Die Tassilos beim Trachten- und Schützenumzug 2024
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Am Samstag begann in München die 189. Wies'n! Traditionell führt sonntags dann der - mit 9.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern - größte Trachten- und Schützenumzug der Welt durch Münchens Straßen. Und wir waren mittendrin!
"Wir", das waren in diesem Jahr unser Kugelschützen-König Roberto, unsere Bogenschützen-Wurschtkönigin Lisa (in Vertretung für Otti, der unser amtierender Bogenschützen-König ist, aber leider urlaubstechnisch verhindert war), unsere Fahnenträger Robert und Maxi und als Blumenbogen-Träger Kerstin, Vroni, Toni und ich. Und natürlich nicht zu vergessen unseren Schützenmeisterin Moni die tapfer im Schützen-Festzelt unsere Plätze bis zu unserer Ankunft freihielt.
Los ging es für die meisten von uns um kurz nach acht an der Halle, dann an den Arabellapark, um dort unsere festlich geschmückten Blumenbögen in Empfang zu nehmen und mit der U-Bahn rein nach München. Danach 'rauf auf die Maximiliansbrücke, unserem Startpunkt für den Umzug. Toni und Maxi waren mit der Fahne bereits vor Ort.
Für mich als absoluten Trachten- und Schützenumzugs-Neuling war das Gewusel der vielen Menschen faszinierend zu beobachten. Robert, der schon 40 Jahre (!) mitläuft, war total routiniert und glänzte mit einer mehr als ansteckenden Vorfreude auf den Umzug. Wobei die Freude bei allen Anwesenden, ob Mitwirkender oder Zuschauer, schon weit vor dem Start deutlich spürbar war – eine echt tolle Atmosphäre und es sollte noch besser werden.
Aber zuerst hieß es: Aufstellung finden, beziehungsweise von der 1. Gauschützenmeisterin Renate Seethaler an die richtige Stelle platziert zu werden. Beinahe wären wir noch - als Renate unsere bezaubernde Königin Lisa erblickt hatte und (wie viele andere auch) hin und weg von ihr war, noch ganz nach vorne gestellt worden. Auch wenn es am Ende bei der ursprünglichen Aufstellung blieb sind wir Tassilos (Achtung Spoileralarm) gut im Fernsehen zu erkennen gewesen. Und auch unsere Fahnenträger, die ein Stück hinter uns liefen, und natürlich auch die Fahne sind prominent zu sehen.
Nach einer endlos anmutenden Wartezeit setze sich dann endlich um ca. 11:30 Uhr auch unser Teil des Zuges bei absolutem Kaiserwetter in Bewegung. Bestens gelaunt ging es winkend, lachend und immer wieder auch mit den Zuschauern scherzend, die sieben Kilometer lange Strecke durch München. Apropos Zuschauer entlang des Zuges: überall strahlende Menschen die uns zujubeln und uns beklatschen. Der Wahnsinn!
Nach ungefähr zwei Stunden dann die Ankunft auf der Theresienwiese und kurz danach auch im Schützen-Festzelt, wo Moni uns mit kühlen Getränken in Empfang nahm. Danke! Puh, erstmal kurz setzen, denn so ein wenig anstrengend und leicht warm war es schon. Aber es war definitiv ein sensationelles Erlebnis! Fazit:
- Die Tassilos können auch Trachten- und Schützenumzüge – und zwar mit viel Spaß!
- Lisa war ganz bestimmt die jüngste und sicherlich auch bezauberndste Königin von Allen!
- Nächstes Jahr könnten und sollten wir durchaus mit einer größeren Abordnung im Festzelt vertreten sein!
- Und: ich möchte da definitiv nochmal mitlaufen!
Danke eure Hoheiten Lisa und Roberto, dass wir euch huldigen und begleiten durften
(DS – 22.09.2024 - ARDMediathek - Umzug 2024)
P.S.: In der Mediathek ab 1:38 sind wir mehrmals gut zu sehen und ab 1:39/1:40 sind unsere Fahnenträger und unsere Fahne auch bestens im Bild.
Deutsche Meisterschaft WA 720 in Wiesbaden
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Am 07. September um 7 Uhr wabert in der Nähe von Frankfurt dicker Nebel über die Landschaft. Dies wäre die ideale Kulisse für einen Horrorfilm, doch Dirk und ich machen uns auf den Weg Richtung Wiesbaden, um an meiner ersten WA720 DM teilzunehmen, die hoffentlich nicht so gruselig wird wie meine "Bayrische".
Es fiel mir echt schwer, wieder Vertrauen in mich und meine Schüsse zu finden, doch eine kleine Auszeit und gute Trainingseinheiten mit teilweise super Ergebnissen ließen mich hoffen. Kurz vor 8 Uhr Ankunft an der Sportanlage Kleinfeldchen in Wiesbaden. Jetzt war nichts mehr zu sehen von den Nebelbänken, sondern fast karibisches Flair mit den kleinen Schwärmen der dort wild lebenden grünen Papageien und strahlendem Sonnenschein. Während mein toller Mann – heute tätig als Hiwi und Trainer – das Auto parkte hieß es für mich erstmal orientieren und die Starkarte holen. Ein paar bekannte Gesichter hier und da, natürlich nicht zu vergessen drei der Olympia-Teilnehmer und einige Bundeskader Schützen. Michelle Kroppen, super sympathisch und ganz nahbar, hat sich sichtlich über meine Glückwünsche gefreut. Die Zeit bis zu den Probepfeilen verging wie im Flug. Die Scheibe durfte ich mir wieder mal mit Elisa Tartler teilen die, als wir feststellten das wir die gleiche Federn- und identische Nockenfarbe hatten, eben mal fix ihre Nocken umgebaut hat. Vielen Dank nochmal dafür! Und ja, man wünscht auch noch den Profis „Alle ins Gold“!
Das Einschießen verlief super und ich war nicht wirklich nervös, da ich ja wusste, dass es danach eh nicht weiter geht. Also Druck raus und Spaß an. Schön fleißig bei der Technik bleiben, nicht zu viel Drehung in der Schulter, nicht zu wenig Anspannung im Arm. Ist doch voll easy! Warum kann das nicht immer so gehen?! Der Kopf, der Kopf...
Der Kopf war wirklich gut bei der Sache und der ein oder andere Schlumpf (die im Training nicht geschossen wurden) und sogar eine 1 (wieso auch immer) haben mich nicht so sehr aus dem Konzept gebracht. In der ersten Passe konnte ich mit einer 53 sogar an Elisa vorbeiziehen *grins*. Während des Wettkampfs merkt man dann aber doch das hohe Niveau und nach drei geschossenen 9ern fängt das Herz an zu klopfen und der nächste Pfeil wird ein Blauer. Aber hey, es ist mein Debut und es bleibt auch nur ein Turnier. Im zweiten Abschnitt kam Robert samt Sohn zum Anfeuern dazu, also nochmal konzentriert weiterarbeiten. Inzwischen waren die Temperaturen ordentlich gestiegen, die Sonne schmorte uns von oben, der Kunstrasenplatz von unten. Den Papageien war es offensichtlich auch zu warm, denn es ließen sich keine mehr blicken. Schade. Schwupp war der zweite Durchgang vorbei und ich konnte mit einer tollen 52 die letzte Passe verbuchen. So, jetzt abbauen, zurück zu den Schwiegereltern und rein in den Pool – juhu! Doch als ich in das Gesicht von Dirk schaute schwante mir „Böses“. Er meinte mit einem sehr verschmitzt stolzem grinsen: „Also ich würde mal noch nicht abbauen, Du warst ganz knapp auf Rang 18 und eventuell darfst Du ins Finalschießen.“
Uiuiuiuiuiuiui – und tatsächlich wurde ich 16. und musste damit gegen die Erstplatzierte Charline Schwarz (Olympiateilnehmerin) im Achtelfinale ran. Ok jetzt bloß nicht panisch werden und einfach bei dem bleiben, was man gerade gemacht hat. Aber cool wäre es schon wenn man so jemanden schlagen könnte, ganz nach dem Motto: Jeder hat mal einen schlechten Tag. Zack ging es auch schon los. Den ersten Satz mit nur einem Ring Unterschied verloren. Leider ging der zweite auch an Charline. Beim Zurückgehen immer mal ein bisschen ratschen nimmt zumindest mir die Nervosität und stellt klar, dass Profis auch nur normale Leute sind. O-Ton Charline: „Der Druck zu gewinnen ist hier schon sehr groß. Das wird von Olympia-Teilnehmern einfach erwartet.“ Da habe ich es ja dann doch wieder gut, von mir erwarte nur ich mir was. Der Kopf, der Kopf...
Also zusammenreißen! Patz, eine 29 von 30 möglichen. Ha, 4:2. Geht doch! Leider lässt die Schludrigkeit grüßen und Charline schießt sich souverän in die nächste Runde. Ich bin mit meinen 573 Ringen super zufrieden und habe noch einen Satzpunkt gegen eine Olympionikin geholt. Davon kann man doch gerne mehr haben - *grins*.
Danke an dieser Stelle nochmals nach Freising, die mir die Teilnahme an der DM durch meine Teilnahme an den DM-Mannschaftsmeisterschaften in Oberstdorf ermöglicht haben und Gratulation an die vielen Hammer-Leistungen des TSV Jahn. Danke auch an alle, die den Liveticker von zu Hause aus mitverfolgt haben. 68 WhatsApp Nachrichten zum Nachlesen und Lachen. Ein großes Dankeschön auch wieder an alle Beteiligten vor, hinter und neben den Scheiben. Ohne die vielen fleißigen Helfer würde, egal welches Turnier, nichts so reibungslos funktionieren! Ich gebe jetzt ab an Robert am Sonntag.
Die Anreise nach Wiesbaden erfolgte bereits am Samstag bei herrlichstem Wetter. Zunächst haben wir (mein Sohn und ich) in der Sportanlage Kleinfeldchen Dirk und Vroni getroffen. Dort konnten wir Vroni live bei ihrem Wettkampf verfolgen. Danach habe ich mir die Startkarte für den Sonntag besorgt und dann ging es auch schon zum Hotel. Am Morgen gab es auch schon die Überraschung nach dem Verlassen des Hotels – Regen!! Entgegen der Wettervorhersage. Somit musste ich wieder die vorherige, aus dem Gepäck entfernte Regenbekleidung umpacken. Am Wettkampfort angekommen, ginge es nun auf die Suche nach einer Unterstellmöglichkeit in den Pavillons nahe meiner Scheibe. Aufgrund der Wetterlage ging es hier leider sehr gedrängt zu. Nach dem Bogenaufbau und Materialkontrolle erfolgte dann das Warten auf den Wettkampfbeginn. Aus Gründen der Nervosität hätte ich beinahe das Aufwärmen verpasst. Nun startete der Beginn der Trainingspfeile und Dank Dirk´s Spektiv (Danke dafür) konnte ich die Visiereinstellung schnell finden und auch relativ gut treffen.
Nun gings endlich mit den Wertungspfeilen los. Leider nicht mehr so rosig: Passen mit 45, 45, 44, 46, 44, 48 folgten. Was im 1. Durchgang zu 272 Ringen führte. Nach der Pause gings leider ähnlich weiter: 49, 46, 47, 40, 50, 43. Die 40er Passe war leider aufgrund von Unkonzentriertheit entstanden. Positiv zu sehen, dass ich hier im Anschluss mit einer 50 dagegen halten konnte. Im 2. Durchgang entstand somit eine 275, wodurch ein Gesamtergebnis von 547 zu Stande kam. Zu erwähnen ist noch, dass sich die Wetterlage nicht verbessert hat und bis auf wenigen Passen, der Regen in den verschiedensten Varianten vorkam.
Fazit: Trotz enormer Anspannung hat es Spaß gemacht! Eine Erfahrung und Atmosphäre meiner 1. Deutschen Meisterschaft, welche ich nicht missen möchte. Wenn es auch von der Gesamtringzahl her nicht so geklappt hat und weit von der Limitzahl (591) zur Qualifikation entfernt war, spiegelte das erzielte Ergebnis die Leistung der letzten Trainingswertungen wieder. Die Endplatzierung ergab den 63. Platz. Ein Ergebnis, dass ein Benchmark für meine hoffentlich erneute Teilnahme an einer DM ist.
Ein große Dankeschön auch von mir an alle, die mir die Daumen gedrückt und mich unterstützt haben.
(VK / RH – 10.09.2024 – Ergebnisse)
Zweieinhalb Tassilos beim Hopfa Zupfa-Turnier
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Na, da war der Bogensportleiter aber ungeduldig: gefühlt war kaum der letzte Pfeil geflogen, da kam auch schon die Frage „wann kommen Bericht und Bilder??“. Ok, dann wollen wir den Chef mal nicht zu lange warten lassen – here you go!
Warum eigentlich zweieinhalb Tassilos? Um das gleich vorwegzunehmen: Schütze Peter musste leider früh aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, und so blieben Bine und Manfred zusammen mit dem Tassifanten die einzigen Vertreter des Vereins im Hopfenland.
Aber von Anfang an: Bei perfektem Wetter (trocken, nicht zu warm, nicht zu kalt) wurde nach der Ankunft schnell alles aufgebaut und die normale Wettkampfvorbereitung begonnen. Hier hätten wir uns eigentlich gar nicht beeilen müssen, denn es wurde noch auf Nachzügler gewartet, denen signalisiert wurde, erstmal in aller Ruhe aufzubauen. So startete das Turnier dann auch mit einiger Verspätung. Dafür wurde die Pause zwischen Runde eins und zwei kurz gehalten und nach einer kurzen Abstimmung wurden auch auf 50 Meter 6er-Passen geschossen.
Schnell zeigte sich allerdings, dass heute des einen Freud des anderen Leid war. Bine erwischte einen gebrauchten Tag, selbst gefühlt gut und schön gerade rausgegangene Pfeile entpuppten sich beim Gang zur Scheibe viel zu oft als Schlümpfe und Schlimmeres. Da konnte selbst der betörende Duft der Hopfendolen nicht helfen – oder war der gar am Ende schuld? Wer weiß…
Manfred dagegen konnte heute mit seiner Leistung sehr zufrieden sein, auch wenn unterm Strich „nur“ der 4. Platz dabei herauskam. Das Gefühl und Vertrauen in den Bogen waren wieder da – so macht der Wettkampf einfach mehr Spaß!
Die Crew der Mainburger war auf Zack, so dass ein kleiner Schluckauf der Ampelanlage schnell behoben war, und auch die kulinarische Versorgung ließ nicht zu wünschen übrig!
Vielen Dank an Herbert & sein Team, wir sind gerne wieder dabei!
(BG - 04.08.2024 - Ergebnisse)
...und es war Sommer...
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"...ich war 70 und sie 130...". So, oder so ähnlich lautet der Text eines allseits bekannten Schlagers. Und in der Tat fühlte sich der/die Eine oder Andere an diesem Meisterschafts-Wochenende so, als wäre er/sie 70. Oder sogar 130? Und auch der Titel des Songs passte zu diesem Wochenende. Denn es war wirklich Sommer! Zumindest am Freitag und am Samstag.
Freitag, 26.07.2024 - auf los geht's los!
Den Auftakt machten am Freitag gegen Mittag die "Alten". Masterklasse - dieses Mal bei den Tassilos ganz gut belegt mit 5 Schützen. Das hatten wir auch schon dünner. Aufgelockert wurde dieser Senioren-Club nur durch Colin, der mit zarten 17 Lenzen seine Künste bei den Blankbogen Herren unter Beweis stellte - und das gar nicht mal so schlecht, wenn man die starke Konkurrenz berücksichtigt. Bei den Oldies lief es eher mittelmäßig und nach der letzten Wertungs-Passe konnte man einen simultanen Erleichterungs-Seufzer vernehmen. Leider ließen sich die ausgebliebenen Höchstleitungen nicht auf das Wetter schieben, denn es war sonnig, deutlich unter 30 Grad und fast immer windstill. Quasi optimale Verhältnisse.
Samstag, 27.07.2024 - Girls Day.
Damen und Jugendklasse waren am folgenden Tag an der Reihe - natürlich ist die Überschrift "Girls Day" nicht ganz korrekt, denn Julian hielt in der Jugendklasse die Fahnen für die Jungs hoch. Und das konnte man in diesem Jahr fast wörtlich nehmen, denn seine Platzierung war im Vergleich zu den Mädels deutlich weiter vorne, so dass ihm am Ende nur 1 Rang vom begehrten Rutsch ins Finale trennte. Super Leistung, vor allem, wenn die vergangenen Trainings (oder besser: Nicht-Trainings?) berücksichtig!
Bei den Ladies lief es durchwegs nicht so zufriedenstellend. Woran es lag, konnte wie immer niemand genau sagen. Sicher nicht am fehlenden Training! Am Ende ist es auch egal - Meisterschaft abhaken und nach vorne schauen!
Wenn überhaupt, könnte man evtl. heute dem Wetter die Schuld geben, denn gegenüber Freitag war die Quecksilbersäule deutlich gestiegen und die Temperaturen bewegten sich jenseits der 30 Grad Marke.
Sonntag, 28.07.2024 - einsamer Reiter.
Am Sonntag war dann unser Rookie Tim bei den Schülern A an der Reihe. Nach knapp einem Jahr Erfahrungssammlung war es seine erste Bayerische. Und um es vorweg zu nehmen: er hat seine Sache echt gut gemacht und sein Ergebnis der Bezirksmeisterschaft nochmals gesteigert!
Im Laufe des Turniers erlebten die Schützinnen und Schützen an diesem Sonntag fast die komplette Wetterpalette aus: leichtem Regen, Sonne, bedecktem Himmel, stärkerem Regen und zum Schluss dann wieder schönstes sonniges Wetter. Aber hey, Bogenschießen ist ja ein Outdoor-Sport und außerdem (O-Ton Tim im Regen) „Wir sind ja nicht aus Zucker!“. Und in Wirklichkeit war es ja wie immer gar kein Regen, sondern natürlich nur feuchte Luft.
Tims Pfeile flogen den kompletten Wettkampf über gut und wenn es mal einen Ausreißer gab, dann erfolgte eine kurze Abstimmung zwischen Trainer und Schütze. Danach galt die volle Konzentration wieder dem nächsten Pfeil. Ehe man es sich versah, waren zwei Durchgänge geschossen und am Ende standen respektable 552 Ringe (275 / 277) und ein guter 14. Platz. Glückwunsch Tim, gut gemacht!
(DS / SO – 28.07.2024 – Ergebnisse - Bildergalerie)
"Unser" Turnier - die Siebte!
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Wir wollen den Begriff "Rekord" ja nicht überbelasten, aber wenn man sich die Anmeldungen zu unserem 7. Aschheimer Bogenturnier betrachtet, könnte es durchaus sein, dass wir in diesem Jahr unseren internen Teilnehmerrekord geknackt haben: 108 TeilnehmerInnen wollten heuer Ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen oder auch eine letzte Generalprobe vor der Bayerischen Meisterschaft wahrnehmen - immerhin 15 Schützen mehr als im Vorjahr.
Das Team der vielen, vielen fleißigen Helfer hat im Vorfeld alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ein möglichst perfektes Turnier auf die Beine zu stellen. Das Feedback aus dem vergangenen Jahr war äußerst positiv und das ausgesprochene Ziel für alle beteiligten Tassilos war natürlich, daran anzuknüpfen. Bis auf wenige Kleinigkeiten ist uns dies - denke ich - auch gelungen. Dazu kam - weil wir natürlich alle brav waren - ein traumhaftes Sommerwetter. Sehr heiß zwar, aber etwas moderater als im vorigen Jahr.
Zwar mussten beim Zustand einiger weniger Zielscheiben tatsächlich Abstriche gemacht werden (sorry - wir geloben Besserung!), das Team der Tassilos hat dies aber in jedem Fall nahezu perfekt gelöst - auch wenn dafür mehrere Anläufe nötig waren. Und auch die Auswerte-Software wollte im Finalmodus nicht so, wie Chef-Auswerter Peter das gerne gehabt hätte. Sofort wurde ein Notfallplan erstellt und Flip-Charts organisiert um den Finalbaum "manuell" auf Papier darzustellen. Parallel dazu wurde der heiße Draht zum Software-Entwickler strapaziert, der am Ende - zeitgleich mit dem Eintreffen der Flipcharts - eine Lösung präsentieren konnte. Noch mal Glück gehabt!
Ehe man es sich versah, stand die Siegerehrung der nicht-finalberechtigten Klassen und Mannschaften auf dem Plan - in diesem Jahr besonders schick mit neuen, extra für unser Turnier kreierten Medaillen. Ein echter Hingucker! In den Finals (die wir im Übrigen in diesem Jahr zum letzten Mal nach dem bisher traditionellen Tassilo Modus durchführten, in dem nur die Entfernungen berücksichtigt werden und nicht die Klassen) wurde es teilweise nochmal richtig spannend und im Handumdrehen endete ein langer Turniertag mit der Siegerehrung für diesen Turnierabschnitt.
Mittlerweile zog auch schon das bereits für den Nachmittag angekündigte Gewitter heran - Grund für das Team der Abbau-Helfer, noch einen Zahn zuzulegen! Am Ende konnte der Platz bei nur wenigen Regentropfen fast geräuschlos wieder in den Urzustand gebracht werden. Da es die meisten Helfer nun aber eilig hatten, nach Hause zu kommen und dem größten Gewitterguss zu entgehen, blieb für das wohlverdiente Abschlußbier nur noch ein kleines Häufchen von 5 Tassilos - der ganz harte Kern sozusagen - übrig. Und wie immer wurde dabei auch schon eine kleines Resumee gezogen: alles top gelaufen, trotzdem (wie immer) noch ein bisschen Potenzial für das nächste Jahr!
An dieser Stelle - auch wenn es während des Turniers bereits mehrfach angesprochen wurde - geht ein riesiger Dank an des Heer der Tassilienen und Tassilos, die auch in diesem Jahr wieder bereit waren, Ihre Energie und Freizeit in die Organisation eines tollen Tuniers zu investieren. Sei es an der Verpflegungsstation, an den Zielscheiben, an der Ampel und der Auswertung und wo immer sonst noch helfende Hände gebraucht wurden. Leute, Ihr seid echt der Hammer!!! Trotz allem Stress im Vorfeld und während des Turniers, macht das Lust auf das 8. Aschheimer Bogenturnier!
(SO - 21.07.2024 - Ergebnisse - Bildergalerie)
Tassilo Vereinsmeisterschaft 2024 – mehrere, aber nicht alle Rekorde gebrochen
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Am Samstag stand wieder unsere Vereinsmeisterschaft - wie immer ausgetragen als 900er Runde - auf dem Programm.
Rekord 1 - Teilnehmeranzahl:
Waren es im letzten Jahr schon beeindruckende 35 Schützinnen und Schützen, fanden sich in diesem Jahr nochmals 4 mehr und damit insgesamt 39 Tassilos an der Schießlinie ein. Ein wahrhaft beeindruckendes Bild! Und auch toll, dass wieder ganz viele unserer „Neuen“ mit dabei sind!
Beim Auf- und Abbau gilt, dass alle mit anpacken und das klappt (wie immer bei uns) tadellos und in rasender Geschwindigkeit. Unser neues Zelt stand schon seit Mittwoch und wurde im Nu mit Biertischen und Bänken bestückt, die Scheiben wurden für den ersten Durchgang auf die richtigen Entfernungen gestellt , Pavillons als zusätzlicher Sonnenschutz aufgebaut, die Ampelanlage in Betrieb genommen und die Gartendusche – die sich wieder großer Beliebtheit erfreuen sollte - in Betrieb genommen.
Vorweg sei verraten, dass der Temperaturrekord heuer nicht geknackt wurde. Das Radio verkündete zwar morgens den bisher heißesten Tag des Jahres, aber mit „nur“ 34 Grad am Platz war es ganze 3 Grad kühler als im letzten Jahr, also fast schon Winterjacken und Wollmützen verdächtig kalt...aber jetzt wieder weiter im Text.
Nachdem unsere zahlreich vertretenen Newbies eine Einweisung in die Turnierregeln und Abläufe erhalten hatten gab es eine kurze Begrüßung von unserem Chef Otti und dann ging es auch schon los. Die Ampel ertönte und die ersten Pfeile folgen.
Rekord 2 – Wurfarmbrüche:
Ich weiß nicht, wer es schon mal live miterlebt hat, dass ein Wurfarm im Vollauszug bricht. Dies ist doch eher eine Seltenheit und nicht wenige langjährige Schützen haben dies auch noch nie gesehen, aber: Wir hatten das auf unserer diesjährigen VM gleich zwei (!!!) Mal und alle Anwesenden wissen jetzt, wie sich das anhört und wie so ein Wurfarm danach aussieht.
Beiden Schützinnen ist, bis auf einen großen Schreck, zum Glück nichts passiert und sie konnten das Turnier sogar fortsetzen! Wie das mit gebrochenen Wurfarmen geht? Dank der Tatsache, dass Marion und Tom zur Unterstützung vor Ort waren und Tom beim ersten Wurfarmbruch in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit aus dem Vereinsfundus Ersatz besorgt hat. Beim zweiten Bruch, der sich im zweiten Durchgang ereignet hat waren zufällig noch Ersatzwurfarme vor Ort. Dieser Wurfarmwechsel ging gefühlt schneller von statten, als in der Formel 1 Reifen gewechselt werden ;-)
Ansonsten sah man das übliche Bild, das auf jedem Bogenplatz der Welt zu finden ist, nämlich Kopfschütteln, ungläubige und fragende Blicke, leise vor sich hin fluchende Menschen aber auch einige zufriedene Gesichter. Wobei der Spaß zwischen den Passen definit nicht zu kurz gekommen ist.
Rekord 3 – Besucheranzahl:
Noch nie waren so viele Eltern, Geschwister Omas, Opas und Fans dabei wie dieses Jahr. Es wurde mitgefiebert, nachgefragt, angefeuert, Getränke und Verpflegung gereicht und und und.
Rekord 4 – Verpflegung:
Neben der obligatorischen Mittagspause nach dem zweiten Durchgang, bei dem es seitens des Vereins Würschtl und Kartoffelsalat gibt, gab es in diesem Jahr noch jede Menge Kuchen, Wassermelonen, geschnittenes Obst und Eis. An dieser Stelle möchten wir schon einmal vielen lieben Dank an alle Spenderinnen und Spender sagen! Wir sind echt überwältigt!
Nach der Mittagspause hieß es nochmals die Kräfte zu mobilisieren, um den dritten und letzten Durchgang sauber hinter sich zu bringen. Dies ist allen gelungen und als am Ende das letzte Signal der Ampel ertönte gab es großen Applaus von allen Anwesenden und man hat ausnahmslos in lachende Gesichter geschaut.
Jetzt noch schnell ein Gruppenfoto und dann ging es für Chefauswerter Peter an die Erfassung des letzten Durchgangs. In der Zeit bis zur Siegerehrung wurde gemeinsam wieder alles zurückgebaut und verräumt, die Scheiben wieder auf ihre ursprünglichen Entfernungen gestellt und natürlich eine große Menge Urkunden geschrieben.
Die Siegerehrung, natürlich wieder mit tatkräftiger Unterstützung unserer Medaillen-Fee Franzi durchgeführt, brachte dann in einigen Klassen erstaunliche Ergebnisse zu Tage! Wir sind uns noch nicht ganz sicher, ob in der „Alte Hasen“ Klasse von Vroni (811 Ringe) ein neuer Vereinsrekord geschossen wurde, dass werden wir aber noch herausfinden.
Und natürlich wurde auch der diesjährige Bogenkönig oder -königin ausgeschossen. Wer es geworden ist wird aber erst an unserem Sommerfest am 13.07. verraten, also unbedingt vorbeischauen!
Am Ende möchten wir ein großes Dankeschön loswerden: Danke an alle Tassilinien und Tassilos für Eure zahlreiche Teilnahme. Danke an unseren Chefauswerter Peter, Danke an Günther in der Küche, Danke an Marion und Tom an der Schießlinie und an den Scheiben, Danke an unsere Medaillen-Fee Franzi. Danke an alle „Fans“ fürs vorbeischauen, mitfiebern und dabei sein. Nochmals Danke für die ganzen Essensspenden. Danke an Alle fürs Helfen und Mit-anpacken und auch Danke an die Mamas für die Übernahme des „Spüldienstes“ in der Hütte.
Wir haben es zwar schon öfter in unseren Berichten stehen, aber: So macht Vereinsleben echt Spaß und wir freuen uns schon heute auf die kommenden Events.
(DS – 29.06.2024 – Ergebnisse - Fotogallerie)
BZM WA im Freien - es war ein langer Tag
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Immerhin stolze 22 Tassilienen und Tassilos traten am vergangenen Sonntag zur Bezirksmeisterschaft „WA im Freien“ an – wie so oft mit sehr gemischten Gefühlen. Denn die Ergebnisse der vorangegangenen Qualifikation über unsere Vereinsmeisterschaft waren vielfältig.
Ebenso vielfältig war das Wetter an diesem BZM-Sonntag: 12 Teilnehmer in der Gruppe 1 fanden am frühen Morgen zunächst einmal strömenden Regen vor. Na prima – das hatten die diversen Wetter-Apps so nicht angekündigt! Hilft aber nix – da müssen wir durch. Also zuallererst den Pavillon aufgebaut – natürlich mit Tassilo Banner obenauf. Somit hatten wir erst mal einigermaßen Schutz vor dem Regen.
Immerhin ließ der Niederschlag bis zum Aufwärmen mehr und mehr nach, um schließlich ganz aufzuhören. Vor den Probepfeilen noch kleinere Diskussionen über die Notwendigkeit von Spektiven und die Abstimmung mit den Scheiben-Genossen über deren Platzierung. Und schon geht es los – pünktlich nach Zeitplan.
Während der Wertungsdurchgänge hat Petrus im Großen und Ganzen Mitleid mit den Bogenschützen – es ist weitgehend trocken, nur manchmal nieselt es noch ein wenig. Trotzdem ist es insgesamt (wie man so schön sagt) „für die Jahreszeit zu kalt“.
Ehe wir uns umsehen, sind die beiden Wertungsdurchgänge abgeschlossen und die Reaktionen wie immer: größtenteils unzufriedene Gesichter nur in den seltensten Fällen ist jemand mit seinem Ergebnis zufrieden. Trotzdem springen am Ende 2 Stockerlplätze in der Gruppe 1 für uns heraus, nämlich in der Recurve Damen- und in der Junioren-Klasse.
Als nach und nach die Youngsters eintreffen – hier sind wir mit 10 Schützen zahlenmäßig ebenfalls gut vertreten – haben wir bereits strahlenden Sonnenschein! Wir wechseln also von den Regenklamotten zur Sonnencreme und wir dagebliebenen Trainer stimmen uns kurz ab, wie wir uns aufteilen wollen. Immerhin sind die Tassilos gleichmäßig über alle 18 Scheiben verteilt, da werden schon ein paar Kilometer zusammenkommen.
Schon bei den Probepfeilen stellt sich den Trainern die Frage, was anstrengender ist: selbst schießen oder die Kiddies coachen? Ich selbst kann dies für mich eindeutig beantworten – ohne das Ergebnis hier preiszugeben. Aber auch in dieser Nachmittagsgruppe sind die Ergebnisse vielfältig – und so manche Platzierung kommt am Ende dann doch eher überraschend.
Rang | Klasse | Name | Ringe |
1 | Recurve Damen | Vroni Kreuzpointner | 585 |
1 | Recurve Junioren | Noah Harrer | 403 |
1 | Recurve Jugend | Julian Marr | 534 |
2 | Recurve Schüler B/w | Vroni Matzinger | 427 |
2 | Recurve Jugend/w | Lena Werner | 533 |
2 | Blankbogen Herren | Colin Maendl-Lawrance | 501 |
3 | Recurve Jugend/w | Sarah Lüdorf | 426 |
3 | Compound Master | Manfred Grunau | 578 |
2 | Recurve Jugend Mannschaft | Julian Marr, Lena Werner, Sarah Lüdorf | 1493 |
Wie so oft ist die Ausbeute beim Nachwuchs reichlicher als bei den „Alten“. Mehrere Stockerlplätze in Einzel- und Mannschaftswertungen können wir für uns verbuchen. Gegen 19:30 Uhr ist dann die letzte Medaille und die letzte Urkunde überreicht. Die Schlussworte unseres Bogenreferenten Ralph Kunath richten sich unter Anderem an die vielen Helfer des SC U-Germering für ein ausgezeichnet organisiertes Turnier, das (zumindest nach außen hin) völlig reibungslos von statten ging.
Und hier kann ich mich nur anschließen: ein großartiges Turnier, an dem es überhaupt nichts auszusetzen gab. Herzlichen Dank an das Orga-Team des SC U-G und die Helfer aus dem Bezirk München.
Und wieder werden ab sofort die Limitzahlen für die Landesmeisterschaft heiß erwartet. Wir können aber davon ausgehen, dass ein paar Tassilos auch in diesem Jahr wieder die Fahnen dort hochhalten werden.
(SO – 23.06.2023 – Ergebnisse)
Unter falscher Flagge
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Zum Einen ist das der Titel eines Albums der Toten Hosen aus dem Jahr 1984, zum Anderen beschreibt es - mit einem Augenzwinkern - Vronis Wochenende der Deutschen Meisterschaft Mixed und Team in Oberstdorf ganz gut, bei dem sie mit der Damenmannschaft der Freisinger Bogenschützen an den Start gegangen ist.
Aber wie kam es zu der „falschen“ Flagge? Dazu müssen wir einen kurzen Zeitsprung zurück auf die DM Halle 2024 machen. Dort wurde Vroni von den Freisingern gefragt, ob sie denn Zeit und Lust hätte, bei der oben besagten DM für Freising mitzuschießen, da ihnen eine Schützin zu diesem Event ausfällt. Vroni hat kurz überlegt, zugesagt, in Freising ihre Zweitmitgliedschaft beantragt und zwei Trainingseinheiten mit dem Team absolviert.
Aufgrund einer sehr sportlichen Wettervorhersage befanden sich zur Abfahrt am Samstag früh um 6 Uhr im Gepäck (neben der normalen Bogenausrüstung): mehrere Ladungen Wechselwäsche, Schirme, Regenklamotten, Gummistiefel und Regenhüte. Je näher wir Oberstdorf kamen, desto dunkler wurde der Himmel und desto klarer wurde es, dass es gut war, dass wir alles eingepackt hatten. Bei der Ankunft am wirklich sehr schönen und von dem ausrichtenden Verein top vorbereitetem Oybele Stadion schüttete es dann wie aus Eimern. Kurze Begrüßung mit der schon anwesenden Mannschaft und einiger weiteren bekannten Gesichter und dann die Frage: wo aufbauen bei all dem Regen, wohin mit dem Equipment, mit welchen Klamotten schießen? Fragen über Fragen...
Zu den Einschießpassen ließ der Regen ein bisschen nach und hat sich dann über den ersten Teil des Wettkampfes auf einem gleichbleibenden Niveau eingependelt, so dass man an der Schießlinie und dahinter durchaus von einer kleinen Schlammschlacht sprechen konnte. Ich habe noch nie gesehen, dass Bögen, Schützen, Spektive und alles Weitere so verschmutzt waren. Das tat der Stimmung aber wenig Abbruch und da man sowieso schon da war, machte man doch einfach das, wofür man hergekommen war: die DM Mixed und Team schießen. Am Ende des ersten Wettkampteils (es wird eine komplette WA 720 geschossen) stand fest, dass es das Damenteam der Freisinger in der Teamwertung in das Achtelfinale geschafft hat. Cool!
Für das Mixed, das am darauffolgenden Tag geschossen wird, haben Vroni und ihrem Kollegen leider vier Ringe gefehlt, um sich dafür zu qualifizieren. Schade!
Damit voller Fokus auf die anstehenden Teammatches, die in ähnlichem Modus wie bei der Liga geschossen werden. Drei Schützinnen, sechs Pfeile, zwei Minuten Zeit und in der Coaching Zone ein „Spotter“, der die Pfeile ansagt und sich mit den Schützinnen kurz austauscht.
Freilos im Achtelfinale, Viertelfinale gewonnen, Halbfinale verloren (gegen drei Schützinnen des BSC BB Berlin die alle im Bundeskader schießen – da kann man mal verlieren) und damit war klar, dass das Bronzefinale gegen den PSV München wartet. Dies war an Spannung kaum zu überbieten, denn es kam zu einem 4:4 und damit zu Stechpfeilen (!). Ein Pfeil pro Schützin, 20 Sekunden pro Pfeil, drei Schützinnen. Geht’s spannender? Ja!
Nämlich wenn dann ein 26:26 geschossen wird und der Pfeil entschiedet, der näher an der Mitte ist. Dies war beim PSV der Fall und somit blieb der vierte Platz für Jana, Yuliya und Vroni. Leider kein Edelmetall, aber eine sehr starke Leistung und toll gemacht!
Einige Freisinger Schützen meinten beim gemeinsamen Abendessen schmunzelnd, dass Vroni das Trikot der Freisinger doch gut stehen würde und sie es behalten sollte. Darauf konnte ich, ebenso schmunzelnd, nur antworten „Die einen sagen so, die anderen so“. Und natürlich werden wir Vroni bei den nächsten Wettkämpfen nicht mehr unter „falscher“ Flagge sehen, sondern wieder im gewohnten Vereinsdress. Gegen eine weitere Leihgabe ist aber auch in Zukunft sicherlich nichts einzuwenden.
Am Sonntag morgen haben wir dann noch bei den Mixed Matches vorbeigeschaut, bei dem die Freisinger Teams leider früh ausgeschieden sind und dann ging es, mit neuen Erfahrungen und jede Menge schlammigen Klamotten, wieder ab nach Hause.
Die nächste DM Mixed und Team findet im Juli 2025 in Dresden statt und wir Tassilienen und Tassilos könnten sicherlich auch mal über eine Teilnahme nachdenken.
Und zum Schluss noch ein kleiner Nachtrag: Das Freisingern Team Recurve Master männlich hat am Sonntag Nachmittag das Goldfinale geschossen und sich – auch im Stechen – die Silbermedaille gesichert. Glückwunsch!
(DS – 16.06.2024)
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