Bayrisches Meisterschafts-Wochenende WA 720 2023
- Details
- Zugriffe: 1363
Von Freitag bis Sonntag war es wieder soweit, die Bayrische Meisterschaft WA 720 stand auf dem Programm und wie immer in den letzten Jahren wurde sie auf der schönen Olympia-Schießanlage in Hochbrück durchgeführt.
Insgesamt haben sich in diesem Jahr sieben Tassilos – und damit deutlich weniger als in den Vorjahren – für die Bayrische qualifiziert. Die Gründe hierfür waren vielfältig, wir setzten aber schon heute alles daran, diesen Umstand im nächsten Jahr wieder zu ändern.
Jetzt aber zum Wettkampf: Am Freitag Mittag machte ich (Dirk), als einziger Tassilo an diesem Tag, den Anfang und stand mit weiteren 70 Schützen in der Masterklasse an der Schießlinie. Insgesamt waren allein am Freitag beeindruckende 216 Schützinnen und Schützen auf 54 Scheiben in den unterschiedlichsten Klassen am Start.
Zu meiner Unterstützung hatte ich meine wundervolle Frau Vroni als Coachin und Späherin dabei. Na dann los, Bogen aufbauen, Startnummer holen, Spektive aufbauen und langsam am Platz ankommen. Nach der Begrüßung dann der Start der Probepfeile. Hey, das fühlt sich heute ganz ok an und in der letzten Einschießpasse kam auch von der Coachin nach dem Blick durch das Spektiv ein zufriedenes Nicken. Auf in den Wettkampf! Nach den ersten beiden Passen höre ich von hinten aus der Coachingzone ein mir wohlbekanntes Lachen. Offensichtlich machen mein Bogenarm und meine Zughand lustige Bewegungen, aber: Wer trifft hat recht *lach*!
Leider will es in der Folge dann nicht mehr ganz so gut klappen wie zum Start, aber der erste Durchgang endet trotzdem mit einem für mich passablen Ergebnis. Pause und kurz durchschnaufen. Zum Start des zweiten Durchgangs zeigen die Wetterapps nichts Gutes an. Der Himmel verdunkelt sich zusehendes. In der vierten Passe wurden die Lichtverhältnisse plötzlich so komisch, dass die Auflagen nur noch schwer zu erkennen waren und zum Start der fünften Passe kam der REGEN! Nach den ersten beiden Schritten vom Vordach zu meinem Bogen war ich bereits komplett nass. An der Schießlinie Visier weit nach unten, schießen und umdrehen zu Vroni „Siehst Du wo der Pfeil ist?“ und als Antwort ein „Nein, auch durch das Spektiv ist nichts mehr zu erkennen!“. Ok, dann einfach raus mit den anderen fünf Pfeilen. Danach wäre eigentlich die Wertung dran gewesen, aber die Wettkampfleitung unterbricht das Turnier, da mittlerweile auch Blitz und Donner recht nah sind. Nach dreißig langen Minuten der Unterbrechung und einem ordentlichen Temperatursturz, geht es fast ohne Regen in die letzte Passe. Applaus, geschafft!
Ich schieße ja wirklich gerne bei Regen, bin aber nach der BM um eine Erfahrung reicher, denn jetzt weiß ich auch, wie es ist bei STARKREGEN (!) zu schießen und muss sagen, dass auch das ganz lustig sein kann.
Am Ende steht für mich der 35. Rang zu Buche und ich gestehe mir ein, dass es vielleicht doch gut gewesen wäre, wenn ich die Zeit gehabt hätte vorher noch zwei oder drei mal zu trainieren (ja, dass kommt tatsächlich von mir!), aber schlussendlich war es ein toller Wettkampf mit tollen Schützen auf meiner Scheibe und ich hatte Spaß. Ich werde alles daran setzten nächstes Jahr wieder dabei zu sein!!! Ach und die schwarze Scheibennadel, die ich bisher noch nicht erreicht hatte, ist dann am Ende auch noch rausgesprungen.
Am Samstag waren dann bei bestem Wetter und ohne Regenvorhersage Marci, Lena, Sarah, Lisa und Vroni dran. Eigentlich wäre auch Chrissi dabei gewesen, sie schoss aber zeitgleich mit dem Bayernkader einen Vergleichswettkampf und war somit nicht vor Ort.
Vroni (the Day before):
Freitag war es so entspannt. Zu allererst die Uhrzeit, sensationell! Um 11 Uhr in Garching sein bedeutet ausschlafen. Dann auch noch selber mal nicht schießen müssen. Wie entspannt sowas doch ist. Aber natürlich packt es einen und man fiebert mit. Super Leistung mein toller Mann!
Samstag dann alles wie gewohnt, nix mit nochmal im Bett rumdrehen. Also raus und ab nach Olympia. Mit einem Profi auf der Scheibe...muss man davor zittern oder ist doch alles easy?! Bevor es losgeht alte Bekannte begrüßen und hier und da ein paar Worte wechseln. Oft sieht man sich nur auf der Bayrischen.
Bogen aufbauen, Lage checken und schon mal keine Schlacht an der Schießlinie um meinen Stativ-Stellplatz (waren erstaunlich wenige – sind so viele junge nachgerutscht die auf 70 Meter noch keins brauchen?). Eine sehr nette Scheibe 24 und auch Elisa Tartler ist ein ganz normaler Mensch. Probepassen super, wenn es so bleibt wäre ich froh! Doch kaum gilt es, macht der Kopf schon wieder dicht und ich kann keinen Ablauf des Schusses mehr fühlen, der doch vorher ganz gut war. Also durchbeißen, Druck nach vorne und im Anker dranbleiben. Nach der Pause mit dem Motto: Ich möchte einfach nur so weitermachen – an die Linie – und PENG – einmal „M“, einmal eine 1 und mit vier Pfeilen noch irgendwie insgesamt eine 29 rausgelassen...ich könnt mich ja sowas von ärgern - tue ich natürlich auch!
Ein paar Worte von Andi B. und schon tönt das Signal und ich muss wieder antreten. Also runterschlucken und die Wut Richtung Scheibe packen. Spektiv ist mir egal, Hauptsache der Pfeil geht grade nach vorne. Ein Lachen und „Na also, geht doch“ von hinten. Vorne an der Scheibe beim Werten Unglaube 10 / 10 / 10 / 8 / 8 / 5. War natürlich nicht wiederholbar. Aber immerhin habe ich mich danach etwas gefangen und habe auf Rang 15 von 31 abgeschlossen. Es heißt also: weiter trainieren und nächstes Jahr wieder dabei sein. Fazit: Die Familie Suppenpointer kann Mittelfeld.
Auf zur Jugend: Für unsere Jugendlichen sind Otti und Wolfi als Coaches am Start. Der Wettkampf beginnt bei unseren vier Jugendlichen sehr unterschiedlich und in der Pause war von „Zufriedenen“ über „OK“ bis hin zu „nicht so toll“ alles an Kommentaren dabei. Der zweite Durchgang war dann teilweise von Wind geprägt, allerdings nicht so heftig wie man ihn von Hochbrück eigentlich kennt, und die Ergebnisse der Passen wechselten sich von sehr gut bis durchwachsen ab. Am Ende stand für Lisa bei den Recurve Juniorinnen der 8. Platz und bei der Jugend weiblich die Plätze 6 (Lena), 8 (Sarah) und 11 (Marci). Und es schien so als wenn mit Lena und Sarah – die Ringgleich mit Rang 9 war, aber mehr Zehner hatte - zwei Schützinnen im Viertelfinale standen. Doch weit gefehlt, denn dann schlug das Regelwerk zu in dem folgendes zu lesen ist: "Geht es um den letzten Qualifikationsplatz für die Finalrunde, so müssen alle ergebnisgleichen Schützen:innen (ungeachtet der 10er und 9er) um diesen Platz stechen."
AHA! Wieder was gelernt, Sarah muss ins Stechen, bei dem genau ein (!) Pfeil geschossen wird und derjenige, der näher an der Mitte ist, erreicht das Viertelfinale. Was eine Spannung! Beide Schützinnen schießen eine acht, nur leider ist der Pfeil von Sarah cirka drei Zentimeter weiter von der Mitte entfernt alt der ihrer Konkurrentin. Schade, kein Finale für sie.
Aber um die Erfahrung reicher, wie es ist, einen Stechpfeil schießen zu müssen und vor den Augen aller an der Schießlinie zu stehen. Nächstes Jahr dann Achtelfinale Sarah!
Und hier noch ein O-Ton von Lena: Obwohl ich von vielen Seiten hörte, dass es nicht so gut wie erwartet lief - vielleicht lag es am fehlenden Tassifanten (ich gebe zu, das ist meine Schuld) - war auch dieser Wettkampf eine schöne Zeit mit Vereinskollegen. Auch das Finale - mein Erstes (!) - war eine coole Erfahrung, trotz dem Rausfliegen im Viertelfinale. Und letztendlich gibt es immer eine nächste BM, auf die man sich freuen und vorbereiten kann!
Und das Beste zum Schluss: Mit der Mannschaft haben Lena, Sarah und Marci die Silbermedaille errungen. Sehr starke Mannschaftleistung ihr drei und Glückwunsch! Ganz toll gemacht!
Damit endet der längere Bericht zur BM. Aufgrund der erzielten Ergebnisse wird eine Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft sicherlich schwer, aber wir warten mal gespannt auf die Zulassungsringzahlen. Wir werden auf den nächsten Meisterschaften auf alle Fälle wieder angreifen!
Zeitgleich 340 Kilometer weiter (Chrissie): Während sich Dirk am Freitag durch jegliche Wetterlagen schoss, saß ich mit 7 anderen Schützen des Bayernkaders Bogen und den bayerischen Gewehr- und Pistolenschützen im Bus Richtung Suhl, wo der Jugendverbandsrunden-Endkampf stattfand.
Hauptbeschäftigung im Bus? Bogenfax und die eigenen Vereinskollegen verfolgen!
Nach 5 Stunden durch Urlaubs- und Feierabendverkehr waren wir in Suhl - jetzt hieß es Bus ausladen, Anlage erkunden und noch ein paar Trainingspfeile schießen. Um acht ging es dann endlich Richtung Hotel und was soll man sagen...City Hotel Suhl, große Zimmer, Schwimmbad und Restaurant mit Rooftop Bar im 16. Stock mit Blick über ganz Suhl. Der BSSB hat Geschmack!
Samstagmorgen ging es um kurz nach neun vom Hotel aus mit dem Bus wieder zurück zum Schießsportzentrum. Nach dem üblichen Hallo mit den anderen Landesverbänden und kurzen Austausch der Landestrainer bezüglich des Ablaufs, ging es los mit den Probepfeilen und schließlich auch mit der Qualifikation. Ziel für den 1. Durchgang? Kraftvoll schießen! Was kam raus? Kraftintensives schießen, Wettkampf-Schisser, langes Halten, zögern und viel zu viel denken. Blöder Kopf...
Der 2. Durchgang startete mit einem Treffer in die Metall Verankerung der Scheibe... natürlich nur wegen dem Wind, der zum Ende der Pause aufkam... Egal, weiter machen, der restliche 2. Durchgang lief zumindest technisch besser, aber für die ersten acht hat es leider nicht gereicht und somit nicht fürs Finalschießen am Sonntag. Ist aber in Ordnung! Mit der bayrischen Mannschaft (was an der JVR das Wichtigste ist) hat es noch für Silber gereicht, knapp hinter Württemberg und vor Thüringen.
Der Sonntag gestaltete sich für mich dann entspannt, nachdem wir beim Frühstück kurz unser Geburtstagskind Regina (BSG Raubling) mit Kuchen, Kerzen und einem Ständchen gefeiert hatten, ging es ab zum Bogenplatz. Fünf bayerische Bogenschützen starteten in die erste Finalrunde, drei schafften es ins Halbfinale und dann hieß es anfeuern! Es gab ein bayrisches Goldfinale in der Jugendklasse zwischen den Vereinskameraden Regina und Kilian, Johannes durfte in der Juniorenklasse um Bronze schießen. Auch wenn pünktlich zum Finalschießen ein total ekliger Wind über den Platz fegte, legten unsere Schützen starke Schüsse hin und somit ging Bronze in der Juniorenklasse nach Bayern und Regina durfte sich als Geburtstagsgeschenk über Gold in der Jugendklasse freuen, Kilian über Silber!
Nun hieß es noch unsere - wie wir sie immer liebevoll nennen - Knallschützen in ihren letzten Finals anzufeuern, dann Siegerehrung, noch ein schnelles Mittagessen und schließlich ging es Sonntag nachmittags wieder zurück nach Hochbrück. Alles in allem war es wieder ein tolles Wochenende mit der Bayerischen Schützenjugend und wir sind gespannt auf nächstes Jahr, wenn die JVR wieder in Hochbrück stattfinden wird und es somit hoffentlich keine Terminüberschneidung mit der BM gibt.
(DS / VK / LW / CR – 24.07.23 – Ergebnisse – Fotogalerie)
31 Grad und es wurde noch heißer...
- Details
- Zugriffe: 1164
Nachdem wir alle dachten, dass wir am vergangenen Sonntag bei unserem 6. Aschheimer Bogenturnier schon heiße Temperaturen erlebt hatten, werden wir heute vom gelben Planeten eines Besseren belehrt: Zur unserer Vereinsmeisterschaft, wie immer ausgetragen als 900er Runde, geht noch was...!
Und auch das Radio hat es morgens um 7 Uhr schon verkündet: „Bitte bleiben Sie aufgrund der erwarteten Hitze und der hohen Ozonbelastung heute im Inneren und begeben Sie sich nach Möglichkeit nicht nach draußen.“ Na - das kann ja im wahrsten Sinne „heiter“ werden.
09:00 Uhr und das Thermometer zeigt bereits sportliche 31 Grad:
Zum Glück sind Bogenschützen:innen gut ausgerüstet und die in wenigen Minuten errichtete Zeltstadt spendet den 35 anwesenden Schützen:innen (eine neue Rekordbeteiligung für eine Vereinsmeisterschaft!) und den ca. 15 Eltern, Geschwistern und Fans Schatten. Eine extra Erwähnung gebührt der Tatsache, dass in diesem Jahr ganz viele unserer neuen Jugendlichen und Erwachsenen Schützen:innen an der VM teilnehmen. Schön, dass ihr da seid und herzlich willkommen im Turnieralltag!
09:20 Uhr: Die Scheiben werden laut Scheibenplan auf die ersten Entfernungen gestellt und die Bögen aufgebaut. Spätestens jetzt sind bei allen erste Schweißtropfen zu erkennen. Die aufgestellten Wassereimer und Wannen werden bereits jetzt im Minutenrhythmus besucht um Handtücher und Mützen darin zu tränken – übrigens kann eine Mütze in 240 Sekunden bei so einem Wetter komplett austrocknen! Auch die von Marci mitgebrachte Gartendusche läuft quasi den ganzen Tag im Dauerbetrieb.
10 Uhr und schon 33 Grad: Die ersten Probepfeile fliegen und man ist bereits jetzt dabei, sich mantraartig vorzusagen, dass man das hier freiwillig (!) und zum Spaß (!) macht...
11:45 Uhr, 35 Grad und das Ende des ersten Durchgangs: Die Ergebnisse sind an vielen Stellen sehr durchwachsen. Wir schieben es auf die Hitze und das ist diesmal keine von vielen vorhandenen und bekannten Bogenweisheiten sondern heiße Realität. Auf geht’s zum Scheiben Verstellen für den 2. Durchgang und dann ab in eine kurze Pause.
13:30 Uhr und das Ende des zweiten Durchgangs bei schlappen 37 Grad: Verdammt ist das heiß! Aber die Ergebnisse auf die zweite Entfernung sind bei einigen besser geworden. Wieder Scheiben verstellen und dann in die obligatorische längere Pause unter den beiden großen Zelten an der Bogenhütte um den vorhandenen Leberkäse oder besser gesagt Lebenskäse, die Würschtl, Semmel, den gespendeten Kuchen und / oder die Wassermelonen zu verdrücken und natürlich weiterhin viel zu trinken.
14:20 Uhr, Schreck beim Start des dritten Durchgangs: Sigrid war mit ihren Pfeilen auf dem Weg aus der Hütte an der Kühlschranktür hängen geblieben, die Pfeile wiesen aber keine äußerlichen Beschädigungen auf. Beim ersten Schuss dann ein lauter Knall. Die Pfeile waren genau unter den Federn angeknackst und dann beim Abschuss ganz gebrochen. Jeder der dies schon einmal selbst erlebt hat weiß, was das bedeutet. Gute Besserung Sigrid für den blauen Fleck und: echt tapfer bis zum Ende durchgehalten!
15:30 Uhr, großer Applaus und Jubel schallt bei kühlen 35 Grad über den Bogenplatz: Es ist geschafft, die letzten Pfeile sind geschossen und unsere Vereinsmeisterschaft geht aufgrund der Teilnehmeranzahl und der Temperaturen sicherlich in die Geschichte ein. Jetzt nur noch die Scheiben wieder auf die ursprünglichen Positionen bringen und dann ab zur Siegerehrung.
Durch die Siegerehrung führt selbstredend wieder Otti und die Trophäen werden, wie schon in der Vorwoche, von Medaillenfee Franzi überreicht. In den verschiedenen Einsteigerklassen gibt es im Jugend- und Erwachsenenbereich teils beachtliche Ergebnisse zu vermelden, vor denen sich die alten Hasen schon heute in acht nehmen müssen! Aber auch sonst schaut man überwiegend in zufriedene, aber auch mal überraschte Gesichter.
Nachdem alle Klassen geehrt und die Medaillen und Gummibärchen verteilt sind, bleibt uns nur noch, uns bei Franzi für die klasse Übergabe der Medaillen zu bedanken. Das tun wir sehr gerne und übergeben ihr am Ende in einer Kiste die restlichen Tüten Gummibären die sie mit einem großen Lächeln und unter dem Applaus aller Anwesenden entgegennimmt.
Abschließend ein großer Dank an unseren Chefauswerter Peter, unserer Schießleitung Otti, allen Schützinnen und Schützen und den Eltern, Geschwistern und Freunden, für diesen einzigartigen Tag auf unserem schönen Bogenplatz. So macht Vereinsarbeit Spaß und wir freuen uns schon heute auf die kommenden Events mit Euch.
P.S.: Die T-Shirts mit dem Aufdruck „I survived Vereinsmeisterschaft 2023“ sind bereits geordert [Anmerkung der Bogensportleitung: die Kosten übernimmt Dirk!]
(DS – 15.07.23 – Ergebnisse - Fotogalerie)
6. Aschheimer Bogenturnier - geschwitzt und gerockt
- Details
- Zugriffe: 1193
Es ist Sonntagabend. Ein paar Tassilos sitzen auf der Veranda der Bogenhütte. Die Blicke schweifen über den Bogenplatz. Alles sieht aus wie immer! Nur die beiden großen Zelte erinnern noch daran, was hier in den letzten Stunden abgegangen ist.
Eigentlich geht die Story ja schon früher los. Viel früher! Schon Anfang dieses Jahres wurden zur Terminfindung weitere Vereine kontaktiert. Ziel war es natürlich wieder, das Turnier so im Kalender zu platzieren, dass es auch als Vorbereitung für die BM W720 genutzt werden kann. Danach Abstimmung mit (möglichen) Kampfrichter(n). Das ging superschnell. Dann die Ausschreibung fertig machen und das Turnier bei der WA anmelden (wegen der Rekordberechtigung!).
Das alles ist Monate her. Weiter ging es mit regelmäßigen virtuellen Abstimmterminen. Wie war das denn beim letzen Mal? Niemand kann sich so recht erinnern - ist ja schon 4 Jahre her! Was steht denn in den Planungs-Dateien? Stimmt das so noch? Wollten wir nicht da oder da noch etwas ändern und verbessern? Ach, verdammt, warum haben wir das nicht gleich aufgeschrieben. Das muss dieses Jahr anders werden (das hatten wir auch schon 2019 vereinbart...).
Schließlich wird es immer konkreter. Immer mehr Punkte auf der Aufgabenlisten werden abgehakt! Das Turnier nimmt Gestalt an! Das eine oder andere muss noch besorgt oder ersetzt werden. Schließlich schlägt auch noch Murphy zu: unser altgedienter Getränkekühlrschrank macht seinen letzten Schnaufer. Irgendwer hat die Türe offen gelassen, das hat ihm den Rest gegeben. Chrissie bietet einen leihweisen Ersatz an - super! Dazu noch ein weiteres, großes Zelt, denn wir werden voraussichtlich um jeden Fleck Schatten froh sein.
Am Freitag Nachmittag startet der Countdown mit dem Einkauf der Verpflegung. Ein Wagen ist ruckzuck voll. Wie immer sind wir unsicher, was verzehrt werden wird. Bei der BZM 2023 war schlechtes, kaltes Wetter, da waren die warmen Speisen heiß begehrt. Dieses Mal soll es ja sehr heiß werden - also weniger Würstchen und mehr Semmeln? Wir wissen es einfach nicht, treffen aber am Ende natürlich eine Entscheidung - wird schon passen.
Samstag nachmittags startet der Aufbau. Wie immer bei den Tassilos sind genügend HelferInnen vor Ort. Zelte aufbauen, Scheiben umstellen, Auflagen drauf (oder vllt. doch besser erst morgen?), Audio-Anlage checken, Biergarnituren holen und aufstellen, usw, usw...
Am späten Nachmittag dann die Platzabnahme durch den leitenden Kampfrichter Günter Kirschneck. Alles soweit in Ordnung, nur ein paar Kleinigkeiten fehlen, bzw. würde das Bild noch optimieren. Nichts Tragische und alles problemlos zu lösen.
In der Zwischenzeit wird schon mal der Grill angeheizt, denn - so will es die Tradition - der Aufbausamstag endet immer mit einem gemeinsam Grillen.
Schließlich ist Sonntag! Turniertag. Die Bogensportleitung ist vollzählig bereits deutlich VOR 7:00 Uhr auf dem Platz. Um 7 Uhr soll nämlich schon die Küchencrew starten. Nach und nach trudeln die HelferInnen und später auch schon die ersten frühen Teilnehmer ein. Letzte Vorbereitungen: Scheiben aufmachen, Fähnchen drauf und Nummerierungen anbringen. Ampelanlage aufbauen und Stolperschutz für Verbindungskabel anbringen. Audioanlage aufbauen und Playlist checken. Dieses Jahr funktioniert auch (dank frischer Batterien) das Mikrofon. Essensausgabe aufbauen, Semmeln schmieren, Kaffee kochen.
Die Teilnehmer werden immer mehr - viele bekannte Gesichter. Eine Begrüßung hier, eine kurze Unterhaltung dort. Macht Spaß, aber so richtig Ruhe dafür habe ich noch nicht. Immer wieder kommen unsere HelferInnen mit Fragen. Trotzdem flutsch alles! Fast alles. Kurzer Auflagentausch bei den Schülern. In der Ausschreibung steht 122er Auflage, aufgezogen sind aber 80er. Erste Beschwerde. Wir stimmen uns mit den Kampfrichern ab. Die Auflage wird getauscht. Kurz darauf die 2. Beschwerde: bei der bevorstehenden BM schießen die Schüler aber auf 80er Auflagen. Wir stimmen uns erneut mit den Kampfrichtern ab. Die Auflage wird wieder getauscht.
9:45 - Begrüßung! Warme Worte von der Bogensportleitung! Passt zum heutigen Wetter! Schon fast 30° - und es ist noch nicht mal 10:00 Uhr! Kurzes Briefing durch den leitenden Kampfrichter. Ab 10 Uhr Probepfeile (30 min). Vor den Wertungspfeilen noch ein rascher Scheibentausch, weil dort die Pfeile zu tief eingedrungen sind. Start Wertungspfeile - erste Verschnaufpause! Zwischen den Durchgängen das Übliche: erhöhter Andrang am Buffet und rasante Eingabe der Ergebnisse. Zum Ende der Pause können die Ergebnisse endlich ausgehängt werden.
Wie im Flug vergeht der 2. Durchgang und damit die Quali für die Finals. Je 16 SchützenInnen auf 70/60/50 m. Klassen- und Geschlechterübergreifend. Bei der Eingabe will die Software nicht so wie Chef-Auswerter Peter. Vermutlich weil es bei den Compoundern nur 10 Finalisten gibt?! Alle Workarounds wollen nicht funktionieren. Als Abhilfe werden schließlich die fehlenden Schützen als Dummies angelegt. Schon klappt es. Das Resultat ist aber trotzdem eine kleine Verzögerung. Das und die große Hitzen macht die SchützenInnen etwas ungeduldig. Trotzdem verlaufen die Finals weitgehend reibungslos - lediglich ist wieder bei den Compoundern der Wurm in der Software. Dieses Mal ist die Lösung aber schneller gefunden.
Im Halbfinale dann die ersten Stechpfeile. Spannender könnte es nicht sein - wenn da nicht ein Schütze wäre, der mit Vorliebe auf die falsche Scheibe schießt und somit dem Gegner großzügig den Vortritt lässt. Vielleicht war es die Hitze, vielleicht auch die fortgeschrittene Stunde - man weiß es nicht.
Im Goldfinale hält nur noch Sherif Ashraf die Fahnen für die Tassilos hoch. Aber wie! Mit einem klaren 6:0 kann er sich in der 70m-Klasse behaupten Gold einsacken! Aber auch die Gold-Empfänger in den anderen beiden Klassen sind keine unbeschrieben Blätter: Kazimierz Szczypinski holt sich das 60m Gold und bei den 50m Compoundern darf Christian Rohe auf das oberste Treppchen.
Schon wuseln die Tassilo Helferlein wieder emsig über den Platz um ihn wieder in den Urzustand zu bringen. In der Zwischenzeit werden 2 Gutscheine verlost (danke an die Spender!) und der seit diesem Jahr neue Sonderpreis für die weiteste Anreise zum Turnier vergeben. Ein Schütze aus Bad Goisern im Salzkammergut hat immer 250km in Kauf genommen, um heute dabei zu sein. Als Belohnung gibt es kleines Jausenpaket für die weite Heimreise mit Leckereien aus Aschheim und Umgebung.
Schließlich die Siegerehrung. Viele Teilnehmer sind schon weg (sie haben vermutlich kühlere Orte aufgesucht), aber viele sind auch da geblieben. Eine Siegerehrung macht einfach mehr Spaß, wenn das Stockerl nicht leer bleibt und auch noch genügend Jubler da sind. Noch ein paar warme Worte zum Abschied und das war es.
Der Abbau ist fast abgeschlossen. Nur noch wenige Handgriffe fehlen. Aber bald ist auch das erledigt. Hinter uns liegt ein erfolgreiches, fast reibungslos abgelaufenes Turnier. Heißesten Danke an ALLE, die beteiligt waren, diesen Tag so grandios zu gestalten!
Es ist Sonntagabend. Ein paar Tassilos sitzen auf der Veranda der Bogenhütte. Die Blicke schweifen über den Bogenplatz. Alles sieht aus wie immer...
(SO - 09.07.2023 - Ergebnislisten - Fotogalerie)
Waldtrudering – fast alles wie immer
- Details
- Zugriffe: 1154
Wer sich für die schöne 900er Runde in Waldtrudering anmeldet, der weiß was er bekommt: ein toll organisiertes Turnier auf einem top gepflegten Rasenplatz, eine wandernde Zeltstadt, da die Schießlinie verschoben wird und nicht die Scheiben UND irgendwann im Laufe des Tages Sonne, Regen und Wind. Wann welches Wetterereignis eintritt ist Jahr für Jahr nicht klar, sonst war alles wie immer.
Heuer begleitete die 14 (!) Tassilo Schützinnen und Schützen der Regen vom Aufbau über den Turnierstart bis fast zum Ende des ersten Durchgangs, auch wenn der Eine oder die Andere die Hoffnung hatte, dass sich der Regen schneller verzieht (by the way: wie immer war das kein Regen, sondern wenn überhaupt maximal feuchte Luft). Danach kam die Sonne und blieb auch bis Turnierende und irgendwann im letzten Durchgang stattete uns der Wind seinen traditionellen Besuch ab.
Die Durchgänge laufen bei den Turnieren immer fast gleich. Zufriedene Schützen:innen da, unzufriedene Gesichter hier, fragende Blicke dort. Es soll auch Menschen geben – allerdings nicht so viele habe ich mir sagen lassen – die doch tatsächlich Spaß haben.
Apropos Spaß und Schützinnen. Mit Vroni und Miriam haben wir zwei Schülerinnen B die sich zwar auf die 30 Meter mit ihren Zuggewichten ganz schön strecken müssen, bei denen es aber eine Freude ist zu sehen mit wie viel Elan und Begeisterung sie die Turniere rocken!
Wieder echt klasse gemacht ihr zwei! Und an der Stelle auch wieder Danke an den tollen Support der Eltern!
Sonst ist das Turnier ohne große Besonderheiten oder Ereignisse wie gewohnt über die Bühne gegangen - reibungsloser Ablauf, beste Verpflegung und überall freundliche Menschen. Als nach dem Turnier die Ergebnisse veröffentlicht wurden, durften wir feststellen, dass es für viele Tassilos doch recht ordentlich gelaufen ist. Wie erwähnt waren 14 Teilnehmer:innen von uns am Start, am Ende standen 11 Stockerplätze und - auch wenn es dieses Jahr knapp war - konnten wir zusätzlich wieder mal den der Meistbeteiligten-Preis in Empfang nehmen.
Hier die Platzierungen im Einzelnen
1. Platz Miriam Alletter Schüler B Recurve weiblich 340 Ringe
1. Platz Lena Werner Jugend Recurve weiblich 726 Ringe
1. Platz Lisa Sommer Junioren Recurve weiblich 653 Ringe
2. Platz Veronika Matzinger Schüler B Recurve weiblich 238 Ringe
2. Platz Sarah Lüdorf Jugend Recurve weiblich 691 Ringe
2. Platz Veronika Kreuzpointner Damen Recurve 734 Ringe
3. Platz Marcelina Schmolz Jugend Recurve weiblich 602 Ringe
3. Platz Kai Griesbacher Herren Blankbogen 635 Ringe
3. Platz Sabine Grunau Master Recurve weiblich 723 Ringe
3. Platz Dirk Suppes Master Recurve 761 Ringe
3. Platz Mannschaft Recurve Peter Kiesshauer, Veronika Kreuzpointner, Dirk Suppes 2.202 Ringe
Glückwunsch und volles Gratulat an ALLE zu tollen Ergebnissen und an dieser Stelle auch „Hut ab“ vor Klaus für seine erste 900er Runde und einem passablen Ergebnis.
Danke an den TSV Waldtrudering für dieses sehr schöne Turnier, wir kommen nächstes Jahr gerne wieder! Und schon heute der Aufruf an alle Tassilo Bogenschützen:innen nächstes Jahr dabei zu sein, um den Meistbeteiligten-Preis wieder nach Aschheim zu holen.
Ganz zum Schluss haben uns dann unsere vier Young-Arrows überrascht, die uns Bogenweisheiten in Reimform vorgetragen haben. Eine gelungener Spaß mit sehr lustigen Weisheiten. Wir sind überzeugt, dass hier noch einige Reime dazukommen werden.
(DS – 02.07.2023 – Ergebnisse - Fotogalerie)
Sportlerehrung der Gemeinde Aschheim am 23.6.2023
- Details
- Zugriffe: 1247
Am 23. Juni 2023 fand wieder die alljährliche Sportlerehrung der Gemeinde Aschheim für das Sportjahr 2022 im wunderschönen Sportpark Aschheim statt.
Da wir letztes Jahr wieder erfolgreich bei den Meisterschaftswettkämpfen waren, wurden auch dieses Mal wieder viele unserer Tassilos und Tassilenen geehrt.
Das Wetter war uns gnädig. War es am Tag zuvor noch über 30 Grad heiß, konnten wir uns über angenehme Temperaturen, allerdings mit viel Wind erfreuen. Dem ein oder anderen war tatsächlich sogar kalt, insbesondere, wenn man im Vereins-T-Shirt kurzärmlig die Ehrung entgegennehmen durfte und natürlich auch für gemeinsame Fotos noch zusammenstand.
Auch freute sich unser Tassifant, der wieder mit dabeisein durfte.
Die Ehrungen wurden wieder sehr professionell und nett durch Moderator Tom Meiler zusammen mit dem zweiten Bürgermeister Robert Ertl und der dritten Bürgermeisterin Marion Seitz durchgeführt. Der erste Bürgermeister selber konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen - von hier aus gute Genesung!
Für gute Stimmung sorgten diesmal wieder die schon bekannte Tanzgruppe "Funky Ladys" in der Erwachsenenliga und dazu auch eine große Nachwuchsgruppe junger "Funky Girls".
Dieses Jahr wurden die erfolgreichen Athleten und Athletinnen von der Gemeinde Aschheim mit einer Medaille, einer Urkunde, einem Aschheim Gutschein (für Einkauf oder Gastronomie) und einem Eintrag im Goldenen Buch der Gemeinde geehrt.
Zusätzlich zur Ehrung der Sportler und Sportlerinnen gab es – wie in den letzten Jahren auch - eine sportliche Einlage. Diesmal neu - nicht nur unter Beteiligung von Moderator Tom Meiler - sondern auch einiger Athleten und Athletinnen durchgeführt. Es gab drei Teams mit jeweils vier Personen - aufgeteilt in Zweiergruppen. Ein „mittelkleiner“, ein junger und ein älterer (über 50) Athlet/Athletin wurden von Tom Meiler, Robert Ertl sowie Marion Seitz jeweils in ihr Team berufen. Der Wettkampf bestand aus einem Kurz-Sprint auf der Tartanbahn sowie dem Abwerfen von Pylonen auf einem Tisch mit Tennisbällen. Je verfehlter Pylone musste eine Strafrunde gelaufen werden.
Welche Ehre für die Tassilos - gleich zwei von uns wurden in die Mannschaften berufen. Sarah verstärkte das Team von Robert Ertl, Wolfi gab sein Bestes für Tom Meiler.
Unsere „Auserwählten“ schlugen sich hervorragend. Das Team mit Sarah wurde Zweiter, Wolfi gewann sogar mit Team Meiler.
Erstaunlich war, wie schnell Bogenschützen/Bogenschützinnen laufen können, wenn sie müssen ;-)
Alles in allem war es eine tolle und kurzweilige Sportlerehrung. Für unseren Verein war es besonders schön, dass viele der zu Ehrenden persönlich da sein konnten und auch einige Fans mitbrachten. So wurde jede Ehrung mit gebührendem Applaus und Jubel begleitet.
Hier noch einmal Gratulation an alle geehrten Tassilo Bogenschützen:
Einzel
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
Team Wertung
|
Ach ja: Moderator Tom Meiler hat für den Tassifanten für das nächste Jahr Hosen angemahnt. Fühlt sich irgendjemand berufen, eine passende Hose herzustellen?
(AA – 26.06.2023)
BZM WA720 2023 in Ismaning – bei Traumwetter ordentlich „gerockt“!
- Details
- Zugriffe: 1212
Immerhin 12 Tassilienen und Tassilos stellten sich der Herausforderung, an der diesjährigen Bezirksmeisterschaft im Freien (WA720) teilzunehmen und – wenn möglich – auch einen Stockerlplatz zu erkämpfen.
Die Ismaninger hatten in gewohnter Manier alles professionell vorbereitet und auch das perfekte Wetter für diesen Anlass bestellt: strahlend blauer Himmel, kein Wölkchen zu sehen und ein laues Lüftchen, dass zwar die Temperaturen angenehmer etwas machte, aber kaum Einfluss auf den Pfeilflug nehmen konnte. Wir Tassilos waren selbstverständlich ebenfalls perfekt darauf eingerichtet und präsentierten unseren Verein zunächst standesgemäß mit Pavillons und Fahnen - später dann natürlich auch auf dem Siegerpodest.
Nach zwei Einschießpassen flogen auch schon die ersten Wertungspfeile und – wie immer in den vergangenen Monaten – die ersten langen Gesichter waren zu erkennen: „…ich komme nicht richtig rein…“, „…fühlt sich heute alles Sch… an…“, oder „…das wird heute nix…“ war aus den unterschiedlichsten Richtungen zu vernehmen.
Anscheinend waren es nur unsere jüngsten Schützinnen, die (fast) ohne zu Murren Ihr Pensum abarbeiteten. Und das tlw. ganz hart an der Frustgrenze, denn immerhin war es für sie die erste Teilnahme an einem „großen“ Turnier, und da gibt es schon die eine oder andere Herausforderung zu meistern! Aber: Herausforderung angenommen – Herausforderung bewältigt! Am Ende konnten die „Kleinen“ sogar je einen Podestplatz in der Einzel- und der Mannschaftswertung erkämpfen. Sauber – super Leistung und Gratulation an alle! Toll gemacht, Mädels!
Aber auch der Rest musste sich nicht verstecken - die Tassilo haben es ordentlich gerockt:
Platz | Klasse | Einzel/Mannschaft | Name | Ergebnis |
1 | Jugend weiblich | Einzel | Lena Werner | 573 Ringe |
3 | Schüler B weiblich | Einzel | Miriam Aletter | 316 Ringe |
3 | Juniorinnen | Einzel | Chrissie Rautenberg | 530 Ringe |
3 | Damen | Einzel | Vroni Kreuzpointner | 505 Ringe |
1 | Jugend | Mannschaft | Lena Werner, Sarah Lüdorf, Marcelina Schmolz | 1500 Ringe |
2 | Master | Mannschaft | Dirk Suppes, Wolfgang Arndt, Peter Kiesshauer | 1656 Ringe |
3 | Schüler B | Mannschaft | Miriam Aletter, Merin Maruf, Vroni Matzinger | 548 Ringe |
Ein Novum bei der Siegerehrung war in diesem Jahr, dass unser Bogenreferent Ralph Kunath vor der eigentlichen Preisverleihung ganz besonders die Arbeit des Bezirkskaders, allem voran unserer 3 Kadertrainer würdigte. Aber auch die KaderschützInnen und die beteiligten VereinstrainerInnen wurden lobend erwähnt. Eine nette und durchaus angebrachte Geste, wenn man die Entwicklung des Bezirkskaders München in den letzten 5 – 6 Jahren betrachtet.
So ging ein toller Tag zu Ende, herzlichen Dank an die Ismaninger für ein sehr schönesTurnier. Das macht Lust auf mehr und steigert auch ein bisschen die Vorfreude auf unser eigenes Turnier am 9. Juli 2023, wo wir hoffentlich viele der heutigen Teilnehmer wiedersehen werden.
(SO – 18.06.2023 – Ergebnisse)
VM WA720 - Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft
- Details
- Zugriffe: 1211
Am vergangenen Samstag fand bei schönstem Sonnenschein und einigen klitzekleinen Windböen die vereinsinterne Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft auf unserem Bogenplatz statt. Auch wenn diese VM wie jedes Jahr ohne großes Drumherum geschossen wurde, fanden sich 16 Schützen:innen ein, die an der BZM 2023 teilnehmen wollen. Sogar einige Zuschauer waren dieses Mal anwesend! Zu erwähnen ist noch, dass Lena und Sarah zeitgleich beim Bezirkskadertraining in Hochbrück eine Qualifikationswertung schossen und somit insgesamt 18 Tassilinen und Tassilos am Start waren.
Was in diesem Jahr klasse war, war die Tatsache, dass gleich drei Schülerinnen B Recurve an der Schießlinie standen, sich der Herausforderung stellten und diese toll gemeistert haben. Ganz stark gemacht ihr Drei! An der Stelle auch ein großes Dankeschön an die Eltern für die tolle moralische Unterstützung, die Verpflegung der Kidds (und teilwiese auch einiger Erwachsenen Schützen:innen) während der Pause – einer soll so vor dem berühmten Hungerast gerettet worden sein - Danke!
Ein Novum gab es dann doch noch, denn während der sechsten Passe des ersten Durchgangs wurde der diesjährigen Bogenkönig / die diesjährige Bogenkönigin, sowie Wurstkönig:in und Breznkönig:in ausgeschossen. Bogenkönig:in wird der-/diejenige dessen Pfeil am nächsten zur Mitte der Auflage steckt. Jetzt war bei allen nochmals 'höckschte Konzentration' vor der Pause angesagt, aber auch in diesem Jahr kann es nur eine geben: Lisa! Sie hat mit einem ihrer Pfeile das „X“ regelrecht ausgestanzt und sich damit völlig verdient den diesjährigen Titel der Bogenkönigin gesichert. Zweitplatzierte und damit Wurstkönigin wurde Vroni und Sherif hat sich den Titel des Breznkönigs gesichert. Glückwunsch an die diesjährigen Königinnen und den König.
Das Turnier lief ansonsten wie immer ab: Einige waren mit ihren Leistungen nur in einem Durchgang zufrieden, manch einer fand so gar nicht rein, andere schauten Pfeilen fragend hinterher, bei manchen lief es gut und einige hatten einfach nur Spaß. Alles in allem wieder eine lustige Veranstaltung mit vielen Lachern. Genau so soll es ja bei unserem schönen Sport auch sein.
Am Ende wurde gemeinsam abgebaut und anschließend die Ergebnisse verkündet. Mal sehen, wie sich die Tassilienen und Tassilos bei der BZM schlagen. Leider wissen wir schon heute, dass einige unserer Schützen:innen nicht teilnehmen werden, da sie an diesem Tag verhindert sind. Schade, aber nicht zu ändern.
Ein dickes Danke an Otti für die Schießleitung, die Unterstützung unserer Youngster und an Peter für die – wie immer – hervorragende und professionelle Auswertung. Zum Schluss dieses Berichtes noch eine kleine persönliche Anmerkung am Rande: „Training wird total überbewertet ;-)“
(DS – 31.05.2023 – Ergebnisse)
Young Arrows auf Instagram
- Details
- Zugriffe: 1690
Seit ein paar Wochen sind unsere Young Arrows auch bei Instagram vertreten!
Unter tassilo.youngarrows werden in regelmäßigen Abständen interessante Beiträge gepostet oder auch mal Umfragen gestartet.
Also gerne dem Kanal folgen und schauen, welche spannenden Themen geteilt werden!
(DS – 24.05.2023)
Seite 5 von 31