Bayernliga 2025 - 3.0
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Der dritte Tag in der Bayernliga startet zu einer sehr angenehmen Uhrzeit. Wie immer werden wir von dem top eingespielten Team der Langenpreisinger in einer warmen Halle begrüßt. Heute spielt sogar die Sonne mit und lässt sich nicht allzu oft blicken, also beste Voraussetzungen, den Tag zu rocken.
Wie jedes mal die Frage: Wer schießt denn eigentlich? Sherif: klar, Eyad: logo, ich: geritzt! Zu unserem Glück fühlt sich auch Otti dazu berufen, ein paar Pfeile fliegen zu lassen. Somit steht die Startaufstellung mit Sherif, Otti und mir selbst nach dem Einschießen fest.
Bei den ersten Matches geht es gleich gegen die Tabellenführer zur Sache. Gegen den PSV 6:0, gegen den TSV Jahn Freising 6:2 für uns und gegen Dachau kann immerhin ein 5:5 erzielt werden. Nur im Match gegen Dingolfing gibt es einen regelrechten Einbruch, bei dem eine „6“ und ein „M“ maßgeblich mitverantwortlich für eine deutliche Niederlage sind.
Nach der Pause kommen die Kräfte zurück und es wird gegen Tacherting erstmal eine 60er Passe rausgefeuert – ein mglw. daraus resultierendes 6:0 macht kurzen Prozess. Sittenbach können wir mit 6:2 schlagen und das letzte Match gegen Lindach wird nochmal spannend. Sie wehren sich nach Kräften, doch am Schluss steht ein 7:3 für uns auf der Anzeigetafel. Alles in allem ein sehr erfolgreicher Ligatag, so darf es gerne weitergehen.
Danke an das gesamte Team für den reibungslosen Ablauf und die wunderbare Verpflegung. Die allerbesten Wünsche gehen an Ernst Schuh ins Krankenhaus - gute Besserung und komm bald wieder!
(VK – 14.01.2025 – Ergebnisse)
Birdie, Par oder Bogey? Hauptsache es knallt!
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Wie jetzt, das sind doch Begriffe aus dem... Genau! Aus dem Golfer-Sprech! Was hat das denn bei uns Bogenschützen verloren? Der eine oder andere kann es sich vielleicht denken, wenn er einen Blick in den Kalender wirft. Richtig! Schon wieder ist ein Jahr vergangen und damit ist es Zeit für unser traditionelles Tassilo Neujahrschießen.
Heuer wurden zwar keine Teilnehmerrekorde gebrochen, trotzdem kam die stattliche Anzahl von 21 Tassilienen und Tassilos in unsere Bogenhalle, um am - ich glaube, das darf man durchaus so ausdrücken - Haupt-Event den Bogenjahres in unserem Verein teilzunehmen. Da war es durchaus auch schön zu sehen, das sogar ein paar Tassilos, die gefühlt seit Generationen keinen Bogen mehr in der Hand hatten, den Weg hierher fanden - vielleicht gibt das bei ihnen ja auch den Anstoß zur Reaktivierung unseres schönen Sports?!
Ebenfalls ganz traditionell starten wir mit der Wichtelrunde. Zur Wiederholung: Jeder bringt ein Wichtelgeschenk mit und jeder muss seine Treffsicherheit beweisen, um in den Besitz eines anderen Wichtelgeschenks zu kommen. Ob nun die Augen von Jahr zu Jahr schlechter werden, oder die dafür zu treffenden Holzplättchen immer kleiner, das sei hier dahingestellt. Es ist auf jeden Fall für Alle eine Herausforderung, denn die Zielgröße richtet sich auch nach dem (angenommenen) Können des Schützen. So wird die größtmögliche Fairness erreicht. Theoretisch zumindest! Denn auch heuer waren wieder einige am Verzweifeln. Wenn es aber gar nicht klappen wollte - man kann es kaum glauben, aber ich bin mir sicher, dass sich manche der Holzplättchen im letzten Moment zur Seite bewegen - wurden die Ziele gegen größere ausgetauscht. Am Ende konnten wieder ALLE erfolgreich ihr Wichtelgeschenk in Empfang nehmen. Etappe 1 beendet!
Es folgt die obligatorische Umbaupause, in der Marion und Tom die Ziellandschaft für den Hauptteil des Abends aufbauen. Hierfür werden alle Anderen der Halle verwiesen - da sind die Beiden unerbittlich. Hier wird auch ohne Murren Folge geleistet, hofft doch Jeder auf eine entsprechende Überraschung und auf ein mögliches neues Highlight. Um die Wartezeit zu verkürzen, werden die mitgebrachten Leckereien vernascht! Und in der Tat wird die Auswahl und die Menge von Jahr zu Jahr größer, so dass man oft gar nicht weiß, wo man anfangen soll! Es ist fast unmöglich, wirklich alles zu probieren. Außerdem sollen wir ja noch in der Lage sein, ein paar Pfeile zu schießen.
Endlich ist es dann soweit: die Kinder (also: Wir!) werden zur Bescherung gerufen und wir wandern geschlossen in die Halle. "Ooooh's" und "Aaaah's" und "uuiiih's" füllen den Raum! Erstmal braucht man ein wenig, um genau zu erkennen, was unsere beiden Kreativköpfe heuer gezaubert haben. Gab es eventuell bereits Hinweise in der Einladung? Richtig - die gab es tatsächlich: 2025 geht es um das Thema Golfen!
Das Zielbild zeigt ein Green mit einem Sandbunker in der Mitte. Rechts und Links davon verlaufen durchsichtige Rohre im Zickzack nach unten und enden im Loch des Golfparcours. Im Rohr rollt nun der Golfball, der von insgesamt 3 Barrieren am Weiterkommen gehindert wird. Diese wiederum hängen mit dünnen Fäden an je 1 Luftballon, den es zu treffen gilt! Und natürlich wird die Luftballongrößere wieder durch das (vermeintliche) Können des Schützen bestimmt. Das variiert dann von Stecknadelkopfgöße (so war es zumindest beim Verfasser dieses Berichtes!) bis zur Basketball-Dimension (bei allen Anderen) [stark subjektive Beurteilung - Anmerkung des Verfassers].
Es ist der Hammer, was Marion und Tom hier wieder erdacht, konstruiert und realisiert haben. Bis auf die Golfbälle ist alles selbst gebaut! Das Ganze dieses Mal in Rekordzeit, denn die zündende Idee kam Marion erst im September des letzten Jahres. Da kann man sich nur voller Ehrfurcht verneigen!
Aber jetzt sind alle ganz heiß darauf, den Aufbau auch ausgiebig zu testen und die Pfeile fliegen zu lassen. 2 Probedurchgänge gestehen uns die Beiden zu. Die nächsten "Ooooh's" und "Aaaah's" folgen, als die ersten Ballons getroffen sind und die Barrieren fallen. Aber auch die ersten verzweifelten Minen sind zu erkennen.
Im nächsten Stepp wird die Startaufstellung ausgelost. Hier gibt es jetzt schon glückliche und weniger glückliche Platzierungen, Während die Einen bereits für die erste Runden einen völlig überlegen scheinenden Gegner zugelost bekommen, dürfen sich Andere über einen Joker freuen. ABER - freut Euch nicht zu früh, denn es gehört zur Charakteristik dieser Veranstaltung, dass oftmals die vermeintlich Schwächeren oder auch Newbies punkten können. Auch in diesem Jahr bestätigt sich dies wieder in so mancher Runde.
Am Ende kann sich unser Michi gegen alle Anderen behaupten. Auch wann man ihn kaum zu den Schwächeren und schon gar nicht zu den Newbies zählen kann, scheint er doch selbst am Meisten überrascht von diesem Ergebnis. Trotzdem kann er mit Stolz die (natürlich ebenfalls handgemachte) Trophäe - ein Golf-Green mit Fähnchen - in Empfang nehmen und gemeinsam mit Marion und Tom für das Siegerfoto posieren. Bei den abschließenden warmen Worten der Bogensportleitung kommt es zu minutenlangen Applaus für unsere Verantstalter. Viel zu schnell ist damit die diesjährige Veranstaltung beendet!
Vielen Dank Dank zu allererst an Marion und Tom für die Idee und die vielen, vielen Stunden, die die Beiden für diesen Event investiert habe. Ohne Eure Motivation und Euren Einsatz würde ein wichtiger Bestandteil im Tassilo-Veranstaltungskalender fehlen! Und danke an alle Teilnehmer - nicht zuletzt auch für die mitgebrachten Leckereien. Ich denke, Eure Begeisterung ist der größte Lohn, den sich Marion und Tom wünschen können. Aber: nach dem Neujahrschießen ist vor dem Neujahrschießen - wir alle sind schon sehr gespannt, womit wir 2026 überrascht werden.
(SO - 05.01.2025 - Bildergalerie)
Apfent, Apfent*…
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*: traditionelle, bayerische Schreibweise
…und wenn das dritte Lichtlein brennt, dann wird zur BZM gerennt! Zum Glück ist für das Bogenschießen ein kleines bisschen mehr Talent vorhanden als für das Reimen. Trotzdem stimmt das natürlich für Einige, denn genau 20 Tassilienen und Tassilos fanden am 3. Advent den Weg zur diesjährigen Bezirksmeisterschaft, die traditionell beim PSV München stattfand. Dort war wie immer alles perfekt für den Wettkampf vorbereitet und es konnte sogar ein Teilnehmer-Rekord vermeldet werden.
Nach der üblichen Hektik mit Startnummern besorgen, Mannschaften aufstellen, etc, ging es auch schon los. Was soll man sagen? Eigentlich das gewohnte Bild: während die Einen Ihre Neuner und Zehner zählten, waren es bei Anderen eher die M’s, die aufaddiert wurden. Entsprechend unterschiedlich waren die Minen und die dazu gehörigen Stimmungen.
Die beiden Durchgänge am Vormittag gingen aber trotzdem flott vorüber (zumindest in der Rückschau) und die Tassilos konnten immerhin einige Stockerlplätze für sich verbuchen.
Nach der Siegerehrung wurde „unsere“ langjährige Kampfrichterin Alex verabschiedet. Leider will sie sich künftig lieber anderen Themen widmen, hat aber versprochen, der Bogenschützengemeinde treu zu bleiben. Nach einer kurzen und durchaus emotionalen Ansprache durch unseren Bogenreferenten Ralph und ein paar darauffolgenden Worten von Alex selbst war dieses Kapitel beendet. Du wirst uns ganz bestimmt fehlen, Alex! Trotzdem aber ein herzliches Willkommen an unsere frischgebackenen Nachfolger in den roten Jacken.
Inzwischen waren auch schon unsere (größtenteils jungen) Nachmittags-Schützen angekommen und hatten sich für den Wettkampf vorbereitet. So wurden bei den dagebliebenen Tassilos die Schützen- mit den Trainerjacken getauscht und los ging es. Hier nun der Nachmittag in wenigen Highlights zusammengefasst.
- Was ist da los? Warum fliegen meine Pfeile extrem nach links? Naja – wenn in den Pfeilen die Spitzen fehlen, ändert sich die Flugbahn „geringfügig“! Abhilfe: Pfeile mit Spitzen verwenden, dann fliegen sie wieder ins Gold!
- Und warum fliegen die Pfeile jetzt zu weit nach rechts? Und das immer mehr? Check mal, ob sich der Button lockert! Wenn ja: unbedingt wieder festschrauben. Könnte helfen!
- Abschließender Tip. Ein Button sollte auch beweglich sein! Wenn er mit weicher Federspannung gar nicht mehr aus dem Häuschen kommt, ist vermutlich reinigen angesagt.
Die beiden Nachmittagsdurchgänge verliefen ansonst problemlos. Leider – und das war das einzige Manko dieses Tages – ließ die Siegerehrung etwas zu lange auf sich warten. Durch kleine Probleme bei der Auswertung, verzögerte sich diese deutlich und die Stimmung wurde nur durch die erkämpften Podestplätze etwas gehoben. Und durch die von den „PSV-Feen“ kostenlos verteilten, restlichen Wurstsemmeln, Wiener und Gebäckteile!
Am Ende waren es mal wieder hauptsächlich unseren jungen Tassilienen und Tassilos die die Fahnen für den Verein hochhielten und die begehrten Medaillen und Urkunden in Empfang nehmen durften.
1. Platz Schüler B/w Lisa Lüdorf
2. Platz Schüler A Tim Cordes
2. Platz Jugend/w Manola Braun
2. Platz Juniorinnen Lena Werner
3. Platz Juniorinnen Sarah Lüdorf
2. Platz Jugend Mannschaft Manola Braun, Amin Al-Shemali, Tim Brand
3. Platz Master Mannschaft Stefan Otto, Dirk Suppes, Eyad Al-Shemali
Zurückblickend auf diesen (für manche sehr langen) Tag lässt sich nur noch sagen: Danke an den PSV für eine perfekte Vorbereitung und Organisation. Danke an den Bezirk und natürlich auch an die Kampfrichter.
(SO – 15.12.2024 – Ergebnisse)
Straffes Liga-Wochenende
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Den Auftakt zu diesem Liga-Wochendende machte unsere 1. Mannschaft, die allerdings schon den 2. Ligatag meistern musste (nicht zu verwechseln mit der 2. Mannschaft, die zum 1. Ligatag fuhr!). Doch vor dem Schießen hat die Ligaleitung die Anfahrt gesetzt! Das war dieses Mal tatsächlich für Viele eine Herausforderung. Für uns Tassilos hieß das: Treffpunkt um 6:30 (!) und ab nach Tacherting. Dazwischen noch schnell unseren Peter aufgepickt, der als Supporter (leider als Einziger!) natürlich dabei sein musste.
Am Ort des Geschehens angekommen, fanden wir erst mal eine wirklich erstklassig vorbereitete Location vor. Auch wenn diese Vorbereitungen nicht wirklich uns galten, sondern der am Nachmittag stattfindenden Bundesliga-Runde, war es doch sehr angenehm (und tlw. auch beeindruckend) hier zu unseren Matches anzutreten.
Im Großen und Ganzen lief alles nach dem gewohnten Schema ab, der reichlich zur Verfügung stehende Platz in den Mannschaftsboxen fühlte sich sehr komfortabel an und wie gewohnt wurde auch mal um den einen oder anderen Ring gekämpft. Und da kann es natürlich auch schon mal passieren, dass die weniger eindeutigen Pfeile - insbesondere von den unerfahrenen Schützen - "aus Versehen" berührt werden. Gerne auch mehrmals. Dummerweise unter den unbestechlichen Augen der Kameras. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt! Aber dafür gibt es im Zweifelsfall ja Kampfrichter und natürlich Regeln. Und am Ende siegt sowieso IMMER die Fairness!
Am Ende dieses 2. Bayernliga-Tages konnten wir Tassilo Schützen unseren bestehenden 6. Platz ein wenig absichern. Wie bereits erwähnt lieferten die Tachertinger ein optimales Umfeld für diesen Wettkampf, nicht nur in der "Arena", sondern auch im Umfeld und bei der Verpflegung. Einen herzlichen Dank dafür an den Verein und die vielen, vielen Helfer - da kommen wir gerne wieder (umso mehr, wenn es nicht gleich in der Früh ist)!
Doch dies war nur der Auftakt zum besagten Liga-Wochenende, denn am Sonntag gingen die
Bezirksliga-Ultras on Tour!
„Zuschauer sind doch zum Zuschauen da und nicht als Ultras!“ so Marc in Richtung unserer zwei Hardcore-Fans, die uns nach Germering begleitet haben, um uns beim ersten Bezirksliga-Wettkampftag zu unterstützen. Zum Repertoire gehörten laute Anfeuerungsrufe, Jubel, Reime, angedrohte und durchgeführte leichten Klapse auf die Wange, Gesänge und Puscheln – zu denen wir noch kommen werden. Gleich zu Beginn des Berichtes schonmal Danke an die Bezirksliga-Ultras Christine und Vroni für diesen Weltklasse Support. Und sonst so? Einiges:
• Erstmal mussten wir es schaffen, eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Trotz mindestens zwölf potentiell vorhandener KandidatenInnen war es auch diesmal wieder schwerer als gedacht, aber am Ende dann doch gelungen
• Die Stimmung unter allen anwesenden Vereinen, Coaches, Supportern, Schützen, Fans und dem ausrichtenden Verein. Bezirksliga ist einfach anders und macht noch mehr Spaß als alle anderen Ligen
• Die Wurfarme von Robert, die bis zum 4. Match vertauscht waren (oben und unten) und dann - wenn auch widerwillig - korrigiert wurden
• Ein als Ersatzmann nachgemeldeter Schütze (Otti) der am Ende des Ligatages alle Matches geschossen hat
• Ein Visier, dass man verstellen konnte wohin man es wollte und die Pfeile trotzdem fast immer tief blieben (Dirk)
• Nach drei 50er Durchgängen in einem Match das Angebot der Ultras, uns beim Rechnen zu unterstützen – verbunden mit dem zärtlichen Hinweis, dass wir auch mehr als 50 schießen „dürfen“
Und nun zu den am Beginn erwähnten Puscheln: diese kamen erst- und einmalig zum Start des 6. Matches zum Einsatz. Vor dem Start wurde auf der Stehtribüne wieder ordentlich Stimmung gemacht und plötzlich wurden die Puscheln gezogen. Otti startet und schießt...eine 3! Aus der Box kam dann die energische Ansage an die Ultras „Sofort die Puscheln weg!“ Zum Glück wurde dem Folge geleistet, schon lief es wieder und Otti schoss eine 10 – ohne Puscheln läuft es besser! Diese bitte nicht mehr zum Einsatz bringen!
Am Ende des 1. Wettkampftages stehen wir Dank der besseren Ringzahl mit 8:6 Punkten auf dem 3. Platz und es geht ganz schön eng zu. Für den 2. Wettkampftag am 26.01.25 heißt es jetzt im Training nochmal ordentlich Gas geben!
Danke an alle teilnehmenden Mannschaften für einen spaßigen und – bei allem Ehrgeiz – sportlich absolut fairen Ligatag! Danke an Rafal fürs Kampfrichten und ein dickes Dankeschön an den SC U-Germering für eine wieder einmal absolut gelungene Organisation und Durchführung. Wir freuen uns auf die Rückrunden-Matches.
(SO/DS – 08.12.2024 – Ergebnisse)
Vereinsmeisterschaft Halle 2025
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Unsere Hallen-Vereinsmeisterschaft, wie immer ausgetragen als reine Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft Halle, findet – im Gegensatz zu unseren Sommer VMs – recht „schmucklos“ statt. Das heißt jedoch nicht, dass es langweilig wird oder gar spaßbefreit zugeht. Nicht bei uns!
Los ging es schon im Vorfeld, indem man den Einen oder die Andere mit gewissen Geschick zur ersten Teilnahme an einer Hallen VM animieren konnte. Dies gelang offensichtlich ganz gut und so standen am Samstag in zwei Gruppen insgesamt 26 Tassilienen und Tassilos von jung bis alt an der Schießlinie.
Am frühen Morgen starteten unsere Junioren-, Damen-, Herren- und Masterklassen. Beim Bogenaufbau und Aufwärmen war durchaus der eine oder andere Lacher zu hören. Dies wich mit Beginn des Turniers der notwendigen Konzentration, denn an der Schießlinie wurde es etwas kuscheliger als gewohnt. Das wurde aber perfekt gemeistert, indem man bei Bedarf einfach im Wechsel schoss – Zwei Minuten für drei Pfeile...da geht das versetzte Schießen ohne Probleme.
Der Ablauf gleicht sich immer wieder und so kann und muss man hier nicht viel schreiben. Die Pfeile fliegen nach vorne, man geht zur Auswertung und man ist mal mehr und auch mal (deutlich) weniger zufrieden mit dem, was da an der Scheibe angekommen ist. Ehe man es sich versieht sind beide Durchgänge geschossen und die Quali-Ringzahl für die BZM ist im Kasten.
Nach einer kurzen Umbau- und Esspause gingen dann unsere Kiddies an den Start. Auch hier das gleiche Bild. Lachende Gesichter bei schönen Schüssen und Treffern, fragende Blicke nachdem der Pfeil so gar nicht da hinfliegt, wo er eigentlich hinfliegen soll und und und.
Auch hier waren die beiden Durchgänge in Windeseile geschossen und am Ende konnte Tim mit dem Tagesbestergebnis aller Recurve-Klassen aufwarten. Stark und Glückwunsch!
Das war es dann auch schon. „Kurz und schmerzlos“ ging die VM über die Bühne! Am Ende durften dann alle Teilnehmer noch einen Schoko-Nikolaus als „Antrittsprämie“ mit nach Hause nehmen. Auch wenn in diesem Jahr leider nicht Alle von uns an der BZM teilnehmen können (aufgrund schulischer oder anderweitiger Verpflichtungen), freuen wir uns auf die am 15.12. beim PSV München stattfindende Bezirksmeisterschaft.
An dieser Stelle Danke an alle Teilnehmer, insbesondere an unsere Newbies, und auch Danke an Peter und Wolfi für die Auswertung und das reinfuchsen in ein für uns möglicherweise neues Auswertungstool.
(DS – 03.12.2024 – Ergebnisse)
Adventskranzbasteln 6.0
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Nach dem Platzabbau ist vor Weihnachten!
Da es schon mit riesigen Schritten auf die Adventszeit zugeht, durften unsere Kleinen und großen Kinder wieder ihr Talent beim Basteln unter Beweis stellen. Vorweggenommen: wir wurden nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil!
Das Adventskranzbasteln fand wieder Mittwoch und Freitag anstelle des normale Jugendtrainings statt und war mit sechs beziehungsweise sieben Teilnehmern – plus Assistenz – recht gut besucht. Nach einem kurzen gemeinsamen Aufbau ging es auch schon los: die alten Hasen brauchten wenig Anleitung und die neu dazugekommenen konnten sich rasch einfügen. Zügig wurden die Kränze selbst gebunden - dank Moni dieses Jahr mit Wacholder und Tannengrün. Wenn mal die ein oder andere Lücke im Tannengrün entstand, konnte diese problemlos geschlossen werden oder wurde optimal als Dekoelement genutzt.
Nächster Schritt Kerzen: Wie jedes Jahr wurde ich wieder vor einige Herausforderungen gestellt... Lila war leider nirgends zu bekommen, Kerzen so grau wie meine Haare gabs leider nur im Dreierset und aus der „Mir-egal-Farbe“ wären beinahe viereckige, mintfarbene mit „Oh Shit“ geworden, die ich aber leider nicht kaufen durfte. Die Idee für nächstes Jahr ist, die Kerzenfarbe bereits im Sommer abzufragen, dann habe ich mehr Zeit um Spezialtöne und exotische Farben zu besorgen.
Weiter mit der Deko: ob Glitzer oder Natur, Kugeln, Schleifen oder Zimtstangen – es konnte aus dem Vollen geschöpft werden. Jeder suchte sich seine Lieblingsstücke raus und gestaltete mit Ihnen den Kranz fertig. Am Schluss standen wieder superschöne Adventskränze in unserer Halle, die nun das jeweilige zu Hause schmücken werden.
Die Frage eines Erwachsenen Schützen, ob wir nicht ein paar mehr Kränze produzieren könnten, werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen...
Danke an alle Zuckerbäcker und Keksspender für die vielen mitgebrachen Leckereien (ich hatte bei all den anderen Besorgungen im Vorfeld glatt vergessen, Lebkuchen zu kaufen).
Wir wünschen allen unseren Schützinnen und Schützen eine schöne und besinnliche Adventzeit.
(VK – 28.11.2024)
Alles frisch, alles fit?
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Auf jeden Fall! Zumindest, was die Frische angeht! Das mit der Fitness muss jeder für sich selbst beantworten. Aber unser Bogenplatz, der ist wieder komplett frisch gemacht und für den Winter vorbereitet. Dasselbe gilt natürlich für die Bogenhalle. Viele, viele fleißige Helfer haben wieder in Windeseile alle erforderlichen Handgriffe verrichtet und ein sehenswertes Tagwerk vollbracht. Aus der Erfahrung der letzten Jahre heraus ging es heuer erst 10 Uhr los - das kam vielen mehr als gelegen, ermöglichte es doch immerhin 1 Stunde mehr Schlaf und Kräftetanken für die bevorstehende Aktion.
Viele konnten es dann aber doch nicht erwarten und waren deutlich früher am Einsatzort, so dass die pünktlich Kommenden oftmals fragen mussten: "...bin ich zu spät? Das sieht ja schon fertig aus!" Ganz so extrem war es aber natürlich nicht, aber trotzdem gingen alle Tätigkeiten flott von der Hand und für einen außenstehenden Beobachter drängte sich vermutlich das Bild eines emsigen Ameisenhaufens auf. Mittlerweile muss auch gar nicht mehr viel erklärt werden; jeder kennt die anstehenden Aufgaben und fügt sich selbständig in die jeweiligen Teams ein.
Nachdem dieses Jahr auch der wieder voll einsatzfähige "Master of the Truck" Dirk wieder mit von der Partie war, gab es auch keine Probleme mit steckengebliebenen LKWs! Böse Zungen behaupten allerdings, das lag eher an den perfekten Witterungsbedingungen, die die Bogensportleitung extra für den heutigen Tag geordert hatte: strahlender Sonnenschein und nicht zu hohe Temperarturen, um möglichst wenig zu schwitzen.
Wie auch immer - gegen Mittag versammelten sich alle wie das gallische Dorf um den mittlerweile angekommenen Leberkäse und ließen sich - nach ein paar kurzenen Dankesworten der Bogensportleitung - die wohlverdiente Brotzeit schmecken.
Hat wieder richtig Spaß gemacht!
(SO - 16.11.2024)
Ohne Tassifant beim Hallenturnier in Eggenfelden
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Mit dieser Überschrift wäre eigentlich schon (fast) alles zum Turnier geschrieben, aber eben nur fast. Trotzdem müssen wir uns die Frage stellen, wie das passieren konnte?! Wie konnten wir unseren Tassifanten an einem Turniertag einsam und alleine in unserer Bogenhalle zurücklassen? War es bei der Abfahrt einfach zu früh? Gab es sonstige Gründe? Wir werden es aufklären, damit uns das (hoffentlich) nicht nochmal passiert, denn was dabei rauskommt, kann man teilweise an den Ergebnissen ablesen.
Bevor wir dazu kommen zuerst einmal ein dickes Lob und ein großes Dankeschön an die Bogenschützen Eggenfelden, die wieder einmal ein perfektes Turnier, mittlerweile ihr 40. (!), auf die Beine gestellt haben. Dieses ist, trotz teilweise durchwachsener Ergebnisse unsererseits und nur einer kleinen Tassilo-Teilnehmeranzahl, wirklich immer eine Reise wert.
Am Vormittag gab es bei Amin, Eyad, Marc, Klaus, Sherif und Vroni schon kurz nach Turnierstart teilweise fragende Gesichter und das zog sich dann bis zum Ende weitestgehend durch. Pfeile flogen nicht dahin wo sie sollten, Tiller verstellten sich eigenmächtig, Schüsse fühlten sich einfach nicht richtig an, Unkonzentriertheiten, die zu „M“ führten, Einschießen sollte zukünftig am liebsten zehn und nicht nur vier Passen gehen und so weiter und so weiter...wo war nochmal der Tassifant???
Der Einzige von uns, der zufrieden war, war gefühlt ich selbst. Wobei: zufrieden war ich auch nicht, ich war begeistert und für mich persönlich war es ein sensationeller Vormittag! Aufgrund meines Unfalls hatte ich mein letztes Turnier exakt vor einem Jahr in Eggenfelden bestritten und nun konnte ich endlich wieder ins Turniergeschehen zurückkehren. Auch wenn ich zum Start echt nervös war, ist es ein tolles Gefühl, wieder an der Schießlinie zu stehen. OK, die Kraft ist immer noch nicht da („Man muss sich auch mal quälen können!“), die Bänder im Ellenbogen sind nach der OP wieder gerissen und es schmerzt manchmal („Ätzend, aber passiert und nicht zu ändern. Blick nach vorne, alles andere hilft ja nicht“) und der Schießstil sieht Gerüchten zu Folge noch schlimmer aus als vorher („Sch... schießen, trotzdem treffen!“), aber: „I am back!“.
Am Nachmittag waren dann Eric und Tim an der Reihe. Bei beiden lief es gut bis sehr gut und so konnte am Ende Tim – der in den Trainings der letzten Wochen schon starke Leistungen gezeigt hat – den an diesem Tag einzigen Stockerlplatz der Tassilos mit nach Hause bringen. Glückwunsch Tim zu einem starken 3. Platz in der Schülerklasse A mit 519 Ringen!
Am Ende noch ein dickes Danke an Christine, die sich vom sehr frühen aufstehen nicht hat abschrecken lassen und als Fan und Supporter mit vor Ort war. Und auch wenn es nicht bei Allen die erhofften oder erwünschten Ergebnisse waren, kann man auf dem Foto doch erkennen, dass auch dieses Mal der Spaß nicht zu kurz gekommen ist.
(DS – 10.11.2024 – Ergebnisse)
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