Bayrische Meisterschaft Halle 2024 – Spannung pur
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Kaum ist das neue Jahr einen Monat jung steht sie auch schon wieder vor der Tür, die Bayrische Meisterschaft Halle 2024. In diesem Jahr sind Lisa, Vroni, Sarah, Lena und Julian – er als einziger männlicher Teilnehmer der Tassilos und damit als unser Quotenmann – in Hochbrück an der Schießlinie. Die bayrische Meisterschaft startete bereits am Donnerstag mit den Senioren- und Freitag mit den Masterklassen, am Samstag und Sonntag waren wir dann an der Reihe.
Schauen wir zuerst auf Samstag:
Um 7:15 Uhr treffen Lisa und Vroni als Schützinnen, ich als Coach und unser Tassifant in seiner Funktion als Maskottchen ein. Kurze Zeit später, nachdem die leckeren und sehnlich erwarteten Zimtschnecken den Weg aus dem Ofen gefunden haben, kommt auch Bine als Betreuerin dazu. Doch halt, fehlt da nicht wer? Wo ist eigentlich Otti? Sollte der nicht auch als Coach in der Halle sein? Eigentlich schon, ihn hat es aber gesundheitlich erwischt und er wird an beiden Tagen nicht dabei sein können. An dieser Stelle gute Besserung!
Auf geht’s! Die Stimmung ist gut, unsere beiden Damen bilden einen beeindruckenden Aufwärmkreis und nach der Begrüßung durch den Landesobmann Bogen, Stefan Fent, starten die Probepfeile, die schon mal ganz gut ihr Ziel finden - na dann auf in den Wettkampf.
Lisa schlägt sich bei ihrer ersten Hallen-BM passabel, auch wenn manchmal ein paar Pfeile nicht dahin fliegen, wo sie eigentlich hinfliegen sollen. Die „böse“ Schulter und der „Druck nach vorne“ - wer kennt es nicht?! Am Ende stehen 455 Ringe (229/226) auf der Ergebnisliste und auch wenn sie selber am Ende nicht ganz zufrieden war: wieder Erfahrungen gesammelt und einige Punkte gefunden, an denen es weiter zu arbeiten gilt. Darauf kann man aufbauen und: Hey Lisa, im Gegensatz zu vielen anderen, hast Du es auf die BM geschafft und warst dabei! Glückwunsch!
Bei Vroni läuft es klasse und auch wenn auf die Hinweise der Coaches „draufbleiben“, „weiter sauber arbeiten“, „bau den Schuss von Anfang an ordentlich auf“, „Druck halten“ als Antwort ein „Das ist aber anstrengend“ kommt, kann sie ihren Ablauf die kompletten Wertungspfeile über sauber halten. Zur Halbzeit auf Rang eins und am Ende der Wertungspfeile ganz knapp auf Rang zwei mit 560 Ringen (283/277) und damit mit einer neuen persönlichen Bestleistung! Sehr stark und dazu schonmal Glückwunsch!
Mit diesem Ergebnis stehen zwei Stunden später die Finals für Vroni an und gerade noch rechtzeitig dazu kommt auch Chrissi für den Fan-Support in die Halle, cool!
Auch in diesem Jahr werden die Finals übrigens wieder Live übertragen und alle Interessierten können sich diese unter dem folgenden Link (auch gerne nochmal) anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=5rOnUjPI9rA.
Die Finals werden im Satzsystem geschossen und sind in allen Klassen an Spannung kaum zu überbieten. Vroni kann sich im Viertelfinale mit 6:0 durchsetzen und zieht ins Halbfinale ein. Dort muss sie sich der späteren neuen Bayerischen Meisterin mit 6:2 geschlagen geben und steht damit im Bronzefinale in der Finalarena – die jedes Jahr aufs Neue beeindruckt. Moment mal, damit bin ich aufgrund von Ottis Abwesenheit ja auch drin (eingeweihte Tassilos wissen was das bedeutet) und stehe als Coach im Bronzefinale in der Coaching Zone. Das ich das miterleben darf ist auch für mich eine coole Erfahrung. Nach dem Walk-On startet das Bronzefinale in dem alternierend, also abwechselnd, geschossen wird. Die Damen schenken sich nichts und am Ende steht es 5:5. Spannender geht es nicht, den nun muss EIN Stechpfeil entscheiden. Ihre Konkurrentin legt los und nagelt den Pfeil mittig in die zehn. What? Echt jetzt? Respekt! „Auf geht’s Vroni“ hallt es durch die Halle, doch am Ende war die Luft dann ein wenig raus und es wird „nur“ eine sieben. Damit wird es ein sensationeller 4. Rang im Finalschießen der Damen. Volles Gratulat!
Um 20:15 sind wir nach den Siegerehrungen und einem langen aber erfolgreichen Tag in Hochbrück wieder zu Hause.
Sonntag morgen, 7:45 Uhr, Hochbrück:
Komisch, es fühlt sich so an, als ob es erst gestern gewesen wäre, als wir das letzte mal hier waren. Ach stimmt ja, fühlt sich nicht nur so an, war ja wirklich so...
Lena, Sarah und Julian sind schon anwesend und, auch wenn der ein oder die andere etwas müde aussieht, gut drauf. Aufwärmen, Ansprache von Stefan Fent und dann starten auch an diesem Morgen die Probepfeile. Kurzer Austausch mit Vroni und die Erkenntnis, dass das bis hier soweit ok aussieht. Während des Wettkampfs sollten wir dann aber doch noch mehr zu tun bekommen als wir uns gedacht hatten.
Julian startet in seine erste bayrische Meisterschaft etwas nervös, das legt sich aber relativ schnell, er kommt sauber in seinen Ablauf und zieht dann sein Ding mit ein paar Hinweisen konsequent durch. Der Lohn ist der 11. Rang - bei 26 Teilnehmern in seiner Klasse – mit 513 Ringen (249/264) und auch bei ihm mit einer neuen persönlichen Bestleistung! Stark gemacht Julian und Glückwunsch!
Lena schießt stark, bis zu dem Zeitpunkt an dem sie auf die Ergebnisse schaut und realisiert, das sie vorne dabei ist. Ab dem Zeitpunkt beginnt für uns Trainier die Arbeit, die hauptsächlich Vroni erst wieder einstellen kann als Lena Mitte des zweiten Durchgangs beschließt „Ich werde jetzt Spaß haben“. Was dann folgt kann sich jeder vorstellen, nämlich eine tolle Aufholjagd die mit dem letzten Pfeil, 516 Ringen (254/262) und einem geteilten 3. Rang bei gleicher Anzahl geschossener 9er und 10er (!das passiert wirklich nicht oft!) endet. Glückwunsch Lena, geht doch! Und für die Zukunft wird nicht mehr zwischendrin auf die Ergebnisse geschaut!
Sarah kämpft nach dem Einschießen, das ebenso wie die Trainings davor noch gut gelaufen ist, mit diversen Herausforderungen und sie weiß nicht so recht, woran es denn tatsächlich liegt. Druck! Hand wieder hoch! Langsamer aufbauen! Die Laune bei Sarah ist, beschreiben wir es mal mit „geht so“! Vroni als Motivationscoachin gibt alles und als Sarah dann beschließt, das sie jetzt für die Mannschaft nochmal alles raushaut was drin ist läuft es auch bei ihr wieder. Klingt komisch , ist aber so. Und auch die Ursache für viele merkwürdige Pfeile hat sie gefunden. Die Kopfstellung war sehr unterschiedlich, aber da muss man erstmal drauf kommen und das ist von hinten fast nicht wahrzunehmen.
Auch Dir Sarah, Glückwunsch! Das Gelernte mitnehmen und beim nächsten Mal dann erfolgreich umsetzen!
Und da die Drei auch als Mannschaft gemeldet waren sprang für Sie noch ein guter 4. Platz in der Mannschaftswertung Jugend raus. Auch dazu herzlichen Glückwunsch!
Am Ende möchten wir „Danke“ sagen:
Danke an unseren Bezirkstrainer Christian, der am Sonntag unsere Schützinnen auch nochmal zurecht gerückt und mit „Ansagen“ versehen hat. Danke an Kati für die tolle Moderation am Samstag in der Halle und auch Danke an Georg und Tobi für die Kommentierung der Finals aus der Kommentatoren-Box – Vroni und ich sind übrigens dafür, dass nächstes Jahr eine „Kiss-Cam“ bei der Übertragung zum Einsatz kommt *lach*.
Und abschließend ein ganz großes Dankeschön an Stefan Fent und sein gesamtes BSSB-Team das teilweise schon seit Mittwoch vor Ort war und wieder dafür gesorgt hat, dass auch diese bayrische Meisterschaft ein perfektes Event und absolut tolles Erlebnis für alle Teilnehmenden und Zuschauer wurde.
Die Deutsche Meisterschaft Halle findet in diesem Jahr vom 08. bis 10. März in Sindelfingen statt. Vroni ist sicher dabei, bei Lena heißt es abwarten Daumen drücken! Wir werden berichten.
(DS – 05.02.2024 – Ergebnisse)
Bezirksliga-Saison überstanden
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Am kalten Sonntagmorgen machte sich eine ordentlich große Gruppe auf, um den letzten Bezirksligatag in Germering einzuläuten. Das auf dem Parkplatz gefundene 2-Cent Stück wurde vorsorglich eingesteckt – man weiß ja nie.
Die Stimmung war von super, mittelmäßig, schläfrig bei den Youngsters, bis äh, äh, noch freudig bei den Älteren, recht gemischt, aber auch nicht ganz verkehrt. Aufbau, Lagebesprechung - alles wie immer und schon geht es los. Die ersten Pfeile fliegen beim Einschießen eher mäßig, Sarah mit der einzig wirklichen Ausrede: Am Vortag im Kaderlehrgang 270 Pfeile geschossen zu haben (dazu noch eine fette Wasserblase am Mittelfinger der Zughand), startete mit Lisa und Robert ins erste Match. Klaus kann nach eigenen Angaben noch nicht bis 18 Meter schauen...
Jedes Match durfte dieses Mal eine andere Mannschaftskonstellation ran, in der Hoffnung, die Nuss doch noch zu knacken. Zum Glück der Anderen kam noch unser Pech dazu und so konnten die Schützen leider keinen unglücklich geschossenen Pfeil der Gegner zu unseren Gunsten drehen.
Ismaning 195 : 179
Waldtrudering 206 : 188
Germering 198 : 191
Letztes Match vor der Pause gegen den USC ging als erhoffter Gamechanger mit 193 : 191 an uns. Der ausgehändigte Glückscent wechselte von Marc zu Robert, um im letzten Abschnitt seine volle Wirkung zu entfalten. Sarah, Lisa und Robert sollten es für die letzten Partien richten. Ismaning 2 wurde mit 203 : 146 geschlagen, die Form schien wieder gefunden zu sein. BMW konterte mit einer starken zu 204 : 201 und schon ging der Krimi im letzten Match mit 202 : 192 zu Ende.
Unter dem Strich landeten die Tassilos auf Tabellenrang 6 und würde es nach Ringen gehen, sogar auf Platz 5. Für unsere Liga-Neulinge alles in Allem ein guter Start mit Luft nach oben, aber wir wissen ja, dass das erste Mal immer das Schwerste ist.
Danke an alle Helfer und Helferinnen der Germeringer für einen wieder reibungslosen und tollen Ablauf. Wir freuen uns schon heute auf die nächste Bezirksliga-Saison.
(VK – 27.01.2024 - Ergebnisse Ergebnisse - Schießzettel)
Turnier mit tierischer Unterstützung
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Auch in diesem Jahr fand wieder das traditionelle St. Sebastian-Turnier in Mainburg statt. Insgesamt acht Tassilos und Tassilenen waren dabei, Peter K. und Colin am Samstag, Peter A., Vroni, Klaus, Marc, Manfred und Bine am Sonntag.
Für die Samstags-Schützen verlief nicht alles nach Wunsch: Peter konnte das gute Niveau seiner ersten Turnier-Hälfte leider nicht bis zum Schluss halten, und Colin hatte große Probleme mit den Lichtverhältnissen. Ob es daran lag, dass der Tassifant nicht zur Unterstützung dabei war, wäre näher zu untersuchen.
Der Sonntags-Trupp reiste nach einem Last-Minute-Call von Bine an Klaus MIT Tassifanten-Unterstützung an. Während den Probe-Passen flatterte auf einmal ein viel zu früher Schmetterling durch die Halle und sorgte bei den Schützen für Staunen, Raunen und Schmunzeln. Das arme Tier verschwand jedoch so plötzlich, wie es aufgetaucht war, sein weiteres Schicksal bleibt ungewiss.
Mit Beginn der Wertungspfeile gab es dann leider auch schon die ersten unzufriedenen Gesichter, so richtig gut – wenn auch nicht wirklich schlecht - lief es bei den meisten nicht. Vroni schlug sich am besten und konnte mit beachtlichen 533 Ringen als Dritte bei den Damen den einzigen Stockerlplatz für uns einheimsen. Bine musste sich als Vierte bei den Damen Masters mit dem „Hirnwurscht-Platz“ (DANKE Klaus für diesen Ausdruck, er war der Verfasserin bis dato tatsächlich unbekannt!) zufriedengeben. Klaus sortierte sich bei den Masters im Endklassement dicht bei Peter K. im Mittelfeld ein, ebenso wie Peter A. bei den Senioren. Marc konnte sein Ziel (nicht Letzter werden und niemanden erschießen) vollumfänglich erreichen! Manfred kränkelte etwas und ließ daher nach vielversprechendem Beginn leider nach.
Nach einer sehr, sehr, sehr langen Siegerehrung (es wurden 35 Kategorien geehrt und bei den Kindern jedes teilnehmende Kind) ging es müde auf den Heimweg.
Für alle St. Sebastian-Fans gab es von Herbert Westermeier übrigens noch die folgende Info: In den nächsten zwei Jahren wird die Halle renoviert, so dass in diesem Zeitraum leider kein Hallenturnier der Schüsselhausener Bogenschützen stattfinden kann.
(SG - 21.01.2024 - Ergebnisse)
Von Material- und Rechenschwächen
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Frühmorgens machte sich an diesem kalten Samstag das Liga-Team auf den Weg nach Langenpreising zum 3.Liga-Tag. Neben den "Stammschützen" Vroni, Sherif und Robin kamen als Ersatzschützen Leni, Robert und Bine sowie Coach Peter mit.
Vor Ort gestaltet sich schon der Bogenaufbau etwas holprig: Robins linker Seitenstabi wackelt unmotiviert in der V-Bar herum, Ersatz muss her! Schnell erklärt sich Robert bereit, Robin das gute Stück zu leihen und selbst heute nur mit Monostabi zu schießen (was er nebenbei gesagt ganz hervorragend gemacht hat – vielleicht sollte er umstellen?). Sonst ist alles wie immer. Aufbau, Anmeldung, Warmmachen, Begrüßung, Trainingspfeile – und schon geht es ins erste Match!
Bähm – der allererste Pfeil ist gleich mal ein M! Aber Robin fängt sich schnell und das Match gegen Marktoberdorf wird mit 199 zu 196 gewonnen. Weiter geht’s gegen den USC – und weiter geht’s auch mit Robins Materialproblemen: Die Mittenwicklung verschiebt sich, er muss mitten im Match die Sehne tauschen! Trotzdem geht auch dieses Match mit 208 zu 183 Ringen an uns.
Dann ist Grabenfleck an der Reihe. Jetzt sind unsere Schützen auf Kurs und gewinnen auch dieses Match mit 213 zu 198! Im letzten Match vor der Pause geht es gegen Gartenstadt Trudering, die bisher beste Mannschaft des Tages. Unsere drei Helden zimmern gleich mal eine 57 auf die Auflage! Insgesamt werden es 219 Ringe, Gartenstadt erzielt „nur“ 215! Auch diese 2 Matchpunkte gehen damit an die Tassilos.
Gut mit Lachssemmeln und anderen Snacks versorgt geht es nach der Pause in der gleichen Besetzung wie zuvor in das 5. Match des Tages. Der Beginn gegen Waldtrudering ist zäh, zum ersten Mal heute liegen unsere Helden hinten – zeitweise sechs Ringe! Aber ein großartiges Comeback mit einer abschließenden 56 bringt uns auch diese zwei Punkte ein. In den letzten beiden Matches geht es um die big points, wir schießen gegen unsere direkten Verfolger in der Tabelle. Zuerst gegen Germering, beide Teams sind – in guten und in schlechten Passen - absolut auf Augenhöhe, aber in der letzten Passe packen die Germeringer eine starke 58 aus und so heißt es am Schluss 205:202 für SCUGL & Co.
Das letzte Match des Tages gegen den Tabellenzweiten PSV wird zum Krimi. Lange Zeit sieht es nach einem sicheren Sieg für den PSV aus, aber unterm Strich und nach einer Kampfrichterentscheidung zu unseren Gunsten steht 208 zu 207 zu Buche. Erleichterung macht sich breit, somit bedeutet das einen 10 Punkte-Vorsprung vor dem Zweiplatzierten! Aber halt: Im Nachhinein stellt sich heraus, dass es hier einen Rechenfehler gab, somit ging das letzte Match 207 zu 207 unentschieden aus! Trotzdem können wir einen doch recht beruhigenden 8 Punkte-Vorsprung mit nach Hause nehmen.
Alles in allem war das wieder ein megaguter Liga-Tag, und Spaß hatten wir auch!
(SG - 13.01.2024 - Ergebnisse Ergebnisse - Schießzettel)
Das 1. Comeback des Jahres: Neujahrschießen!
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3 ganze Jahre hat uns Corona dazu verdonnert, unser traditionelles Neujahrsschießen ausfallen zu lassen. Zum Leidwesen aller! Unsere beiden Organisatoren Marion und Tom wetzten schon mit ihrem 4 Buchstaben sämtliche Sitzmöbel durch, da sie vor neuen Ideen nur so übersprudelten. Aber auch die meisten treuen Teilnehmer zeigten zum Teil schon deutliche Entzugserscheinungen.
Umso größer war die Vorfreude auf das diesjährige Event! Erstes Novum: es fand schon ab November eine Voranmeldung statt. Dies war hauptsächlich dem riesigen Andrang der 2020er Veranstaltung geschuldet. Aber auch ein bißchen, um die Vorbereitungen und Planungen zu erleichtern.
Traditionell starteten wir mit dem Wichteln, das nach dem bereits gewohnten Schema ablief: Jeder Teilnehmer bekommt ein Ziel zugewiesen. Das ist ein Säckchen mit einem Kiesel darin, auf dem die Nummer des dazugehörigen Wichtelgeschenks steht. Dieses Säckchen hängt wiederum mit einem Haken an einem Holzplättchen, das zerschossen werden muss. Selbstredend wird die Größe des Holzplättchens an das (vermeintliche) Können des Schützen angepasst und variiert somit zwischen Erdnuss und Bierfilzl.
Etwas verwunderlich war es jedoch in diesem Jahr schon, dass es scheinbar dem Einen oder Anderen Schützen im Vorfeld gelungen ist, durch intensives Gejammer ("...mimimi...nicht trainiert...mimimi...keine Kraft...mimimi.."), eine größeres Ziel zu ergattern. Werden unsere beiden Organisatoren etwa mit zunehmendem Alter weich? Wie auch immer - am Ende waren alle Hölzer zerschossen und jeder konnte sein Wichtelgeschenk in Empfang nehmen. Traditionell geht es dann so weiter: alle Schützen müssen nun die Halle verlassen und können Ihre Geschenke auspacken und sich an den vielfältigen mitgebrachten Schlemmereien laben. In der Zwischenzeit bauen Marion und Tom die Ziele für den 2. Teil des Abends auf. Erst danach dürfen Alle in die Halle zurückkehren und das Werk bewundern. Dabei geht es spannend zu: die Schützen sammeln sich in der dunklen Halle und erst, wenn alle da sind, wird das Licht eingeschaltet.
Auch was dann kommt, ist nicht wirklich neu. Viele "aaaah" und "oooh" und "uuiiih" sind zu hören. Denn Marion und Tom haben mal wieder alles gegeben! Was im ersten Moment noch etwas unspektakulär wirkt - jede Zielscheibe zeigt 4 Heißluftballons mit unterschiedlich großen Körben, überragt von Schäfchenwolken - entpuppt sich nach den ersten Treffern als technisches und fantasievolles Meisterwerk. Wird der Korb getroffen, entschwebt der dazugehörige Ballon sanft in die Wolken.
Die beiden Konstrukteure haben sich in diesem Jahr so sehr ins Zeug geworfen, dass sogar 2 Mal die Halle gesperrt wurde, um die Konstruktion zu testen. Und das Testen hat sich rentiert, denn trotz Treffer auf die Ballons direkt und sogar die Gegengewichte funktioniert alles reibungslos! Chapeau!
Nach 2 Quali- bzw. Testrunden wurde die Aufstellung für das Finale festgelegt, wobei 7 glückliche Schützen einen Joker ziehen konnten und damit automatisch im 1/8-Finale standen. Der Rest musste sich das Vorrücken erkämpfen. Teilweise interessante und spannende Paarungen ergaben sich - mitunter auch mit überraschenden Ergebnissen.
Und auch das ist eine Besonderheit beim Neujahrsschießen, wie es sich auch in diesem Jahr gezeigt hat: oftmals stehen plötzlich die Rookies oder die Underdogs im Finale. So auch in diesem Jahr! Zwei Neueinsteiger aus dem 2023er Grundkurs kämpfen am Ende um den Sieg. Hierbei hat Bernhard am Ende gegen Philip (der kurz davor noch durch einen sagenhaften 4er-Abräumer gegen einen vermeintlich stärkeren alten Hasen durchsetzen konnte) die Nase vorn und darf schließlich die liebevoll gebastelte Siegestrophäe - einen kleinen, handgemachten Heißluftballon - aus den Händen der beiden Organisatoren entgegennehmen darf.
Gratulation an dieser Stelle und ein gaaaaaanz großes Dankeschön an Marion und Tom für einen sensationellen Abend, der wieder einmal große Lust und Vorfreude auf das kommende Jahr in uns allen geweckt hat.
(SO - 06.01.2024 - Bildergallerie)
Neue Gesichter im Bezirksliga-Team
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Wo gibt es denn sowas, dass das jüngste Teammitglied auch gleichzeitig das Erfahrenste ist? Na, klar - bei den Tassilos! Denn mit Eyad, Klaus und Marc schickten wir in dieser Saison tatsächlich 3 Liga-Neulinge hochmotiviert in den Wettkampf. Verstärkt haben wir die Equipe dann allerdings mit unserer Lena, die trotz Ihres zarten Jugendalters bereits Ihre 3. Liga-Saison bestreitet. Zu guter Letzt vervollständigte Dirk die Mannschaft, der - obwohl er "noch nie drinnen" war, doch schon zum Liga-Urgestein zählt.
Mit dabei zur Betreuung und mentalen Unterstützung waren außerdem Vroni (die unter Anderem die Vitaminversorgung der Anwesenden sicherstellte), Peter und Otti.
Kuriosum am heutigen 1. Ligatag: die Ismaninger gehen mit 2 Mannschaften an den Start?! Wie das geht? Dies ist lt. Reglement in der untersten Ligastufe möglich (wenn auch selten) und kam durch den Abstieg der 1. Mannschaft aus der Oberliga zu Stande.
Die Nervosität war insbesondere den "Neuen" schon anzumerken und wirkte sich in den ersten Matches aus spürbar auf die Ergebnisse aus. Da fehlte zu den Trainings-Scores schon teilweise ein gutes Stück. Aber die Mannschaft festigte sich von Match zu Match, konnte vor der Pause leider nur 1 Begegnung für sich verbuchen.
Insbesondere Eyad wurde nicht nur an der Schießlinie sicherer, sondern entwickelte sich auch als Kontrollinstanz an der gegnerischen Scheibe zu einer schweren Hürde für die Gegner. Sicherlich nahm er am meisten die Entscheidung des Kampfrichters in Anspruch - was auch in den meisten Fällen erfolgreich für unser Team ausging.
Gestärkt durch mitgebrachte Brotzeiten und Lebkuchen drehten die Tassilos aber nach der Pause voll auf und ließen keinen einzigen Punkt mehr liegen, so dass es am Ende doch noch für einen 5. Platz mit 8:6 Punkten reichte.
In jedem Fall war dies ein sehr spannender Ligatag für Schützen und Betreuer, der sicherlich bei allen die Vorfreude auf die Rückrunde geweckt hat.
Vielen Dank natürlich an die Germeringer, die in gewohnter Manier einen perfekten Liga-Tag organisierten.
(SO - 17.12.2023 - Ergebnisse - Schiesszettel)
Jugendwichteln 2023
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Am vergangenen Freitag stand wieder unser traditionelles Jugendwichteln auf dem Programm. Im Vorfeld gab es unter den Jugendtrainern – und auch das ist Tradition – die Frage und den Austausch: Was machen wir dieses Jahr und wofür haben wir in der Vorbereitung überhaupt Zeit? Bevor wir dazu kommen, gleich vorweg ein dickes Lob an Wolfi, der die Planung und den kompletten Aufbau der Spiele praktisch alleine gestemmt hat. Danke!
Für unsere Jugendlichen heißt das, dass der Bogen an diesem Tag zu Hause bleibt. Die einzigen Dinge die mitzubringen sind, sind gute Laune und ein verpacktes Wichtelgeschenk. Nachdem alle angemeldeten Kiddies eingetrudelt sind, geht es auch schon los.
Mit dem ersten Spiel wird die Reihenfolge festgelegt, in der die Wichtelgeschenke genommen werden dürfen, also: Gewinner als erstes, Zweiter als zweites und so weiter. Wir starten mit unseren Mini-Armbrüsten und schießen aus 10 Metern Entfernung auf 80er Auflagen. Wir Trainer kommen dabei in diesem Jahr aus dem Staunen nicht mehr raus, denn wir hatten noch nie so gute Ergebnisse und Trefferbilder wie heuer! Es wird im Ranking richtig eng und die Kommentare untereinander gleich schon sehr lustig. Ein großer Spaß für Alle.
Danach bilden wir drei Teams mit jeweils drei Kiddies und starten in die Teamspiele. In diesem Jahr geht es zum „Eisstockschießen“ mit Tennisbällen und auf die große Darts Bühne! Auch wenn der/die eine oder andere beim „Eisstockschießen“ davon überzeugt ist, dass die Halle ein Gefälle von mindestens 20 Grad aufweist, da die Tennisbälle mit maximaler Geschwindigkeit den Zielbereich nach links verlassen, werden auch hier gute Ergebnisse erzielt. Diese hätten aber möglicherweise noch besser sein können, wenn die angetretenen Teams nicht so viel Spaß daran gefunden hätten, die gegnerischen Bälle wieder rauszukicken, anstatt auf eine eigene, hohe Punktzahl zu spielen.
Noch beeindruckender läuft es aber beim Teamwettkampf auf Zeit beim Darts, hier werden die Triple-Felder grade zu ausgestanzt!
Eigentlich wären wir nach einer Runde durch, es wird aber eine Zugabe gefordert, der wir gerne nachkommen. Und so geht es in die zweite Runde. Am Ende sind die erspielten Teampunkte und Ergebnisse so knapp, dass über den zweiten und dritten Platz ein Armbrust-Stechpfeil entscheiden muss. Erst danach stehen die endgültigen Platzierungen fest.
Jetzt folgt die Team-Siegerehrung und dann sucht sich jeder in der Reihenfolge des ersten Spiels ein Wichtelgeschenk aus, was an Ort und Stelle direkt ausgepackt wird und für Begeisterung oder auch mal Verwunderung sorgt. Damit geht das Jugendwichteln 2023 (fast) zu Ende. Warum fast? Weil es Schützen gibt, die am Wichteln so einen großen Gefallen gefunden haben, dass sie eine andere (fremde) Jacke gewichtelt haben. Das ist aber schnell aufgefallen und dieser kleine Lapsus wird schnell korrigiert.
Wir Trainer bedanken uns bei allen Anwesenden Kidds für einen sehr lustigen und spannenden Nachmittag. Wir werden sicherlich auch in 2024 wieder wichteln.
Jetzt bleibt uns nur noch Euch Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen. Wir sehen uns nach den Ferien wieder.
(DS – 19.12.2023)
Teilnehmerrekord bei der BZM Halle
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Das Team des PSV hat es für die diesjährige BZM Halle möglich gemacht, sage und schreibe 30 (!) Scheiben in ihrer Halle unterzubringen! Das wären rechnerisch 120 SchützenInnen, das Ganze in 2 Durchgängen, das macht dann 240 SchützenInnen. Tatsächlich waren es "nur" knapp unter 230 Bögen, was aber trotzdem alle bisherigen Teilnehmerzahlen in den Schatten stellte.
Bei den Tassilos gab es leider eher einen Negativ-Rekord: selten gab es im Vorfeld so viele, größtenteils krankheitsbedingte Absagen. So gingen wir mit einer vergleichsweise überschaubaren Equipe an den Start. Dem Umstand, dass damit auch einige der üblichen Leistungsträger fehlten, fiel auch die Mannschaftsaufstellung zum Opfer. Aber was soll's - auf geht's ins Turnier!
Zunächst das übliche Bild: lauter verschlafene Augen, die die gewohnten, gemischten Gefühle widerspiegelten. Von "...was mache ich eigentlich hier?" bis "...wann geht's endlich los?" war alles dabei.
Erfreulicherweise hatte sich Vroni noch in sprichwörtlich letzter Minute zu den Genesenen zurückgemeldet und konnte trotz spürbarer Schwächen durch Erkältung und Trainingsdefizit am Ende den 1. Platz den Damen einsacken. Bine kassierte in einer unkonzentrierten Passe leider 2 M's ein, was sie zwar die angestrebte Ringzahl kostete, schließlich aber doch noch für den 2. Rang bei den weiblichen Masters reichte.
Bei der restlichen Truppe beherrschten durchwegs unzufriedene Gesichter das Gesamtbild, auch wenn die geschossenen Ringzahlen gar nicht sooooo schlecht waren.
Siegerehrung, Klatschen, Jubel, Manöverkritik - und auf geht es zur nächsten Runde, in der - bis auf Manfred, der die Fahnen der Tassilo - Compounder hochhielt - die Jugendlichen und Schüler das Sagen hatten.
Die Youngsters machten es aber zum Teil den Oldies nach, schossen mittelmäßige bis gute Ergebnisse, konnten aber am Ende in fast allen belegten Klassen Stockerlplätze einheimsen: Drittplatzierungen bei Schüler A/w (Miri), Schüler B/w (Vroni) und Jugend (Julian), sowie Silber UND Bronze bei der Jugend/w (Leni und Sarah). Besonders Sarah konnte sich im zweiten Durchgang deutlich steigern und hat sich damit den Podestplatz hart erkämpft (ganz zu schweigen vom Kampf der Trainer!).
Gekrönt wurde die Bestenliste dann noch durch den 1. Platz in der Mannschaftswertung bei der Jugendklasse (Leni, Sarah und Julian).
Erfreulich schnell machte das Auswerte-Team an diesem Nachmittag seinen Job (vielen Dank dafür) und wir konnten zur Siegerehrung und damit zum Ende des heutigen, langen Turniertages übergehen.
Danke an den PSV für eine professionell ausgerichtete Bezirksmeisterschaft auf gewohnt hohem Niveau. Und natürlich Gratulation an alle Platzierten!
(SO, 10.12.2023 - Ergebnisse)
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