match 5 und 6 mussten wir an die Gegner abgeben, es war wie verhext! Erst im 7. Match konnten wir gegen Sittenbach 2 Punkte einheimsen.
Und so ist die traurige Bilanz des 3. Wettkampftags ein Abrutschen vom sicher geglaubten 6. auf den letzten Platz. Aber noch ist nicht aller Tage Abend! Ihr habt super gekämpft und Euch teuer verkauft – und beim nächsten Mal ist das Glück hoffentlich auch mal wieder auf unserer Seite!
(SG - 07.01.2023 - Ergebnisse)
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Zum Jugendtraining am Freitag benötigten die dreizehn anwesenden SchützenInnen keine Bogenausrüstung, denn die JugendtrainierInnen hatten zum traditionellen Wichteln geladen. Aber was macht man dann ohne Bogen im Training und wie wichtelt man die Geschenke aus? Das ist wie in jedem Jahr zunächst ein gut gehütetes Geheimnis, dass erst dann gelüftet wird wenn alle Kinder und Jugendlichen anwesend sind und die Wichtelgeschenke auf dem Aufbautisch liegen.
Na dann - lüften wir das Geheimnis mal: Armbrustschießen mit Mini-Armbrüsten auf Luftballons aus 10 Meter Entfernung – im ersten Moment gar nicht so einfach, doch nach kurzen Einweisungen und einigen fragenden Blicken gab es schon die ersten Treffer. Schon nach drei sehr spaßigen Durchgängen hatte dann jede/r mindestens einen Treffer erzielt und sich damit ein Geschenk gesichert.
Und was passiert dann? Wie wäre es, wenn wir den Weg zum Luftgewehr-Schießstand antreten, in drei Teams gegeneinander antreten und auf Mini-Biathlon-Scheiben schießen? Skepsis, Freude und Fragezeichen in den Gesichtern der Kiddies. Einige haben noch nie mit einem Luftgewehr geschossen, andere sind dagegen schon durchaus erfahren im Umgang damit. Kein Problem, das bekommen wir mit großartiger Unterstützung der Kugelschützenabteilung doch locker hin. Am Schießstand wartet Toni auf die Kidds, weist alle professionell ein und achtet darauf, dass Alles vorschriftsgemäß abläuft.
Nach einem Probeschuss startet der Teamwettkampf und es werden teilweise erstaunliche Trefferserien auf die Biathlon-Scheiben geschossen. Wir sind überrascht und begeistert! Nach zwei Durchgängen stehen die Finalisten fest. Nachdem das Finale geschossen wurde, steht die Auswertung an. Die Kidds nutzen die Zeit, packen fleißig die erwichtelten Geschenke aus und lassen sich den einen oder anderen bereitgestellten Weihnachtssnack schmecken.
Mit der Siegerehrung der Teams, einer Urkunde und einer Medaille für jede/n Einzelnen endet ein spannender und kurzweiliger Jugendwichtel-Abend.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Toni für die klasse Unterstützung am Schießstand und Danke auch an alle Teilnehmer. Eure Trainer hatten Spaß und das ist ja die Hauptsache ;-)
(DS – 17.12.2022)
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Nach wochenlanger Planungs- und Vorbereitungszeit durch unseren Tassilo-Chef-Ingenieur Peter D. kam für Samstag das Kommando an Otti, Wolfi und Dirk: antreten um 9 Uhr zu einem kleinen Arbeitseinsatz in der Bogenhalle, um die Schießwand von Stramitstreifen auf Foam-Scheiben umzubauen – geschätzte Dauer des Einsatzes: etwa sechs Stunden.
Wir waren schon sehr gespannt was uns erwartet, da unser Chef-Ingenieur in der heimischen Werkstatt bereits vorgearbeitet hatte. Das, was dann am Samstag aus zwei Autos geladen wurde, ließ uns erstmal staunen. Holzkonstruktionen bis auf den Millimeter gearbeitet und für jede Scheibe extra und absolut exakt ausgemessen.
Na dann, auf geht’s. Arbeitstisch aufbauen, Verkleidungen der Rückwand abbauen, Schrauben auspacken, Maschinen bereit machen. Dann gab es klare Kommandos von Peter (war wohl früher mal Drill-Instructor?), was zu tun ist. Und schon wurde gebohrt, geschraubt und gesägt. Im Handumdrehen waren die Unterkonstruktionen für die Foam-Scheiben angebracht, danach wurden Gewindestangen in die vorhandene Rückwand eingedreht und die ersten vorgefertigten Kästen gesetzt. Passt wie angegossen und man konnte schon ein wenig erahnen, wie die Schießwand am Ende aussehen wird. Scheibe für Scheibe wurde aufgestellt, das Team arbeitete Hand in Hand und mit großem Vergnügen. Peter hatte offensichtlich an der Arbeit seiner Helfer so einen Gefallen gefunden, dass er uns – nachdem einige Teile bereits verbaut waren – mit einem Lachen eröffnete: „Jungs, ich hab was vergessen, baut das noch mal ab.“ Alles klar, dann eben nochmal, hurrraah.
Nach und nach fügte sich alles zu einem Bild zusammen und ziemlich genau nach den veranschlagten sechs Stunden standen wir vor der neuen Schießwand und waren begeistert! Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen und schossen selbst die ersten Pfeile auf unsere neuen Scheiben.
In den nächsten Wochen werden nun noch durch Marion und Tom die neuen Beschriftungen der Bahnen vorgenommen (Danke dafür), die Schießlinie wird um 20 Zentimeter nach hinten versetzt und Peter wird die fehlende Unterkonstruktion und den oberen Abschluss bauen. Damit erstrahlt die Schießwand dann endgültig im komplett neuen Gewand und zukünftige Erneuerungsaktionen werden deutlich einfacher.
Vielen Dank Peter für Deine tolle Arbeit, die vielen pfiffigen Details der neuen Wand und den Spaß beim Aufbau.
Zum Ende haben wir noch eine Wunsch an alle bogenschießenden Tassilinen und Tassilos: Schießt möglichst nur auf die Scheiben und nicht in das schöne neue Holz.
(DS – 10.12.2022)
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Eigentlich müsste man das "schon wieder" durch ein "endlich wieder" ersetzen. Denn dies war die Grundstimmung vermutlich aller Anwesenden! Nach der langen Corona-Pause endlich wieder eine Meisterschaft im Voll-Format. 100 SchützenInnen am Vormittag, 100 SchützenInnen am Nachmittag, das kann sich sehen lassen, wenn es auch noch nicht an die Teilnehmerzahlen der Vor-Corona-Ära anknüpfen kann. Die PSVler hatten sich natürlich wieder alle Mühe gegeben, ein perfektes Umfeld auf die Beine zu stellen - hier war kein Pausen-Knick festzustellen! An dieser Stelle schon mal herzlichen Dank dafür!
Am Vormittag gingen zunächst Schützen, Damen, Junioren, Master und Senioren an den Start. Natürlich waren - zumindest bei den Tassilos - in gewohnter Manier auch schnell die unterschiedlichen Zufriedenheitsstufen zu erkennen. Während der eine Teil mit TOP-Leistungen brillieren konnten, war der Rest mal wieder mit den eigenen Leistungen alles Andere als Zufrieden. Und in der Tat konnten einige der Teilnehmer nicht die von sich selbst erwarteten Ringzahlen erreichen. In Anbetracht der im Training gezeigten Leistungen ist dies vermutlich eher auf die mentale Anspannung zurückzuführen. Trotzdem konnten am Ende 2 Gold- und je 1 Silber- und Bronzemedaille in der Einzelwertung, sowie 2 Bronzemedaillen im Mannschaftsvergleich erkämpft werden. Gratulation an die Sieger und Platzierten!
Am Nachmittag waren dann die Schüler und Jugendklassen, sowie die Compoundschützen an der Reihe, wie immer begleitet von einer deutlich höheren Zuschauer- und Fan-Anzahl wie am Vormittag. Das Starterfeld der Tassilos war dieses Mal ungewöhnlich klein, dafür konnten hier teilweise unerwartete Leistungen abgerufen werden. Bei "nur" 4 Startern (m/w) in der Jugendklasse konnten immerhin 3 Stockerplätze erreicht werden. Auch die restlichen Ergebnisse konnten sich hier sehen lassen, die Medaillen-Bilanz zeigte am Ende 2 x Silber und 1 x Bronze im Einzel, sowie 1 x Gold in der Teamwertung . Auch an unserer Youngsters mein volles Gratulat.
1. Platz Recurve Damen: Vroni Kreuzpointer, 552 Ringe
1. Platz Recurve Master /w: Sigrid Stetter, 489 Ringe
1. Platz Recurve Jugend (Mannschaft): Sarah Lüdorf, Julian Marr, Lena Werner, 1427 Ringe
2. Platz Recurve Jugend: Julian Marr, 472 Ringe (Turnier-Debut!)
2. Platz Recurve Jugend /w: Sarah Lüdorf, 488 Ringe
2. Platz Recurve Juniorinnen: Christina Rautenberg, 538 Ringe
3. Platz Recurve Senioren: Peter Ansorge, 493 Ringe
3. Platz Recurve Jugend /w: Lena Werner, 467 Ringe
3. Platz Recurve Junioren (Mannschaft): Christian Rautenberg, Robin Faltus, Isabella Löffler, 1565 Ringe
3. Platz Recurve Master (Mannschaft): Alexander Panfili, Robert Heimbach, Sigrid Stetter, 1489 Ringe
In Summe gesehen war dies eine sehr erfolgreiche Bezirksmeisterschaft mit teilweise überraschenden (vor allem für die Teilnehmer selbst) Ergebnissen.
(SO, 04.12.2022 - Ergebnisse)
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Die Verbesserung von nur einem Platz (vom siebten auf den sechsten Rang) in der Tabelle der Bayernliga Süd scheint zwar geringfügig, einzeln betrachtet war jedoch in den Matches eine klare Steigerung zu beobachten! Grund dafür war sicherlich, dass wir den zweiten Wettkampftag mit unseren derzeit leistungsstärksten Schützen bestreiten konnten. Chrissie, Robin und Sherif gingen von Beginn an an hochmotiviert den Start und machten bis zum letzten Match nicht die geringsten Anstalten, sich auswechseln zu lassen. So hatten unsere Ersatzschützen Lena, Alex und Robert – und natürlich auch das Betreuungspersonal Sabine und Peter - das Vergnügen, die zum Teil zum Zerreißen spannenden Matches von der Seitenlinie aus zu verfolgen.
Mit einem 6:4 Sieg gegen den BSC Lindach ging es nämlich schon ziemlich spannend - und am Ende erfolgreich für uns - los. Gegen den SV Pang dagegen war es nach einem 2:6 schon frühzeitig zu Ende. Die Panger ließen uns in den beiden letzten Sätzen gefühlt keinerlei Chance, schlossen den letzten Satz gar mit einer satten 58 ab!
Gegen Hörlkofen dann kam die Spannung zurück, aber leider ging auch hier das Match durch einen starken letzten Satz der Hörlkofener verloren. Das Match gegen Raubling dagegen schien schon fast gewonnen, lagen doch die Tassilos schon mit 4:2 vorne. Dann aber zwei Sätze auf höchstem Niveau von beiden Mannschaften, leider jedoch beide mit dem besserem Ende für Raubling. Resultat: eine am Ende gerechte Punkteteilung.
Nach der Pause kam aber das Glück für die Tassilos scheinbar endlich wieder zurück. Das Match gegen Sittenbach schien schon so gut wie verloren. Es folgte aber der knappe Ausgleich zum 4:4 und im letzten Satz ein 54 zu 54. Spannender kann man ein Unentschieden kaum noch gestalten.
Tacherting 3 war dann zumindest vom Ergebnis her leichte Beute. Das 6:0 scheint souverän, aber der erste Satz mit 57 zu 56 Ringen ließ zu Beginn ein sehr viel spannenderes Match vermuten. Unser drei Helden waren aber jetzt in Bestform und ließen hier nichts mehr anbrennen.
Im finalen Match gegen Ebersberg dann erst eine kurze Ernüchterung – eine 58 von den Ebersbergern machte wenig Hoffnung auf den ersten Satz. Aber mit zweimal 56 in Folge drehten die Tassilos das Ergebnis auf ein 4:2. Dann das einzige M des Tages und es gab wieder ein Nachsitzen im letzten und entscheidenden Satz. Mit einer grandiosen 57 wurde den Ebersbergern aber keine Chance gelassen – zwei weitere Punkte für die Tabelle waren damit sicher.
Drei Siege, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen – das kann man wohl klar als steigende Tendenz bezeichnen…
(PK / 05.12.22)
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Nach zwei Jahren online basteln konnte die vierte Auflage dieses Events endlich wieder in unserer Bogenhalle stattfinden. Insgesamt kamen an zwei Tagen 15 Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene in der Bogenhalle zusammen um unter fachkundiger Anleitung von Vroni ihren jeweils persönlichen Adventskranz zu gestalten. Auch in diesem Jahr sind wieder fünfzehn sehr individuelle Meisterwerke entstanden. Bis diese entstehen konnten, war einiges an Vorbereitung und Bastelei notwendig.
Jeder Teilnehmende hat im Vorfeld einen Kerzen-Farbwunsch abgegeben. Damit fingen für Vroni schon die ersten Herausforderungen an, da nicht jede Wunsch-Kerzenfarbe so direkt verfügbar gewesen ist. Zu den Terminen waren dann aber alle Kerzen und Farben am Start - das war schon mal geschafft! Auch in der Vorbereitung wurden Strohkränze, Dekoartikel, kleine Christbaumkugeln und 27,5 Kilo Tannengrün gekauft und geschnitten, so dass für Alle genügend Material zum Binden und Dekorieren der Kränze vorhanden war. Kurz vor dem Start Tische in die Halle tragen, Strom für die Heißklebepistolen bereitlegen - dann fehlen nur noch die Teilnehmer:innen und los geht’s:
Wie fängt man an? Wie hält man den Kranz am besten fest? Wie fest wickelt man den Draht? Welche Zweiglänge nimmt man am besten zum Start? Was ist, wenn die ersten Zweige gewickelt sind? Wie verknotet man den Draht am Ende? Soll der Kranz eher buschig oder glatt aussehen?
All diese Fragen wurden von Vroni beantwortet, es wurde gemeinsam unterstützt und manchmal hörte man von allen Tischen gleichzeitig „Vroni, wie muss ich denn weitermachen?“ Was ein Spaß!
Nachdem alle Kränze gebunden waren ging es an die Kerzen und die Dekoration: wo und wie sollen die Kerzen stecken? Eher klassisch oder modern? Was für Möglichkeiten gibt es? Wie kann man dann die Deko gestalten? Welche Deko nehme ich denn? Fragen über Fragen. Am Ende war alles geklärt und jeder absolut happy mit seinem persönlichen und völlig individuell gestalteten Kranz. Es sind, wie schon geschrieben, fünfzehn Meisterwerke entstanden.
Und es kam sogar noch zu ein Novum: nachdem ein Teilnehmer im letzten Jahr eine Bemerkung mit Blick auf das Platzieren der Kerzen „in den Ecken“ des Kranzes gemacht hat, hat Vroni unter großem Staunen der Kidds einen viereckigen Adventskranz gebunden, der nun ebenfalls sehr schön dekoriert unser zu Hause ziert.
Uns hat es viel Spaß gemacht mit Euch und wir sind wieder absolut begeistert welche Kunstwerke auch in diesem Jahr wieder kreiert wurden. Wir danken Euch für Eure Teilnahme und wünschen Euch und Euren Familien eine schöne und besinnliche Adventszeit!
(DS – 26.11.2022)
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...schnelles Ende - das wiederkehrende Motto unseres alljährlichen Bogenauf- oder abbaus war in diesem fast wörtlich zu nehmen. Denn: so schnell waren die anstehenden Arbeiten noch selten erledigt worden. Auf der Taskliste standen 2 Hauptpunkte: 1.) den Bogenplatz abbauen und winterfest machen, 2.) die Bogenhalle für die Wintersaison fit machen. Dem vorangegangen war am Freitag die Erneuerung der Schießwand in der Halle und damit einhergehend die Vorbereitungen für den bevorstehenden Umbau selbiger.
Gestartet wurde wie immer um 9 Uhr, wobei natürlich im Vorfeld noch der LKW für den Scheibentransport abgeholt wurde. Die zahlenmäßig größere Truppe blieb auf dem Bogenplatz und kümmerte sich um Scheibenabbau und -verladung, Reinigung von Bogenhütte nebst Toiletten und um den Transport der vielen, vielen Dingelchen, die sich im Laufe des vergangenen Jahres in der Hütte angesammelt hatten, die aber eigentlich wieder in die Halle oder in Lager gehörten.
"Team Halle" machte dort klar Schiff, die längst überfällige Reinigung des Hallenbodens und eine allgemeine, umfangreiche Aufräumaktion waren hier die Hauptaktivitätspunkte. Am Ende erstrahlte diese wieder in neuem Glanz und machte Lust auf die kommenden Trainings.
Ob es an der Effizienz der Helferlein, der zahlenmäßigen Präsenz, oder aber an der Kombination von Beidem lag, ist schwer zu sagen. Immerhin passierte aber der äußerst seltene Fall, dass bis zur Lieferung der traditionellen Brotzeit eine Wartezeit entstand, in der den Anwesenden reichlich Zeit zum gegenseitigen Austausch blieb. Und auch der Wettergott hatte mal wieder Miteid mit den Bogenschützen, denn erst kurz vor dem Mittagessen begann es stärker zu regnen, so dass der Imbiß in die Hütte verlegt werden musste.
An dieser Stelle sei allen fleißigen und hochmotivierten HelferInnen Lob und Dank ausgesprochen, denn (auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole): so macht Vereinsleben Spaß und die eigentliche, tlw. schwere Arbeit rückt in den Hintergrund! Besonderer Danke auch wie immer den emsigen Kindern und Jugendlichen sowie an deren Eltern, die ebenfalls tatkräftig unterstützt haben! Ich freue mich schon auf den Wiederaufbau im kommenden Frühjahr.
(SO - 05.11.2022)