31 Grad und es wurde noch heißer...
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Nachdem wir alle dachten, dass wir am vergangenen Sonntag bei unserem 6. Aschheimer Bogenturnier schon heiße Temperaturen erlebt hatten, werden wir heute vom gelben Planeten eines Besseren belehrt: Zur unserer Vereinsmeisterschaft, wie immer ausgetragen als 900er Runde, geht noch was...!
Und auch das Radio hat es morgens um 7 Uhr schon verkündet: „Bitte bleiben Sie aufgrund der erwarteten Hitze und der hohen Ozonbelastung heute im Inneren und begeben Sie sich nach Möglichkeit nicht nach draußen.“ Na - das kann ja im wahrsten Sinne „heiter“ werden.
09:00 Uhr und das Thermometer zeigt bereits sportliche 31 Grad:
Zum Glück sind Bogenschützen:innen gut ausgerüstet und die in wenigen Minuten errichtete Zeltstadt spendet den 35 anwesenden Schützen:innen (eine neue Rekordbeteiligung für eine Vereinsmeisterschaft!) und den ca. 15 Eltern, Geschwistern und Fans Schatten. Eine extra Erwähnung gebührt der Tatsache, dass in diesem Jahr ganz viele unserer neuen Jugendlichen und Erwachsenen Schützen:innen an der VM teilnehmen. Schön, dass ihr da seid und herzlich willkommen im Turnieralltag!
09:20 Uhr: Die Scheiben werden laut Scheibenplan auf die ersten Entfernungen gestellt und die Bögen aufgebaut. Spätestens jetzt sind bei allen erste Schweißtropfen zu erkennen. Die aufgestellten Wassereimer und Wannen werden bereits jetzt im Minutenrhythmus besucht um Handtücher und Mützen darin zu tränken – übrigens kann eine Mütze in 240 Sekunden bei so einem Wetter komplett austrocknen! Auch die von Marci mitgebrachte Gartendusche läuft quasi den ganzen Tag im Dauerbetrieb.
10 Uhr und schon 33 Grad: Die ersten Probepfeile fliegen und man ist bereits jetzt dabei, sich mantraartig vorzusagen, dass man das hier freiwillig (!) und zum Spaß (!) macht...
11:45 Uhr, 35 Grad und das Ende des ersten Durchgangs: Die Ergebnisse sind an vielen Stellen sehr durchwachsen. Wir schieben es auf die Hitze und das ist diesmal keine von vielen vorhandenen und bekannten Bogenweisheiten sondern heiße Realität. Auf geht’s zum Scheiben Verstellen für den 2. Durchgang und dann ab in eine kurze Pause.
13:30 Uhr und das Ende des zweiten Durchgangs bei schlappen 37 Grad: Verdammt ist das heiß! Aber die Ergebnisse auf die zweite Entfernung sind bei einigen besser geworden. Wieder Scheiben verstellen und dann in die obligatorische längere Pause unter den beiden großen Zelten an der Bogenhütte um den vorhandenen Leberkäse oder besser gesagt Lebenskäse, die Würschtl, Semmel, den gespendeten Kuchen und / oder die Wassermelonen zu verdrücken und natürlich weiterhin viel zu trinken.
14:20 Uhr, Schreck beim Start des dritten Durchgangs: Sigrid war mit ihren Pfeilen auf dem Weg aus der Hütte an der Kühlschranktür hängen geblieben, die Pfeile wiesen aber keine äußerlichen Beschädigungen auf. Beim ersten Schuss dann ein lauter Knall. Die Pfeile waren genau unter den Federn angeknackst und dann beim Abschuss ganz gebrochen. Jeder der dies schon einmal selbst erlebt hat weiß, was das bedeutet. Gute Besserung Sigrid für den blauen Fleck und: echt tapfer bis zum Ende durchgehalten!
15:30 Uhr, großer Applaus und Jubel schallt bei kühlen 35 Grad über den Bogenplatz: Es ist geschafft, die letzten Pfeile sind geschossen und unsere Vereinsmeisterschaft geht aufgrund der Teilnehmeranzahl und der Temperaturen sicherlich in die Geschichte ein. Jetzt nur noch die Scheiben wieder auf die ursprünglichen Positionen bringen und dann ab zur Siegerehrung.
Durch die Siegerehrung führt selbstredend wieder Otti und die Trophäen werden, wie schon in der Vorwoche, von Medaillenfee Franzi überreicht. In den verschiedenen Einsteigerklassen gibt es im Jugend- und Erwachsenenbereich teils beachtliche Ergebnisse zu vermelden, vor denen sich die alten Hasen schon heute in acht nehmen müssen! Aber auch sonst schaut man überwiegend in zufriedene, aber auch mal überraschte Gesichter.
Nachdem alle Klassen geehrt und die Medaillen und Gummibärchen verteilt sind, bleibt uns nur noch, uns bei Franzi für die klasse Übergabe der Medaillen zu bedanken. Das tun wir sehr gerne und übergeben ihr am Ende in einer Kiste die restlichen Tüten Gummibären die sie mit einem großen Lächeln und unter dem Applaus aller Anwesenden entgegennimmt.
Abschließend ein großer Dank an unseren Chefauswerter Peter, unserer Schießleitung Otti, allen Schützinnen und Schützen und den Eltern, Geschwistern und Freunden, für diesen einzigartigen Tag auf unserem schönen Bogenplatz. So macht Vereinsarbeit Spaß und wir freuen uns schon heute auf die kommenden Events mit Euch.
P.S.: Die T-Shirts mit dem Aufdruck „I survived Vereinsmeisterschaft 2023“ sind bereits geordert [Anmerkung der Bogensportleitung: die Kosten übernimmt Dirk!]
(DS – 15.07.23 – Ergebnisse - Fotogalerie)
6. Aschheimer Bogenturnier - geschwitzt und gerockt
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Es ist Sonntagabend. Ein paar Tassilos sitzen auf der Veranda der Bogenhütte. Die Blicke schweifen über den Bogenplatz. Alles sieht aus wie immer! Nur die beiden großen Zelte erinnern noch daran, was hier in den letzten Stunden abgegangen ist.
Eigentlich geht die Story ja schon früher los. Viel früher! Schon Anfang dieses Jahres wurden zur Terminfindung weitere Vereine kontaktiert. Ziel war es natürlich wieder, das Turnier so im Kalender zu platzieren, dass es auch als Vorbereitung für die BM W720 genutzt werden kann. Danach Abstimmung mit (möglichen) Kampfrichter(n). Das ging superschnell. Dann die Ausschreibung fertig machen und das Turnier bei der WA anmelden (wegen der Rekordberechtigung!).
Das alles ist Monate her. Weiter ging es mit regelmäßigen virtuellen Abstimmterminen. Wie war das denn beim letzen Mal? Niemand kann sich so recht erinnern - ist ja schon 4 Jahre her! Was steht denn in den Planungs-Dateien? Stimmt das so noch? Wollten wir nicht da oder da noch etwas ändern und verbessern? Ach, verdammt, warum haben wir das nicht gleich aufgeschrieben. Das muss dieses Jahr anders werden (das hatten wir auch schon 2019 vereinbart...).
Schließlich wird es immer konkreter. Immer mehr Punkte auf der Aufgabenlisten werden abgehakt! Das Turnier nimmt Gestalt an! Das eine oder andere muss noch besorgt oder ersetzt werden. Schließlich schlägt auch noch Murphy zu: unser altgedienter Getränkekühlrschrank macht seinen letzten Schnaufer. Irgendwer hat die Türe offen gelassen, das hat ihm den Rest gegeben. Chrissie bietet einen leihweisen Ersatz an - super! Dazu noch ein weiteres, großes Zelt, denn wir werden voraussichtlich um jeden Fleck Schatten froh sein.
Am Freitag Nachmittag startet der Countdown mit dem Einkauf der Verpflegung. Ein Wagen ist ruckzuck voll. Wie immer sind wir unsicher, was verzehrt werden wird. Bei der BZM 2023 war schlechtes, kaltes Wetter, da waren die warmen Speisen heiß begehrt. Dieses Mal soll es ja sehr heiß werden - also weniger Würstchen und mehr Semmeln? Wir wissen es einfach nicht, treffen aber am Ende natürlich eine Entscheidung - wird schon passen.
Samstag nachmittags startet der Aufbau. Wie immer bei den Tassilos sind genügend HelferInnen vor Ort. Zelte aufbauen, Scheiben umstellen, Auflagen drauf (oder vllt. doch besser erst morgen?), Audio-Anlage checken, Biergarnituren holen und aufstellen, usw, usw...
Am späten Nachmittag dann die Platzabnahme durch den leitenden Kampfrichter Günter Kirschneck. Alles soweit in Ordnung, nur ein paar Kleinigkeiten fehlen, bzw. würde das Bild noch optimieren. Nichts Tragische und alles problemlos zu lösen.
In der Zwischenzeit wird schon mal der Grill angeheizt, denn - so will es die Tradition - der Aufbausamstag endet immer mit einem gemeinsam Grillen.
Schließlich ist Sonntag! Turniertag. Die Bogensportleitung ist vollzählig bereits deutlich VOR 7:00 Uhr auf dem Platz. Um 7 Uhr soll nämlich schon die Küchencrew starten. Nach und nach trudeln die HelferInnen und später auch schon die ersten frühen Teilnehmer ein. Letzte Vorbereitungen: Scheiben aufmachen, Fähnchen drauf und Nummerierungen anbringen. Ampelanlage aufbauen und Stolperschutz für Verbindungskabel anbringen. Audioanlage aufbauen und Playlist checken. Dieses Jahr funktioniert auch (dank frischer Batterien) das Mikrofon. Essensausgabe aufbauen, Semmeln schmieren, Kaffee kochen.
Die Teilnehmer werden immer mehr - viele bekannte Gesichter. Eine Begrüßung hier, eine kurze Unterhaltung dort. Macht Spaß, aber so richtig Ruhe dafür habe ich noch nicht. Immer wieder kommen unsere HelferInnen mit Fragen. Trotzdem flutsch alles! Fast alles. Kurzer Auflagentausch bei den Schülern. In der Ausschreibung steht 122er Auflage, aufgezogen sind aber 80er. Erste Beschwerde. Wir stimmen uns mit den Kampfrichern ab. Die Auflage wird getauscht. Kurz darauf die 2. Beschwerde: bei der bevorstehenden BM schießen die Schüler aber auf 80er Auflagen. Wir stimmen uns erneut mit den Kampfrichtern ab. Die Auflage wird wieder getauscht.
9:45 - Begrüßung! Warme Worte von der Bogensportleitung! Passt zum heutigen Wetter! Schon fast 30° - und es ist noch nicht mal 10:00 Uhr! Kurzes Briefing durch den leitenden Kampfrichter. Ab 10 Uhr Probepfeile (30 min). Vor den Wertungspfeilen noch ein rascher Scheibentausch, weil dort die Pfeile zu tief eingedrungen sind. Start Wertungspfeile - erste Verschnaufpause! Zwischen den Durchgängen das Übliche: erhöhter Andrang am Buffet und rasante Eingabe der Ergebnisse. Zum Ende der Pause können die Ergebnisse endlich ausgehängt werden.
Wie im Flug vergeht der 2. Durchgang und damit die Quali für die Finals. Je 16 SchützenInnen auf 70/60/50 m. Klassen- und Geschlechterübergreifend. Bei der Eingabe will die Software nicht so wie Chef-Auswerter Peter. Vermutlich weil es bei den Compoundern nur 10 Finalisten gibt?! Alle Workarounds wollen nicht funktionieren. Als Abhilfe werden schließlich die fehlenden Schützen als Dummies angelegt. Schon klappt es. Das Resultat ist aber trotzdem eine kleine Verzögerung. Das und die große Hitzen macht die SchützenInnen etwas ungeduldig. Trotzdem verlaufen die Finals weitgehend reibungslos - lediglich ist wieder bei den Compoundern der Wurm in der Software. Dieses Mal ist die Lösung aber schneller gefunden.
Im Halbfinale dann die ersten Stechpfeile. Spannender könnte es nicht sein - wenn da nicht ein Schütze wäre, der mit Vorliebe auf die falsche Scheibe schießt und somit dem Gegner großzügig den Vortritt lässt. Vielleicht war es die Hitze, vielleicht auch die fortgeschrittene Stunde - man weiß es nicht.
Im Goldfinale hält nur noch Sherif Ashraf die Fahnen für die Tassilos hoch. Aber wie! Mit einem klaren 6:0 kann er sich in der 70m-Klasse behaupten Gold einsacken! Aber auch die Gold-Empfänger in den anderen beiden Klassen sind keine unbeschrieben Blätter: Kazimierz Szczypinski holt sich das 60m Gold und bei den 50m Compoundern darf Christian Rohe auf das oberste Treppchen.
Schon wuseln die Tassilo Helferlein wieder emsig über den Platz um ihn wieder in den Urzustand zu bringen. In der Zwischenzeit werden 2 Gutscheine verlost (danke an die Spender!) und der seit diesem Jahr neue Sonderpreis für die weiteste Anreise zum Turnier vergeben. Ein Schütze aus Bad Goisern im Salzkammergut hat immer 250km in Kauf genommen, um heute dabei zu sein. Als Belohnung gibt es kleines Jausenpaket für die weite Heimreise mit Leckereien aus Aschheim und Umgebung.
Schließlich die Siegerehrung. Viele Teilnehmer sind schon weg (sie haben vermutlich kühlere Orte aufgesucht), aber viele sind auch da geblieben. Eine Siegerehrung macht einfach mehr Spaß, wenn das Stockerl nicht leer bleibt und auch noch genügend Jubler da sind. Noch ein paar warme Worte zum Abschied und das war es.
Der Abbau ist fast abgeschlossen. Nur noch wenige Handgriffe fehlen. Aber bald ist auch das erledigt. Hinter uns liegt ein erfolgreiches, fast reibungslos abgelaufenes Turnier. Heißesten Danke an ALLE, die beteiligt waren, diesen Tag so grandios zu gestalten!
Es ist Sonntagabend. Ein paar Tassilos sitzen auf der Veranda der Bogenhütte. Die Blicke schweifen über den Bogenplatz. Alles sieht aus wie immer...
(SO - 09.07.2023 - Ergebnislisten - Fotogalerie)
Waldtrudering – fast alles wie immer
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Wer sich für die schöne 900er Runde in Waldtrudering anmeldet, der weiß was er bekommt: ein toll organisiertes Turnier auf einem top gepflegten Rasenplatz, eine wandernde Zeltstadt, da die Schießlinie verschoben wird und nicht die Scheiben UND irgendwann im Laufe des Tages Sonne, Regen und Wind. Wann welches Wetterereignis eintritt ist Jahr für Jahr nicht klar, sonst war alles wie immer.
Heuer begleitete die 14 (!) Tassilo Schützinnen und Schützen der Regen vom Aufbau über den Turnierstart bis fast zum Ende des ersten Durchgangs, auch wenn der Eine oder die Andere die Hoffnung hatte, dass sich der Regen schneller verzieht (by the way: wie immer war das kein Regen, sondern wenn überhaupt maximal feuchte Luft). Danach kam die Sonne und blieb auch bis Turnierende und irgendwann im letzten Durchgang stattete uns der Wind seinen traditionellen Besuch ab.
Die Durchgänge laufen bei den Turnieren immer fast gleich. Zufriedene Schützen:innen da, unzufriedene Gesichter hier, fragende Blicke dort. Es soll auch Menschen geben – allerdings nicht so viele habe ich mir sagen lassen – die doch tatsächlich Spaß haben.
Apropos Spaß und Schützinnen. Mit Vroni und Miriam haben wir zwei Schülerinnen B die sich zwar auf die 30 Meter mit ihren Zuggewichten ganz schön strecken müssen, bei denen es aber eine Freude ist zu sehen mit wie viel Elan und Begeisterung sie die Turniere rocken!
Wieder echt klasse gemacht ihr zwei! Und an der Stelle auch wieder Danke an den tollen Support der Eltern!
Sonst ist das Turnier ohne große Besonderheiten oder Ereignisse wie gewohnt über die Bühne gegangen - reibungsloser Ablauf, beste Verpflegung und überall freundliche Menschen. Als nach dem Turnier die Ergebnisse veröffentlicht wurden, durften wir feststellen, dass es für viele Tassilos doch recht ordentlich gelaufen ist. Wie erwähnt waren 14 Teilnehmer:innen von uns am Start, am Ende standen 11 Stockerplätze und - auch wenn es dieses Jahr knapp war - konnten wir zusätzlich wieder mal den der Meistbeteiligten-Preis in Empfang nehmen.
Hier die Platzierungen im Einzelnen
1. Platz Miriam Alletter Schüler B Recurve weiblich 340 Ringe
1. Platz Lena Werner Jugend Recurve weiblich 726 Ringe
1. Platz Lisa Sommer Junioren Recurve weiblich 653 Ringe
2. Platz Veronika Matzinger Schüler B Recurve weiblich 238 Ringe
2. Platz Sarah Lüdorf Jugend Recurve weiblich 691 Ringe
2. Platz Veronika Kreuzpointner Damen Recurve 734 Ringe
3. Platz Marcelina Schmolz Jugend Recurve weiblich 602 Ringe
3. Platz Kai Griesbacher Herren Blankbogen 635 Ringe
3. Platz Sabine Grunau Master Recurve weiblich 723 Ringe
3. Platz Dirk Suppes Master Recurve 761 Ringe
3. Platz Mannschaft Recurve Peter Kiesshauer, Veronika Kreuzpointner, Dirk Suppes 2.202 Ringe
Glückwunsch und volles Gratulat an ALLE zu tollen Ergebnissen und an dieser Stelle auch „Hut ab“ vor Klaus für seine erste 900er Runde und einem passablen Ergebnis.
Danke an den TSV Waldtrudering für dieses sehr schöne Turnier, wir kommen nächstes Jahr gerne wieder! Und schon heute der Aufruf an alle Tassilo Bogenschützen:innen nächstes Jahr dabei zu sein, um den Meistbeteiligten-Preis wieder nach Aschheim zu holen.
Ganz zum Schluss haben uns dann unsere vier Young-Arrows überrascht, die uns Bogenweisheiten in Reimform vorgetragen haben. Eine gelungener Spaß mit sehr lustigen Weisheiten. Wir sind überzeugt, dass hier noch einige Reime dazukommen werden.
(DS – 02.07.2023 – Ergebnisse - Fotogalerie)
Sportlerehrung der Gemeinde Aschheim am 23.6.2023
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Am 23. Juni 2023 fand wieder die alljährliche Sportlerehrung der Gemeinde Aschheim für das Sportjahr 2022 im wunderschönen Sportpark Aschheim statt.
Da wir letztes Jahr wieder erfolgreich bei den Meisterschaftswettkämpfen waren, wurden auch dieses Mal wieder viele unserer Tassilos und Tassilenen geehrt.
Das Wetter war uns gnädig. War es am Tag zuvor noch über 30 Grad heiß, konnten wir uns über angenehme Temperaturen, allerdings mit viel Wind erfreuen. Dem ein oder anderen war tatsächlich sogar kalt, insbesondere, wenn man im Vereins-T-Shirt kurzärmlig die Ehrung entgegennehmen durfte und natürlich auch für gemeinsame Fotos noch zusammenstand.
Auch freute sich unser Tassifant, der wieder mit dabeisein durfte.
Die Ehrungen wurden wieder sehr professionell und nett durch Moderator Tom Meiler zusammen mit dem zweiten Bürgermeister Robert Ertl und der dritten Bürgermeisterin Marion Seitz durchgeführt. Der erste Bürgermeister selber konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen - von hier aus gute Genesung!
Für gute Stimmung sorgten diesmal wieder die schon bekannte Tanzgruppe "Funky Ladys" in der Erwachsenenliga und dazu auch eine große Nachwuchsgruppe junger "Funky Girls".
Dieses Jahr wurden die erfolgreichen Athleten und Athletinnen von der Gemeinde Aschheim mit einer Medaille, einer Urkunde, einem Aschheim Gutschein (für Einkauf oder Gastronomie) und einem Eintrag im Goldenen Buch der Gemeinde geehrt.
Zusätzlich zur Ehrung der Sportler und Sportlerinnen gab es – wie in den letzten Jahren auch - eine sportliche Einlage. Diesmal neu - nicht nur unter Beteiligung von Moderator Tom Meiler - sondern auch einiger Athleten und Athletinnen durchgeführt. Es gab drei Teams mit jeweils vier Personen - aufgeteilt in Zweiergruppen. Ein „mittelkleiner“, ein junger und ein älterer (über 50) Athlet/Athletin wurden von Tom Meiler, Robert Ertl sowie Marion Seitz jeweils in ihr Team berufen. Der Wettkampf bestand aus einem Kurz-Sprint auf der Tartanbahn sowie dem Abwerfen von Pylonen auf einem Tisch mit Tennisbällen. Je verfehlter Pylone musste eine Strafrunde gelaufen werden.
Welche Ehre für die Tassilos - gleich zwei von uns wurden in die Mannschaften berufen. Sarah verstärkte das Team von Robert Ertl, Wolfi gab sein Bestes für Tom Meiler.
Unsere „Auserwählten“ schlugen sich hervorragend. Das Team mit Sarah wurde Zweiter, Wolfi gewann sogar mit Team Meiler.
Erstaunlich war, wie schnell Bogenschützen/Bogenschützinnen laufen können, wenn sie müssen ;-)
Alles in allem war es eine tolle und kurzweilige Sportlerehrung. Für unseren Verein war es besonders schön, dass viele der zu Ehrenden persönlich da sein konnten und auch einige Fans mitbrachten. So wurde jede Ehrung mit gebührendem Applaus und Jubel begleitet.
Hier noch einmal Gratulation an alle geehrten Tassilo Bogenschützen:
Einzel
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Team Wertung
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Ach ja: Moderator Tom Meiler hat für den Tassifanten für das nächste Jahr Hosen angemahnt. Fühlt sich irgendjemand berufen, eine passende Hose herzustellen?
(AA – 26.06.2023)
BZM WA720 2023 in Ismaning – bei Traumwetter ordentlich „gerockt“!
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Immerhin 12 Tassilienen und Tassilos stellten sich der Herausforderung, an der diesjährigen Bezirksmeisterschaft im Freien (WA720) teilzunehmen und – wenn möglich – auch einen Stockerlplatz zu erkämpfen.
Die Ismaninger hatten in gewohnter Manier alles professionell vorbereitet und auch das perfekte Wetter für diesen Anlass bestellt: strahlend blauer Himmel, kein Wölkchen zu sehen und ein laues Lüftchen, dass zwar die Temperaturen angenehmer etwas machte, aber kaum Einfluss auf den Pfeilflug nehmen konnte. Wir Tassilos waren selbstverständlich ebenfalls perfekt darauf eingerichtet und präsentierten unseren Verein zunächst standesgemäß mit Pavillons und Fahnen - später dann natürlich auch auf dem Siegerpodest.
Nach zwei Einschießpassen flogen auch schon die ersten Wertungspfeile und – wie immer in den vergangenen Monaten – die ersten langen Gesichter waren zu erkennen: „…ich komme nicht richtig rein…“, „…fühlt sich heute alles Sch… an…“, oder „…das wird heute nix…“ war aus den unterschiedlichsten Richtungen zu vernehmen.
Anscheinend waren es nur unsere jüngsten Schützinnen, die (fast) ohne zu Murren Ihr Pensum abarbeiteten. Und das tlw. ganz hart an der Frustgrenze, denn immerhin war es für sie die erste Teilnahme an einem „großen“ Turnier, und da gibt es schon die eine oder andere Herausforderung zu meistern! Aber: Herausforderung angenommen – Herausforderung bewältigt! Am Ende konnten die „Kleinen“ sogar je einen Podestplatz in der Einzel- und der Mannschaftswertung erkämpfen. Sauber – super Leistung und Gratulation an alle! Toll gemacht, Mädels!
Aber auch der Rest musste sich nicht verstecken - die Tassilo haben es ordentlich gerockt:
Platz | Klasse | Einzel/Mannschaft | Name | Ergebnis |
1 | Jugend weiblich | Einzel | Lena Werner | 573 Ringe |
3 | Schüler B weiblich | Einzel | Miriam Aletter | 316 Ringe |
3 | Juniorinnen | Einzel | Chrissie Rautenberg | 530 Ringe |
3 | Damen | Einzel | Vroni Kreuzpointner | 505 Ringe |
1 | Jugend | Mannschaft | Lena Werner, Sarah Lüdorf, Marcelina Schmolz | 1500 Ringe |
2 | Master | Mannschaft | Dirk Suppes, Wolfgang Arndt, Peter Kiesshauer | 1656 Ringe |
3 | Schüler B | Mannschaft | Miriam Aletter, Merin Maruf, Vroni Matzinger | 548 Ringe |
Ein Novum bei der Siegerehrung war in diesem Jahr, dass unser Bogenreferent Ralph Kunath vor der eigentlichen Preisverleihung ganz besonders die Arbeit des Bezirkskaders, allem voran unserer 3 Kadertrainer würdigte. Aber auch die KaderschützInnen und die beteiligten VereinstrainerInnen wurden lobend erwähnt. Eine nette und durchaus angebrachte Geste, wenn man die Entwicklung des Bezirkskaders München in den letzten 5 – 6 Jahren betrachtet.
So ging ein toller Tag zu Ende, herzlichen Dank an die Ismaninger für ein sehr schönesTurnier. Das macht Lust auf mehr und steigert auch ein bisschen die Vorfreude auf unser eigenes Turnier am 9. Juli 2023, wo wir hoffentlich viele der heutigen Teilnehmer wiedersehen werden.
(SO – 18.06.2023 – Ergebnisse)
VM WA720 - Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft
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Am vergangenen Samstag fand bei schönstem Sonnenschein und einigen klitzekleinen Windböen die vereinsinterne Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft auf unserem Bogenplatz statt. Auch wenn diese VM wie jedes Jahr ohne großes Drumherum geschossen wurde, fanden sich 16 Schützen:innen ein, die an der BZM 2023 teilnehmen wollen. Sogar einige Zuschauer waren dieses Mal anwesend! Zu erwähnen ist noch, dass Lena und Sarah zeitgleich beim Bezirkskadertraining in Hochbrück eine Qualifikationswertung schossen und somit insgesamt 18 Tassilinen und Tassilos am Start waren.
Was in diesem Jahr klasse war, war die Tatsache, dass gleich drei Schülerinnen B Recurve an der Schießlinie standen, sich der Herausforderung stellten und diese toll gemeistert haben. Ganz stark gemacht ihr Drei! An der Stelle auch ein großes Dankeschön an die Eltern für die tolle moralische Unterstützung, die Verpflegung der Kidds (und teilwiese auch einiger Erwachsenen Schützen:innen) während der Pause – einer soll so vor dem berühmten Hungerast gerettet worden sein - Danke!
Ein Novum gab es dann doch noch, denn während der sechsten Passe des ersten Durchgangs wurde der diesjährigen Bogenkönig / die diesjährige Bogenkönigin, sowie Wurstkönig:in und Breznkönig:in ausgeschossen. Bogenkönig:in wird der-/diejenige dessen Pfeil am nächsten zur Mitte der Auflage steckt. Jetzt war bei allen nochmals 'höckschte Konzentration' vor der Pause angesagt, aber auch in diesem Jahr kann es nur eine geben: Lisa! Sie hat mit einem ihrer Pfeile das „X“ regelrecht ausgestanzt und sich damit völlig verdient den diesjährigen Titel der Bogenkönigin gesichert. Zweitplatzierte und damit Wurstkönigin wurde Vroni und Sherif hat sich den Titel des Breznkönigs gesichert. Glückwunsch an die diesjährigen Königinnen und den König.
Das Turnier lief ansonsten wie immer ab: Einige waren mit ihren Leistungen nur in einem Durchgang zufrieden, manch einer fand so gar nicht rein, andere schauten Pfeilen fragend hinterher, bei manchen lief es gut und einige hatten einfach nur Spaß. Alles in allem wieder eine lustige Veranstaltung mit vielen Lachern. Genau so soll es ja bei unserem schönen Sport auch sein.
Am Ende wurde gemeinsam abgebaut und anschließend die Ergebnisse verkündet. Mal sehen, wie sich die Tassilienen und Tassilos bei der BZM schlagen. Leider wissen wir schon heute, dass einige unserer Schützen:innen nicht teilnehmen werden, da sie an diesem Tag verhindert sind. Schade, aber nicht zu ändern.
Ein dickes Danke an Otti für die Schießleitung, die Unterstützung unserer Youngster und an Peter für die – wie immer – hervorragende und professionelle Auswertung. Zum Schluss dieses Berichtes noch eine kleine persönliche Anmerkung am Rande: „Training wird total überbewertet ;-)“
(DS – 31.05.2023 – Ergebnisse)
Young Arrows auf Instagram
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Seit ein paar Wochen sind unsere Young Arrows auch bei Instagram vertreten!
Unter tassilo.youngarrows werden in regelmäßigen Abständen interessante Beiträge gepostet oder auch mal Umfragen gestartet.
Also gerne dem Kanal folgen und schauen, welche spannenden Themen geteilt werden!
(DS – 24.05.2023)
Drei Tage im Bogensportzentrum Breitenstein
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Am Donnerstag ging es für fünf Tassilienen und Tassilos, sowie eine Bogensport-Novizin in die Nähe von Linz (Österreich). Am Freitagnachmittag wurde die Gruppe dann noch von Vroni und mir komplettiert. Ab diesem Zeitpunkt war das Bogensportzentrum Breitenstein quasi fest in unserer Hand, auch wenn neben uns durchaus einige Menschen mehr an diesen drei Tagen anwesend waren.
Das Zentrum ist sehr schön gelegen und verfügt über ein tolles Hauptgebäude, drei Parcours mit unterschiedlichen Längen in einem sehr schön gelegenem Gelände, zwei tolle Einschießplätze, bei denen man auch einen „Mut-Schuss“ abgeben kann (mehr dazu später), einen Bogenshop, eine Bogenhalle, die rund um die Uhr geöffnet ist und einen Bogenverleih der – gefühlt – auch rund um die Uhr geöffnet hat. Alle Parcours sind vorbildlich beschildert und die Ziele sind, bis auf sehr wenige Ausnahmen, in einem tadellosen Zustand. Auch hat man an jedem Ziel drei verschiedene Abschusspflöcke und damit unterschiedliche Entfernungen. So kann jede/r nach persönlichem Können, Wollen und/oder Risikobereitschaft wählen.
Am ersten Tag wurde der mit 36 Zielen längste Parcour bewältigt. Hier zeigte sich schon, dass es im Gelände durchaus vorkommen kann, dass man nicht alle Ziele trifft und es Pfeile gibt, die einfach so im Wald verschwinden, oder aber auch beim Auftreffen auf Holz oder Stein einfach so brechen. Klingt komisch, ist aber so! An Tag zwei war der 28er Parcour dran, dieser ist vom Gelände her deutlich anspruchsvoller und es geht an einigen Stellen steil bergauf, nur um danach wieder bergab zu schießen und wieder bergauf zum nächsten Ziel zu laufen. Auch hier gab es wieder tolle und spannende Schüsse und wie am Tag zuvor sind Pfeile einfach so verschwunden - gibt’s doch gar nicht! Am dritten und letzten Tag nahmen wir den 20er Parcour unter die Füße: Dieser wies wieder eine ganz andere Charakteristik als die anderen beiden Parcours auf und bei ihm ging es mehr über Wiesen und weniger durch Wald. Apropos Wiesen: In den Tagen vor unserer Ankunft gab es ordentlich Niederschlag und so gab es Stellen, an denen man auf vermeintlich trittfestes Gras steigt und plötzlich bis zum Unterschenkel im Matsch versinkt, auch ein großer Spaß und gut für einige Lacher!
Und nun noch zum oben erwähnten „Mut Schuss“: es existieren zwei solcher „Mut Schüsse“. Einer im Parcour und einer auf dem Einschießplatz. Beide sind mit Hinweistafeln versehen auf denen zu lesen ist „Mut kann man nicht kaufen, Pfeile aber schon...“.
Beim Schuss im Parcour ist ein Ziel in 32 Metern Entfernung inmitten einer Steinformation und ohne Pfeilfang, Backstopp oder sonstigen pfeilschonenden Möglichkeiten aufgestellt. Auf dem Einschießplatz steht vor einem Ziel eine Metallfigur, die nur eine kleines Loch aufweist, durch das der Pfeil muss, da er ansonsten gnadenlos in mehrere Teile zersplittert. Selbstredend sind wir mutig und natürlich treffen auch einige von uns die Ziele ohne einen Pfeilverlust zu erleiden. „Recurve Schütze, damit auch Compound Schützen Vorbilder haben!“ – der musste einfach nochmal sein!
Drei tolle Tage bei schönem Wetter und in einer tollen Gruppe gingen schnell zu Ende. Wir werden das sicherlich wiederholen und können so einen Ausflug nur wärmstes empfehlen.
(DS – 23.05.2023)
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