Advent, Advent – Bastelstudio in der Bogenhalle
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Nach zwei Jahren online basteln konnte die vierte Auflage dieses Events endlich wieder in unserer Bogenhalle stattfinden. Insgesamt kamen an zwei Tagen 15 Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene in der Bogenhalle zusammen um unter fachkundiger Anleitung von Vroni ihren jeweils persönlichen Adventskranz zu gestalten. Auch in diesem Jahr sind wieder fünfzehn sehr individuelle Meisterwerke entstanden. Bis diese entstehen konnten, war einiges an Vorbereitung und Bastelei notwendig.
Jeder Teilnehmende hat im Vorfeld einen Kerzen-Farbwunsch abgegeben. Damit fingen für Vroni schon die ersten Herausforderungen an, da nicht jede Wunsch-Kerzenfarbe so direkt verfügbar gewesen ist. Zu den Terminen waren dann aber alle Kerzen und Farben am Start - das war schon mal geschafft! Auch in der Vorbereitung wurden Strohkränze, Dekoartikel, kleine Christbaumkugeln und 27,5 Kilo Tannengrün gekauft und geschnitten, so dass für Alle genügend Material zum Binden und Dekorieren der Kränze vorhanden war. Kurz vor dem Start Tische in die Halle tragen, Strom für die Heißklebepistolen bereitlegen - dann fehlen nur noch die Teilnehmer:innen und los geht’s:
Wie fängt man an? Wie hält man den Kranz am besten fest? Wie fest wickelt man den Draht? Welche Zweiglänge nimmt man am besten zum Start? Was ist, wenn die ersten Zweige gewickelt sind? Wie verknotet man den Draht am Ende? Soll der Kranz eher buschig oder glatt aussehen?
All diese Fragen wurden von Vroni beantwortet, es wurde gemeinsam unterstützt und manchmal hörte man von allen Tischen gleichzeitig „Vroni, wie muss ich denn weitermachen?“ Was ein Spaß!
Nachdem alle Kränze gebunden waren ging es an die Kerzen und die Dekoration: wo und wie sollen die Kerzen stecken? Eher klassisch oder modern? Was für Möglichkeiten gibt es? Wie kann man dann die Deko gestalten? Welche Deko nehme ich denn? Fragen über Fragen. Am Ende war alles geklärt und jeder absolut happy mit seinem persönlichen und völlig individuell gestalteten Kranz. Es sind, wie schon geschrieben, fünfzehn Meisterwerke entstanden.
Und es kam sogar noch zu ein Novum: nachdem ein Teilnehmer im letzten Jahr eine Bemerkung mit Blick auf das Platzieren der Kerzen „in den Ecken“ des Kranzes gemacht hat, hat Vroni unter großem Staunen der Kidds einen viereckigen Adventskranz gebunden, der nun ebenfalls sehr schön dekoriert unser zu Hause ziert.
Uns hat es viel Spaß gemacht mit Euch und wir sind wieder absolut begeistert welche Kunstwerke auch in diesem Jahr wieder kreiert wurden. Wir danken Euch für Eure Teilnahme und wünschen Euch und Euren Familien eine schöne und besinnliche Adventszeit!
(DS – 26.11.2022)
Viele Hände...
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...schnelles Ende - das wiederkehrende Motto unseres alljährlichen Bogenauf- oder abbaus war in diesem fast wörtlich zu nehmen. Denn: so schnell waren die anstehenden Arbeiten noch selten erledigt worden. Auf der Taskliste standen 2 Hauptpunkte: 1.) den Bogenplatz abbauen und winterfest machen, 2.) die Bogenhalle für die Wintersaison fit machen. Dem vorangegangen war am Freitag die Erneuerung der Schießwand in der Halle und damit einhergehend die Vorbereitungen für den bevorstehenden Umbau selbiger.
Gestartet wurde wie immer um 9 Uhr, wobei natürlich im Vorfeld noch der LKW für den Scheibentransport abgeholt wurde. Die zahlenmäßig größere Truppe blieb auf dem Bogenplatz und kümmerte sich um Scheibenabbau und -verladung, Reinigung von Bogenhütte nebst Toiletten und um den Transport der vielen, vielen Dingelchen, die sich im Laufe des vergangenen Jahres in der Hütte angesammelt hatten, die aber eigentlich wieder in die Halle oder in Lager gehörten.
"Team Halle" machte dort klar Schiff, die längst überfällige Reinigung des Hallenbodens und eine allgemeine, umfangreiche Aufräumaktion waren hier die Hauptaktivitätspunkte. Am Ende erstrahlte diese wieder in neuem Glanz und machte Lust auf die kommenden Trainings.
Ob es an der Effizienz der Helferlein, der zahlenmäßigen Präsenz, oder aber an der Kombination von Beidem lag, ist schwer zu sagen. Immerhin passierte aber der äußerst seltene Fall, dass bis zur Lieferung der traditionellen Brotzeit eine Wartezeit entstand, in der den Anwesenden reichlich Zeit zum gegenseitigen Austausch blieb. Und auch der Wettergott hatte mal wieder Miteid mit den Bogenschützen, denn erst kurz vor dem Mittagessen begann es stärker zu regnen, so dass der Imbiß in die Hütte verlegt werden musste.
An dieser Stelle sei allen fleißigen und hochmotivierten HelferInnen Lob und Dank ausgesprochen, denn (auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole): so macht Vereinsleben Spaß und die eigentliche, tlw. schwere Arbeit rückt in den Hintergrund! Besonderer Danke auch wie immer den emsigen Kindern und Jugendlichen sowie an deren Eltern, die ebenfalls tatkräftig unterstützt haben! Ich freue mich schon auf den Wiederaufbau im kommenden Frühjahr.
(SO - 05.11.2022)
Auftakt Bayernliga 2022/23 - viel getroffen...
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...hauptsächlich aber alte Bekannte. Wie in jedem Jahr war die Euphorie und die Freude über die riesige Auswahl an potenziellen Liga-SchützenInnen immens - zumindest noch wenige Wochen vor dem Start in die Liga-Saison. Und ebenfalls wie in jedem Jahr schrumpfte diese Auswahl zum 1. Ligatag wieder deutlich zusammen. Immerhin starteten aber zum Ligaauftakt 4 Tassilos (unterstützt von 2 Betreuern) nach Langenpreising - da waren wir schon mal dünner besetzt.
Zum ersten Match gegen die Hörlkofener Grünstrümpfe steckt einigen unserer LigenheldenInnen noch spürbar die Nervosität in den Knochen. Bei Startschütze Alex will der Pfeil einfach nicht so in die Auflage flutschen, wie er sollte. Dabei geht viel Zeit verloren. Zeit, die am Ende fehlt, damit Sharif beide Pfeile auf die Scheibe bekommt. Somit startet die Crew mit einem ersten "M" in das Turnier.
Beim mitgefahrenen Betreuer und mentalen Unterstützer Otti kommt dabei ein starkes Deja Vu hoch, hatte er in vergangenen Liga-Begegnungen als Schlussschütze doch das gleiche Problem mit einem notorisch absetzenden Mittelschützen (Namen werden natürlich nicht genannt). Solch völlig unverschuldete "M's" sind eine ärgerliche Angelegenheit, da sie sich auf das Mannschaftsergebnis UND den persönlichen Schnitt auswirken. Immerhin können wir aber im 3 Satz ein Unentschieden erkämpfen, am Ende waren die Hörlkofener einfach zu stark - Ergebnis: 7 : 1 für den Gegner und ein Platz am Tabellenende für uns.
Match 2 läuft da schon deutlich besser. Die Nervosität scheint besiegt und wir schaffen ein unspektakuläres aber sicheres 6 : 0 gegen die Sittenbacher.
In der 3. Begegnung bricht das Team wieder ein wenig ein. Die sehr starke Mannschaft des SV Pang macht es uns auch nicht leicht. Nur den ersten Satz können wir für uns verbuchen, der Rest geht an den Gegner! Ergebnis: 6 : 2 für das Team aus Rosenheim. In der Tabelle haben wir uns auf Rang 6 verbessert.
Im 4. Match treffen wir auf die Tachertinger. Bei uns kommt für Alex Robert an den Start. Der Gegner geht in Führung, wir legen nach. Anschießend ein Unentschieden. Danach wieder Tacherting, dann wieder wir. Sicherlich unser spannendstes Match bisher. Die unterschiedlichen Satzergebnisse zeigen sich auch im Endstand: 5 : 5.
Wie immer kommt nun die wohlverdiente Pause, die allerdings dieses Mal mit nicht mal 15 Minuten etwas knapp bemessen ist. Aber es reicht für einen kleinen Imbiss (Achtung! Lachssemmel-Koma-Gefahr!) und eine kurze Manöverkritik. Die Motivation ist ungebrochen gut, auch wenn der/die Eine oder Andere natürlich mit der persönlichen Leistung nicht vollauf zufrieden ist. Von daher also auch hier das gewohnte Bild.
Nach der Pause treffen wir mit gleichbleibender Aufstellung auf den BSC Lindach - ebenfalls ein starker Gegner! Und das andere Team in Schwarz macht kurzen Prozess. Mit zu vielen Roten bleibt uns keine Chance! Ergebnis: 6 : 0.
Für die Begegnung 6 gegen Ebersberg kommt Alex wieder für Robert ins Team. Die inzwischen gemachten Übungsschüssen scheinen Wirkung zu zeigen! Satz 1: Tassilo, Satz 2: Ebersberg. Im 3. Satz lassen wir durch ein "M" und zwei Sechser dem Gegner den Vortritt, kommen aber im vorletzten Satz wieder zurück. Schließlich hat aber Ebersberg die Oberhand und gewinnt mit 6 : 4 Punkten.
Im Abschlussmatch des heutigen Tages stehen wir einer sehr jungen und hochmotivierten Raublinger Mannschaft gegenüber. Der erste Satz geht gleich mal an uns - aber das war es dann auch schon. Die Sätze 2, 3 und 4 können die Raublinger für sich verbuchen, so dass am Ende ein Ergebnis von 6 : 2 auf den Schießzetteln steht.
Alles in allem ein Ligatag mit Licht und Schatten. Der 7. Tabellenplatz ist sicherlich noch ausbaufähig, aber wir haben ja auch noch 3 Wettkampftage vor uns! Von kleinen Ausreissern abgesehen war es eine ordentliche Leistung aller Tassilos. Und - wie es sich für einen Ligatag gehört - auch Glück und Pech waren mit von der Partie. Denn das gehört bei der Liga einfach dazu!
Danke an den Veranstalter (wie immer in der gewohnten Qualität) und natürlich an Monika, Nikki und Ernst.
(SO, 29.10.2022 - Ergebnisse - Schiesszettel)
Hexen, Geister und Dämonen
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Eine Woche vor Halloween spukten zu den Jugendtrainings kleine und große Geister durch die Halle und versammelten sich in Scharen vor den Scheiben.
Den anwesenden Hexen, Samurais, Fledermäusen und Dämonen wurde in der phantasievoll dekorierten und abgedunkelten Halle die Aufgabe zu Teil, diese zu verjagen. Der eine oder andere Geist wich den magischen Zaubersprüchen, Blitzen und Pfeilen am Anfang so geschickt aus, dass sich die JägerInnen erst einmal mit Spinnen, Mini-Geistern, Skelettfingern und weiteren, schaurig schönen Leckereien stärken mussten. Nach dem Geistermahl lief es dann wie geschmiert und gemeinsam konnten - trotz eines einsetzenden Gewitters und den dazugehörigen Blitzen - nach und nach alle Geister aus der Halle verjagt werden.
Wir Jugendtrainer sagen Danke, dass ihr den Grußelspaß mitgemacht habt. Wir hatten eine Menge Spaß und können uns schon jetzt vorstellen, auch im nächsten Jahr wieder an Halloween Geister mit Euch zu jagen.
(VK/DS – 28.10.2022)
Nur die Harten kommen in den Garten….
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…und nur die allerhärtesten unter denen dürfen am Ende erhobenen Hauptes einen Krautkopf mit nach Hause nehmen. Denn das ist Tradition beim Ismaninger Krautkopfturnier (KKT), das nun schon zum 45sten Mal (!!!) stattgefunden hat.
Und genauso Tradition hat das Hoffen auf ein möglichst gutes Wetter beim letzten großen Outdoor Turnier in jedem Jahr. Nur dieses Jahr war leider, wie auch schon beim letzten KKT, alle Hoffnung vergebens. Schlimmer hätte die Vorhersage kaum sein können: ganztägig mittelstarker Regen bei niedrigen Temperaturen, gepaart mit starkem, stürmischen Wind. Ein Wunder, dass dann doch viele Teilnehmer bereit waren, so früh aufzustehen, um sich dies 10 Stunden lang anzutun. Letztendlich kam es aber nicht ganz so schlimm. Der Regen ließ schon nach der ersten Entfernung nach, der stürmische Wind mit seiner wärmeraubenden Kraft aber blieb.
Mit Lena, Michi, Sherif und Peter durften sich auch vier Tassilo Schützen zu den ganz Harten zählen. Und während Michi und Peter, die bereits KKT-erfahren sind, weit unter ihren Möglichkeiten blieben, haben die KKT Neulinge Lena und Sherif so richtig zugeschlagen: Lena verpasste mit 1090 Ringen nur knapp den schwarzen FITA Stern bei ihrem Debüt und gewann damit die Jugendklasse mit großem Abstand – eine großartige Spitzenleistung gerade bei diesen widrigen Bedingungen. Und auch Sherif dominierte klar in seiner Klasse und holte sich mit dem höchstem Ergebnis des Tages (1244 Ringe) die Goldmedaille und seinen ersten FITA Stern! Obendrein gab es sogar eine Bronzemedaille in der Recurve Mannschaftswertung für Lena, Sherif und Peter.
Letztendlich war es aber trotz des Wetters wieder ein toller Tag: die Ismaninger waren wieder einmal hervorragende Gastgeber (Danke !!!), die Organisation war fehlerfrei und reibungslos, die Stimmung war gewohnt gut und wie immer ist so ein Turnier eine gute Gelegenheit alte Bekannte wieder zu treffen oder neue Bekanntschaften zu machen – und man geht am Ende mit dem bereits erwähnten, legendären Krautkopf unterm Arm nach Hause.
(PK – 19.09.2022 – Ergebnisse)
50 Jahre PSV! Was für ein tolles Turnier!
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Immerhin sieben Tassilos machten sich am 14. August auf den Weg zum Jubiläumsturnier des PSV in München Moosach. Bereits die Anfahrt zur eigentlich wohlbekannten Wettkampfstätte war knifflig, da viele umliegende Straßen für ein Radrennen im Rahmen der European Championships gesperrt waren! Aber mit der Anfahrtsbeschreibung des Veranstalters war die Schnitzeljagd machbar und die normale Turnierroutine nahm ihren Lauf.
Wie immer gab es Glück und Leid an der Schießlinie, so schoss z.B. Sigrid persönliche Bestleistung und Peter konnte in der ersten Hälfte eine tolle 299 vorweisen! Die anderen Tassilos waren mit Ihren Ringzahlen dagegen nicht so zufrieden.
Beide Durchgänge wurden mit nur einer kurzen Pause straff durchgezogen, denn für das Jubiläumsturnier hatten sich die Kollegen vom PSV etwas besonderes ausgedacht: Nach der Mittagspause gingen nicht nur die ersten acht Qualifikationsbesten der Schützenklasse ins Finalschießen, sondern ausnahmslos ALLE Teilnehmer!
Alle Schützen der gleichen Wettkampfentfernung wurden zusammengenommen und nach ihrer Quali-Ringzahl sortiert. Daraus wurden die Finalgruppen gebildet. Die Schützen der Plätze 1-8 bildeten also die erste Finalgruppe, 9-16 die zweite usw.
Und so hatte jeder noch einmal die Chance, einen Stockerlplatz zu erobern! Sherif, der sich souverän für die Top 8 der 70m-Schützen qualifiziert hatte, setzte sich mühelos gegen seine Gegner durch und stand am Schluß ganz oben auf dem Podest.
Auch Bine, die in der dritten Finalgruppe der 60m-Schützen startete, besiegte ihre auschließlich männlichen Gegner klar (darunter auch Robert, der sich anschließend im Bronzefinale den 3. Platz sicherte) und wurde als Siegerin der dritten Gruppe geehrt (ist zwar immer noch nur Platz 17 – aber Ehrung ist Ehrung!)
Bei einem waren wir uns einig: Das Turnier war toll geplant und super durchgeführt - und so ist es schade, dass Stefan Edelböck in seiner Abschlußrede betonte, dass das nächste Outdoor-Turnier des PSV erst zum 60-jährigen Jubiläum stattfinden wird!
Liebe PSVler, falls Ihr es Euch nochmal anders überlegt – wir wären dabei!
(SG – 20.08.2022 - Ergebnisse einzel / Finale)
Bayerische Meisterschaft 2022 WA720 - Vom Winde verweht
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So oder so ähnlich kann man den einen oder anderen Pfeil vom Wochenende der bayrischen Meisterschaft ganz gut bezeichnen, aber der Reihe nach:
Der Freitag war traditionell den älteren Semestern und den Blankbogenschützen vorbehalten. Für die Tassilos standen Alexander, Robert und Wolfi (Master Recurve), Peter Dauenhauer (Senioren Recurve) und Michi Lakosche (Damen Blankbogen) an der Schießlinie. Wirklich beeindruckend waren die 57 aufgestellten Scheiben (der EM sei Dank), die in diesem Jahr für ein sehr großes Starterfeld gesorgt haben. Das Wetter war für Hochbrücker Verhältnisse wirklich gut, zwar windig, auch wechselnd, aber ohne große Böen. Im zweiten Durchgang hat es ein wenig getröpfelt, was aber nicht sehr gestört hat.
Obwohl man die Schuld am Freitag also nicht auf das Wetter, den Platz oder die Organisation schieben kann (war alles prima), war am Ende keiner der Tassilos mit seinem Ergebnis richtig zufrieden. Na, dann war das Problem wohl mal wieder hinter dem Bogen… Macht nichts, beim nächsten Mal klappt es dann wieder besser.
Trotz der relativ langen Gesichter hat es dann bei der Master Mannschaft hauchdünn (mit einem Ring) zum 3. Platz und damit zur Bronzemedaille gereicht. Ein versöhnlicher Ausgang. An dieser Stelle Gratulation an Alexander, Robert und Wolfi.
Samstag war dann die Jugend an der Reihe. Nachdem Chrissi für den Bayernkader beim Jugendverbandsrunden-Endkampf in Hannover an der Schießlinie stand, waren in der Jugendklasse Marci, Lisa und Sarah am Start. Bei den Juniorinnen stand Isa an der Schießlinie.
Der Start lief - auch aber nicht nur - aufgrund der stark wechselnden Windverhältnisse (typisch für die Olympia-Schießanlage in Hochbrück), durchwachsen. Es wurde noch nie so viel an den Visieren gedreht wie an diesem Samstag. Zwei Striche nach oben, drei nach rechts, ein Strich wieder runter, doch wieder ein Stück nach links und dann das Ganze wieder zurück. Wenn alles nichts half, wurde außerhalb des Golds angehalten – und dann flog der Pfeil da hin, wo man angehalten hat. Hä?
Am Ende des ersten Durchgangs waren alle Vier mit ihren Leistungen ebenfalls nicht ganz zufrieden und teilweise sogar deutlich unter den eigenen Möglichkeiten. Dranbleiben! Zum Start des zweiten Durchgangs darf natürlich das obligatorische „Körperspannung, Druck nach vorne, Durchziehen“ der Trainer:innen nicht fehlen, wobei dieser Satz fast schon zu einer Art Mantra an diesem Tag wurde.
Gute Passen wechselten sich immer wieder mit „vom Winde verwehten“ Pfeilen und verzweifelten Blicken ab. Ehe man es sich versah, war der Wettkampf auch schon zu Ende und unsere Schützinnen konnten ihre Enttäuschung nicht ganz verbergen. Es hilft nichts, da muss jede/r Bogenschütze:in mal durch, dass man einen mehr oder minder gebrauchten Tag erwischt.
Aber Moment, da war doch noch was, richtig: Finalschießen! Das wird im Satzverfahren und mit 3 Pfeilen je Passe geschossen. Und als wir Sarah mitgeteilt hatten, dass sie es in die Finalrunde geschafft hat, ernteten wir ungläubige Blicke und hatten kurz die Befürchtung, dass ihr Puls ins Unermessliche steigt.
Jetzt nochmal Konzentration hochfahren, Probepfeile absolvieren und auf geht’s. 18:24, 22:23, 21:22. Man war das jeweils knapp, aber am Ende musste sich Sarah ihrer Gegnerin geschlagen geben. Sie war aber wieder um eine Erfahrung reicher. Finalschießen ist eine echt coole Sache und macht Spaß. Gerne wieder! Und so schlecht wie sich unsere Schützinnen fühlten war es am Ende dann doch nicht.
Isa hat sich den 4. Rang bei den Recurve Juniorinnen gesichert und die Mannschaft um Marci, Lisa und Sarah konnte sich den 2. Platz erkämpfen. Klasse!
Schlusslichter in der Startreihenfolge war am Sonntag schließlich die Compound-Fraktion, in der die Tassilos auch in diesem Jahr durch Christian (Compound Master) vertreten wurden.
(WA/DS – 30.07.2022 – Ergebnisse)
Ein heißer Tag im Spargelland
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Wer sich spät meldet, muss schmerzhaft früh aufstehen! So erging es den beiden kurzentschlossenen Sherif und Peter, die sich erst zwei Tage vor dem 5. Schrobenhausener Spargellandturnier um einen Startplatz bemühten. Nach einer kurzen Kommunikation mit Phillip vom BSC Schrobenhausen gab es nicht nur einen Startplatz am Vormittag, er organsierte obendrein sogar noch eine Englisch sprechende Scheibenpartnerin (vielen Dank Rebecca!!!) für Sherif , der eben erst von Kairo nach Aschheim zog.
Das Wetter am Morgen hätte schöner nicht sein können, auch wenn sich die spätere Superhitze schon am Vormittag bemerkbar machte. Und so ging die Vormittagsgruppe in bester Laune bereits um 8:30 Uhr an den Start. Für Peter lief es durchwachsen, dennoch ist endlich eine leicht ansteigende Form bemerkbar. Sherif, der bereits World Cup Erfahrung hat und immer noch amtierender Afrika-Meister ist, konnte trotz einer einjährigen Schießpause wieder an seine Vor-Corona Leistungen anschließen und legte mit 632 Ringen die Hürde für die Nachmittags Gruppe unerreichbar hoch.
Nach einem kurzen Abklatschen mit zwei sichtlich durchwärmten Vormittagsschützen traten die Langschläfer an, vertreten durch Christian, Manfred & Bine - was zugleich bedeutet, dass an diesem Nachmittag vermutlich erstmals in der Vereinsgeschichte doppelt so viele Compound- wie Recurve-Tassilos an der Schießlinie standen!
In Anbetracht der Hitze wurde das Programm zügig durchgezogen und bald ächzte auch die zweite Gruppe bei inzwischen molligen 34°.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an an dieser Stelle an die Küchenfeen für die perfekt fingerfood-gerechten Wassermelonenstücke, die immer wieder zur Erfrischung gereicht wurden – da kam direkt Strandfeeling auf!
Das Schützenglück war - wie so oft - ungleichmäßig verteilt, aber am Ende des Tages konnten Bine & Christian je den 2. Platz, Sherif sogar einen souveränen Sieg einstreichen – drei Stockerlplätze bei 5 Startern, das ist so schlecht nicht!
Vielen Dank an die Schrobenhausener für die gute Organisation und Durchführung, wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei!
(SG/PK – 26.07.2022 - Ergebnisse)
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