Hexen, Geister und Dämonen
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Eine Woche vor Halloween spukten zu den Jugendtrainings kleine und große Geister durch die Halle und versammelten sich in Scharen vor den Scheiben.
Den anwesenden Hexen, Samurais, Fledermäusen und Dämonen wurde in der phantasievoll dekorierten und abgedunkelten Halle die Aufgabe zu Teil, diese zu verjagen. Der eine oder andere Geist wich den magischen Zaubersprüchen, Blitzen und Pfeilen am Anfang so geschickt aus, dass sich die JägerInnen erst einmal mit Spinnen, Mini-Geistern, Skelettfingern und weiteren, schaurig schönen Leckereien stärken mussten. Nach dem Geistermahl lief es dann wie geschmiert und gemeinsam konnten - trotz eines einsetzenden Gewitters und den dazugehörigen Blitzen - nach und nach alle Geister aus der Halle verjagt werden.
Wir Jugendtrainer sagen Danke, dass ihr den Grußelspaß mitgemacht habt. Wir hatten eine Menge Spaß und können uns schon jetzt vorstellen, auch im nächsten Jahr wieder an Halloween Geister mit Euch zu jagen.
(VK/DS – 28.10.2022)
Nur die Harten kommen in den Garten….
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…und nur die allerhärtesten unter denen dürfen am Ende erhobenen Hauptes einen Krautkopf mit nach Hause nehmen. Denn das ist Tradition beim Ismaninger Krautkopfturnier (KKT), das nun schon zum 45sten Mal (!!!) stattgefunden hat.
Und genauso Tradition hat das Hoffen auf ein möglichst gutes Wetter beim letzten großen Outdoor Turnier in jedem Jahr. Nur dieses Jahr war leider, wie auch schon beim letzten KKT, alle Hoffnung vergebens. Schlimmer hätte die Vorhersage kaum sein können: ganztägig mittelstarker Regen bei niedrigen Temperaturen, gepaart mit starkem, stürmischen Wind. Ein Wunder, dass dann doch viele Teilnehmer bereit waren, so früh aufzustehen, um sich dies 10 Stunden lang anzutun. Letztendlich kam es aber nicht ganz so schlimm. Der Regen ließ schon nach der ersten Entfernung nach, der stürmische Wind mit seiner wärmeraubenden Kraft aber blieb.
Mit Lena, Michi, Sherif und Peter durften sich auch vier Tassilo Schützen zu den ganz Harten zählen. Und während Michi und Peter, die bereits KKT-erfahren sind, weit unter ihren Möglichkeiten blieben, haben die KKT Neulinge Lena und Sherif so richtig zugeschlagen: Lena verpasste mit 1090 Ringen nur knapp den schwarzen FITA Stern bei ihrem Debüt und gewann damit die Jugendklasse mit großem Abstand – eine großartige Spitzenleistung gerade bei diesen widrigen Bedingungen. Und auch Sherif dominierte klar in seiner Klasse und holte sich mit dem höchstem Ergebnis des Tages (1244 Ringe) die Goldmedaille und seinen ersten FITA Stern! Obendrein gab es sogar eine Bronzemedaille in der Recurve Mannschaftswertung für Lena, Sherif und Peter.
Letztendlich war es aber trotz des Wetters wieder ein toller Tag: die Ismaninger waren wieder einmal hervorragende Gastgeber (Danke !!!), die Organisation war fehlerfrei und reibungslos, die Stimmung war gewohnt gut und wie immer ist so ein Turnier eine gute Gelegenheit alte Bekannte wieder zu treffen oder neue Bekanntschaften zu machen – und man geht am Ende mit dem bereits erwähnten, legendären Krautkopf unterm Arm nach Hause.
(PK – 19.09.2022 – Ergebnisse)
50 Jahre PSV! Was für ein tolles Turnier!
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Immerhin sieben Tassilos machten sich am 14. August auf den Weg zum Jubiläumsturnier des PSV in München Moosach. Bereits die Anfahrt zur eigentlich wohlbekannten Wettkampfstätte war knifflig, da viele umliegende Straßen für ein Radrennen im Rahmen der European Championships gesperrt waren! Aber mit der Anfahrtsbeschreibung des Veranstalters war die Schnitzeljagd machbar und die normale Turnierroutine nahm ihren Lauf.
Wie immer gab es Glück und Leid an der Schießlinie, so schoss z.B. Sigrid persönliche Bestleistung und Peter konnte in der ersten Hälfte eine tolle 299 vorweisen! Die anderen Tassilos waren mit Ihren Ringzahlen dagegen nicht so zufrieden.
Beide Durchgänge wurden mit nur einer kurzen Pause straff durchgezogen, denn für das Jubiläumsturnier hatten sich die Kollegen vom PSV etwas besonderes ausgedacht: Nach der Mittagspause gingen nicht nur die ersten acht Qualifikationsbesten der Schützenklasse ins Finalschießen, sondern ausnahmslos ALLE Teilnehmer!
Alle Schützen der gleichen Wettkampfentfernung wurden zusammengenommen und nach ihrer Quali-Ringzahl sortiert. Daraus wurden die Finalgruppen gebildet. Die Schützen der Plätze 1-8 bildeten also die erste Finalgruppe, 9-16 die zweite usw.
Und so hatte jeder noch einmal die Chance, einen Stockerlplatz zu erobern! Sherif, der sich souverän für die Top 8 der 70m-Schützen qualifiziert hatte, setzte sich mühelos gegen seine Gegner durch und stand am Schluß ganz oben auf dem Podest.
Auch Bine, die in der dritten Finalgruppe der 60m-Schützen startete, besiegte ihre auschließlich männlichen Gegner klar (darunter auch Robert, der sich anschließend im Bronzefinale den 3. Platz sicherte) und wurde als Siegerin der dritten Gruppe geehrt (ist zwar immer noch nur Platz 17 – aber Ehrung ist Ehrung!)
Bei einem waren wir uns einig: Das Turnier war toll geplant und super durchgeführt - und so ist es schade, dass Stefan Edelböck in seiner Abschlußrede betonte, dass das nächste Outdoor-Turnier des PSV erst zum 60-jährigen Jubiläum stattfinden wird!
Liebe PSVler, falls Ihr es Euch nochmal anders überlegt – wir wären dabei!
(SG – 20.08.2022 - Ergebnisse einzel / Finale)
Bayerische Meisterschaft 2022 WA720 - Vom Winde verweht
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So oder so ähnlich kann man den einen oder anderen Pfeil vom Wochenende der bayrischen Meisterschaft ganz gut bezeichnen, aber der Reihe nach:
Der Freitag war traditionell den älteren Semestern und den Blankbogenschützen vorbehalten. Für die Tassilos standen Alexander, Robert und Wolfi (Master Recurve), Peter Dauenhauer (Senioren Recurve) und Michi Lakosche (Damen Blankbogen) an der Schießlinie. Wirklich beeindruckend waren die 57 aufgestellten Scheiben (der EM sei Dank), die in diesem Jahr für ein sehr großes Starterfeld gesorgt haben. Das Wetter war für Hochbrücker Verhältnisse wirklich gut, zwar windig, auch wechselnd, aber ohne große Böen. Im zweiten Durchgang hat es ein wenig getröpfelt, was aber nicht sehr gestört hat.
Obwohl man die Schuld am Freitag also nicht auf das Wetter, den Platz oder die Organisation schieben kann (war alles prima), war am Ende keiner der Tassilos mit seinem Ergebnis richtig zufrieden. Na, dann war das Problem wohl mal wieder hinter dem Bogen… Macht nichts, beim nächsten Mal klappt es dann wieder besser.
Trotz der relativ langen Gesichter hat es dann bei der Master Mannschaft hauchdünn (mit einem Ring) zum 3. Platz und damit zur Bronzemedaille gereicht. Ein versöhnlicher Ausgang. An dieser Stelle Gratulation an Alexander, Robert und Wolfi.
Samstag war dann die Jugend an der Reihe. Nachdem Chrissi für den Bayernkader beim Jugendverbandsrunden-Endkampf in Hannover an der Schießlinie stand, waren in der Jugendklasse Marci, Lisa und Sarah am Start. Bei den Juniorinnen stand Isa an der Schießlinie.
Der Start lief - auch aber nicht nur - aufgrund der stark wechselnden Windverhältnisse (typisch für die Olympia-Schießanlage in Hochbrück), durchwachsen. Es wurde noch nie so viel an den Visieren gedreht wie an diesem Samstag. Zwei Striche nach oben, drei nach rechts, ein Strich wieder runter, doch wieder ein Stück nach links und dann das Ganze wieder zurück. Wenn alles nichts half, wurde außerhalb des Golds angehalten – und dann flog der Pfeil da hin, wo man angehalten hat. Hä?
Am Ende des ersten Durchgangs waren alle Vier mit ihren Leistungen ebenfalls nicht ganz zufrieden und teilweise sogar deutlich unter den eigenen Möglichkeiten. Dranbleiben! Zum Start des zweiten Durchgangs darf natürlich das obligatorische „Körperspannung, Druck nach vorne, Durchziehen“ der Trainer:innen nicht fehlen, wobei dieser Satz fast schon zu einer Art Mantra an diesem Tag wurde.
Gute Passen wechselten sich immer wieder mit „vom Winde verwehten“ Pfeilen und verzweifelten Blicken ab. Ehe man es sich versah, war der Wettkampf auch schon zu Ende und unsere Schützinnen konnten ihre Enttäuschung nicht ganz verbergen. Es hilft nichts, da muss jede/r Bogenschütze:in mal durch, dass man einen mehr oder minder gebrauchten Tag erwischt.
Aber Moment, da war doch noch was, richtig: Finalschießen! Das wird im Satzverfahren und mit 3 Pfeilen je Passe geschossen. Und als wir Sarah mitgeteilt hatten, dass sie es in die Finalrunde geschafft hat, ernteten wir ungläubige Blicke und hatten kurz die Befürchtung, dass ihr Puls ins Unermessliche steigt.
Jetzt nochmal Konzentration hochfahren, Probepfeile absolvieren und auf geht’s. 18:24, 22:23, 21:22. Man war das jeweils knapp, aber am Ende musste sich Sarah ihrer Gegnerin geschlagen geben. Sie war aber wieder um eine Erfahrung reicher. Finalschießen ist eine echt coole Sache und macht Spaß. Gerne wieder! Und so schlecht wie sich unsere Schützinnen fühlten war es am Ende dann doch nicht.
Isa hat sich den 4. Rang bei den Recurve Juniorinnen gesichert und die Mannschaft um Marci, Lisa und Sarah konnte sich den 2. Platz erkämpfen. Klasse!
Schlusslichter in der Startreihenfolge war am Sonntag schließlich die Compound-Fraktion, in der die Tassilos auch in diesem Jahr durch Christian (Compound Master) vertreten wurden.
(WA/DS – 30.07.2022 – Ergebnisse)
Ein heißer Tag im Spargelland
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Wer sich spät meldet, muss schmerzhaft früh aufstehen! So erging es den beiden kurzentschlossenen Sherif und Peter, die sich erst zwei Tage vor dem 5. Schrobenhausener Spargellandturnier um einen Startplatz bemühten. Nach einer kurzen Kommunikation mit Phillip vom BSC Schrobenhausen gab es nicht nur einen Startplatz am Vormittag, er organsierte obendrein sogar noch eine Englisch sprechende Scheibenpartnerin (vielen Dank Rebecca!!!) für Sherif , der eben erst von Kairo nach Aschheim zog.
Das Wetter am Morgen hätte schöner nicht sein können, auch wenn sich die spätere Superhitze schon am Vormittag bemerkbar machte. Und so ging die Vormittagsgruppe in bester Laune bereits um 8:30 Uhr an den Start. Für Peter lief es durchwachsen, dennoch ist endlich eine leicht ansteigende Form bemerkbar. Sherif, der bereits World Cup Erfahrung hat und immer noch amtierender Afrika-Meister ist, konnte trotz einer einjährigen Schießpause wieder an seine Vor-Corona Leistungen anschließen und legte mit 632 Ringen die Hürde für die Nachmittags Gruppe unerreichbar hoch.
Nach einem kurzen Abklatschen mit zwei sichtlich durchwärmten Vormittagsschützen traten die Langschläfer an, vertreten durch Christian, Manfred & Bine - was zugleich bedeutet, dass an diesem Nachmittag vermutlich erstmals in der Vereinsgeschichte doppelt so viele Compound- wie Recurve-Tassilos an der Schießlinie standen!
In Anbetracht der Hitze wurde das Programm zügig durchgezogen und bald ächzte auch die zweite Gruppe bei inzwischen molligen 34°.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an an dieser Stelle an die Küchenfeen für die perfekt fingerfood-gerechten Wassermelonenstücke, die immer wieder zur Erfrischung gereicht wurden – da kam direkt Strandfeeling auf!
Das Schützenglück war - wie so oft - ungleichmäßig verteilt, aber am Ende des Tages konnten Bine & Christian je den 2. Platz, Sherif sogar einen souveränen Sieg einstreichen – drei Stockerlplätze bei 5 Startern, das ist so schlecht nicht!
Vielen Dank an die Schrobenhausener für die gute Organisation und Durchführung, wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei!
(SG/PK – 26.07.2022 - Ergebnisse)
Young Arrows unterwegs auf dem 3D-Parcours
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Nachdem wir es schon länger geplant hatten, aber immer irgendetwas dazwischen kam, war es am Samstag endlich soweit: der größte Teil der Young Arrows machte sich in Begleitung von Vroni, Sabine und Dirk auf den Weg nach Taufkirchen/Vils, um dort bei bestem Wetter den Bogenparcours der BJ-Ranch zu begehen.
Bogen aufbauen, aufwärmen und - auf dem Parcours der BJ-Ranch normalerweise immer ganz besonders wichtig - alle in eine Wolke Autan hüllen. Danach ins Parcoursbuch eintragen, bezahlen und nix wie ab zum Einschießplatz. Nachdem dort alle ein paar Pfeile auf die verschiedenen Ziele hatten fliegen lassen und sich auf das „Wald-Feeling“ eingestellt hatten, ging es auch schon los. Die ersten Ziele wurden anvisiert und es wurden von Jedem/Jeder echt gute Treffer erzielt, auch auf die anspruchsvolleren Ziele (laufende Keiler, hängende Fische, klitzekleine Frösche).
Nach etwas mehr als der Hälfte des Parcours kommt eine sehr schöne Labestation, an der wir uns erstmal mit unseren mitgebrachten Brotzeiten ausgiebig gestärkt haben. Das war zum einen wichtig, da danach von einem Hochstand auf einen Büffel in 51 Metern Entfernung auf der anderen Seite des Hanges geschossen wird, aber vor allem, weil einige Schützinnen offensichtlich an einem Hungerast litten und dies auch verbal zum Ausdruck brachten– was ein Spaß!
Unterwegs und an diversen Stationen waren immer wieder ähnliche Fragen der Young Arrows zu hören die teilweise unter viel Gelächter und dem ein oder anderen Spruch beantwortet wurden, so zum Beispiel:
Ok, welche Entfernung war das jetzt nochmal? Wie war nochmal meine Visiereinstellung für diese Entfernung? Wie stehe ich auf unebenem Untergrund am besten? Können wir da auch gleichzeitig zu mehreren schießen, ohne dass Pfeile irgendwo im Baum einschlagen? Hab ich getroffen? Wo ist denn der Pfeil jetzt hin? Hä, echt vorbei? Wo geht es denn weiter? Warum muss ich meinen Bogen mit zum Ziel nehmen? Sieht einer das Ziel?
Oder aber auch bei einigen Zielen die Trainerfrage: „Was meint ihr, wie weit steht das Ziel weg?“
Und die diversen Antworten: „Das sind 45 Meter, mindestens!“ „Ne, das sind 26 Meter!“ „Quatsch das ist kürzer.“ „Nein das ist länger aber ich weiß nicht wie viel.“
Und die Auflösung durch uns: „OK, Auflösung: Wenn ihr Euer Visier auf 33 Meter stellt, dann passt das!"
Nach sechs gemütlichen, lustigen, abwechslungsreichen und spannenden Stunden waren alle neun Schützen:innen wieder gemeinsam zurück am Parkplatz, wir hatten insgesamt nur vier Pfeile Verlust und man konnte in allen Gesichtern ein zufriedenes Lächeln erkennen.
Danke an Sabine für die Unterstützung und Danke an die Young Arrows für einen entspannten Tag mit Euch Allen.
(VK/DS – 16.07.2022)
Wenn der Bogenplatz sprechen könnte...
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...dann hätte er seit dem 02.07.2022 eine Story mehr zu erzählen:
Wer am Samstag um 12 Uhr zum Schießen bei mir vorbeikommen wollte, wurde von mehreren Bänken in weiß, einem Tisch mit Kerze und zwei mit Blumen geschmückten Scheiben begrüßt. Für jeden gut erkennbar: hier findet gleich eine Hochzeit statt!
Nach der langen coronabedingten Platzpause ein so schöner Anlass! Hier gaben sich Jasmin und ihr Ben das Jawort, Amors Pfeil hatte sie beide mitten ins Herz getroffen.
Die Feier fand im Familien- und Freundeskreis statt und natürlich durfte der obligatorische Wind auf mir nicht fehlen. Aber Ey, die Schützen:innen der Tassilos können Wind! Und bei der freien Rednerin war der Name Programm (Fräulein Wind).
Papa Rainer führte stolz seine Tochter durch die Reihen zum Altar und glaubt mir, so strahlend habe ich in selten mit einem Bogen in der Hand gesehen.
Die sehr persönlichen Reden der Gäste, garniert mit lustigen Anekdoten des Brautpaares, ließ die Trauung wie im Nu vergehen. Alex, Jasmins Mama und Kampfrichterin, hatte ein Prosastück auf ihre Tochter umgeschrieben und endete mit dem Satz „Und lass mich nicht bereuen, Dich nicht im ersten Badewasser ertränkt zu haben“ *lach*
Ich denke, die Beiden werden es ganz gut meistern, Sie können mich ja jederzeit besuchen und sich an das schöne Fest erinnern, das auf mir stattgefunden hat.
Als Platz habe ich mich mit und über das Brautpaar und seine Gäste sehr gefreut und hoffe, dass es nicht das letzte unvergessliche Erlebnis war.
Die Tassilo-Schützen und ich wünschen den Beiden stets eine „g'mahde Wiesn“, viel Rückenwind und Sonnenschein.
(VK aka der Bogenplatz – 02.07.2022)
Volles Haus bei der Tassilo Sommermeisterschaft
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Die Bogensportleitung hat es schon bei der Begrüßung der Teilnehmer ausgesprochen: bei dem Anblick geht einem das Herz auf! So ein großes Starterfeld hat es wohl bei einer Vereins-/Sommermeisterschaft der Tassilos noch nie gegeben! Besonders erfreulich in diesem Jahr ist, dass auch viele unsere neuen Mitglieder den Weg zum Turnier gefunden haben! Natürlich wurde unser Peter im Vorfeld nicht müde, immer wieder die potenziellen KanditatenInnen anzusprechen und ihnen die Teilnahme am Turnier schmackhaft zu machen. Doch so erfolgreich wie in diesem Jahr war er dabei wohl noch nie!
Auch das Wetter war beinahe perfekt für ein Bogenturnier: leicht bedeckt, warm, trocken und wenig Wind. Am Anfang wurden die Rookies noch durch die anwesenden Helfer bei der Ringaufnahme unterstützt, doch das klappte dann nach und nach schon so gut, dass auch die Einsteiger bereits wie alte Hasen ihre Treffer aufnahmen und auch schon um den einen oder anderen Ring mehr geschachert wurde.
Traditionell wird bei der Sommermeisterschaft der Tassilos im 1. Durchgang auch der Bogenkönig ausgeschossen! Auch hier hatten die Einsteiger die Nase vorne: Thomas Mangold konnte mit nur 16mm Abstand zur Scheibenmitte den diesjährigen Titel ergattern. Würstlkönig wurde Peter Kiesshauer mit 24mm und Andre Große darf sich mit 26mm nun bis zum nächsten Jahr Brezenkönig nennen!
So war es kein Wunder, dass die ersten beiden Durchgänge im Nu vorüber waren und sich alle Anwesenden endlich bei einer kleinen Stärkung auf den Endspurt des Turnieres vorbereiten durften. Ob bei der anschließenden letzten Runde das Suppenkoma zuschlug, oder die Teilnehmer schlichtweg mit Krafteinbußen zu kämpfen hatten, kann man nicht sicher sagen. Immerhin sind 90 Turnierpfeile (+ Trainingspfeile) für die Einsteiger mit zarten 6 Wochen Erfahrung nicht zu verachten. Trotzdem: Hut ab vor den gezeigten Leistungen und vor dem Durchhaltevermögen.
Die Zeit für die Ergebnisauswertung wurde genutzt, um den Platz wieder in den Urzustand zu versetzen und schon kurz darauf konnte die Siegerehrung zelebriert werden - auch dies war für viele Anwesende eine neue Erfahrung: Urkunden und Medaillen für die Platzierten, Gummibärchen für ALLE Teilnehmer.
Summa Summarum ein tolles Turnier mit einer ganz wunderbaren Stimmung über das gesamte Starterfeld hinweg. Endlich konnten wir wieder eine Sommermeisterschaft abhalten, endlich konnten wir wieder beisammen sein und Pfeile fliegen lassen! Vielen herzlichen Dank an alle HelferInnen und an die Organisation. So machen Vereinsturniere richtig Spaß!
(SO - 09.07.2022 - Ergebnisse)
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