Action an Halloween
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Unser Halloween-Training in diesem Jahr könnte man unter dem Motto „Feinmotorik-Training“ verbuchen, aber der Reihe nach: Wie jedes Jahr wird das Training in der letzten Oktoberwoche im geheimen und unter höchstem Aufwand vorbereitet. Vierzehn Kinder und Jugendliche stellten sich der Herausforderung, mit teils aufwendigen Kostümen. Es gab eine Art Staffellauf mit vier verschiedenen Stationen die zu bewältigen waren.
Station 1: Sechs Geister stapeln (unterm Jahr bekannt als Becher stapeln). Wie sich herausstellte hatte die „kleine“ Vroni, aka der Wolf, die flinksten Finger und Tim musste sich ihr geschlagen geben.
Station 2: Hier galt es vom Tannenzapfen, Batterie über Nocke, Spitze, bis zum Maiskorn alles von einem in den anderen Teller per Essstäbchen zu manövrieren. Theo zeigt sich dabei besonders kreativ.
Station 3: Ein virusartiger Ball musste in den nicht viel größeren Topf geworfen werden, ohne das dieser dabei umkippt - es galt drei Entfernungen zu schaffen. Bei der Kürzesten kam den soch schon rechthochgeschossenen Jugendlichen ihre Länge zum Vorteil und es wurde sich an der Wand abgestützt um ja keinen Punkt zu verschenken.
Station 4: Monstertreffen. Bei dieser Station durfte natürlich das Schießen nicht zu kurz kommen. Vier Pfeile auf vier Monster aus der Armbrust. Nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen, doch auch hier gab es einige starke Treffer und ordentlich Punkte zu vergeben.
Nachdem alle Stationen zweimal durchlaufen wurden bekamen nach der Auswertung die ersten fünf kleine Vampirkürbis-Pokale überreicht. Danke an meine fleißigen Helfer Bine (Maleficent), Manfred (Freddy), Peter (Messerattackenopfer) und Dirk (Gevatter Tod). Danke auch an die Futterspender, die Pumpkin-Sisters Sarah und Lisa, Klein-Dracula Henrik und Sirene Lena. Und natürlich Danke an alle bis jetzt noch nicht genannten Verkleideten, nämlich das Partnerkostüm zum Wolf (Wolfsangriffsopfer Miri) und die Schwestern Konstanze und Theresa (Wasserleiche und Harley Quinn).
Auf ein schauriges Wiedersehen im nächsten Jahr.
(VK – 01.11.2025)
1. Ligatag 2025/2026 - ein holpriger Start in die Saison
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Heute ging es sowohl für die Ober- als auch für die Bayernliga zum ersten Wettkampftag nach Langenpreising. Den Start machte am Vormittag die Oberligamannschaft mit Debütant Julian, Chrissi, Bine, Wolfi und Marc sowie Peter als Teamchef und Betreuer. Nach den Trainingspfeilen gab es eine kurze Abfrage von Peter: Wie geht es Euch? Wer traut sich den Start zu? Ok, Julian, Marc und ich (Bine) hatten gute Trainingspassen und fühlten sich gewappnet.
Dann der Start: Mein erster Wettkampf-Pfeil gegen Germering: BÄNG – M! Na super. Eine neun hinterher – puh. Dann kommt Julian. Auch er fängt sich ein M ein, und so starten wir schließlich mit einer 33 denkbar schlecht in den Wettkampf und verlieren das Match.
Match zwei gegen Waldtrudering geht leider auch verloren, diesmal kann ich sogar zwei Ms beitragen, Marc rutscht der letzte Pfeil neben die Auflage, während Julian jetzt schon stark schießt. Wieder reicht es nicht, und Marc und ich gehen erstmal raus, um uns mit ein paar Trainingspfeilen evtl. das Gefühl wieder zurückzuholen.
Chrissi und Wolfi gehen daher im dritten Match gegen Grabenfleck gemeinsam mit Julian an den Start. Wolfi hat richtig Pech und kommt nicht in den Wettkampf, und leider geht auch Match drei verloren.
Aber dann: Mit Chrissi, dem wiedererstarkten Marc und Julian ist schließlich das Dreamteam für den heutigen Vormittag gefunden. Mit einer starken 220 fertigen sie Augsburg ab (erste Passe 59!), bevor es in die verdiente Pause geht.
Danach geht es mit dieser Besetzung weiter, die immer sicherer auftritt und einen megaguten Job macht. Mit einer 215 unterliegen sie Gartenstadt Trudering nur knapp, besiegen Kadeltshofen mit einer 206 und liefern schließlich mit einer 222 gegen BMW den Tagesbestwert in der Oberliga ab. Was für ein Finish!
Volles Gratulat an Chrissi, Marc und Julian, die uns mit ihrer Coolness und ihrem Durchhaltevermögen am Schluss den 5. Platz gerettet haben – darauf können wir aufbauen!
Pünktlich zum Start des fünften Matches der Oberliga fuhr unser Bayernliga-Teamfahrzeug, beladen mit der heutigen Mannschaft (bestehend aus Vroni, Eyad, Otti und mir - auf Sherif müssen wir leider verzichten, er nimmt in seiner Heimat an den Qualis für die Afrikanischen Meisterschaften teil), auf den Parkplatz der Bogenhalle in Langenpreising. Also - auf in die Halle um alle Schützen und die beiden mitgereisten Tassilo Fans zu begrüßen und direkt unser OL-Team anzufeuern. Der Blick auf die geschossenen, hohen Ergebnisse aller Teams
ließen uns schon mal staunen. Was soll das dann erst in der Bayernliga werden?!
Nach dem Wettkampfende der Oberliga hieß es Bögen aufbauen, Startnummern holen und aufwärmen. Zur Begrüßung gab es von unserer Kampfrichterin Niki den eindringlichen Appell, dass Interessenten für die Ligaleitung gesucht werden, da Ernst und Monika dies nach vielen Jahren leider nicht mehr ausüben werden und – sollte sich niemand finden – es dazu führen könnte, dass der Ligabetrieb nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Da wir im Verein schon stark engagiert sind ist das für uns keine Option, wir hoffen aber das sich Leute finden die dieses Ehrenamt übernehmen.
Nochmal kurz die Erinnerung an die Leserschaft, dass in der Bayernliga im Satzsystem geschossen wird. Und nun rein in den Wettkampf, in dem Wolfi als unser Coach in der Box steht und den kompletten Ligatag alles gibt.
Im ersten Match starten Vroni, Otti und ich gegen den PSV. Nachdem das Einschießen bei uns gut gelaufen ist, haben wir ein paar Wackler im System und zu allem Überfluss produziere ich im letzten Satz auch noch ein „M“. Damit geht dieser Satz verloren, es steht 6:2 und das Match geht an den PSV. Danach gehe ich raus und Eyad kommt für das zweite Match gegen Ismaning rein.
Es werden zwar konstant knapp über 50 Ringe durch uns geschossen, aber das reicht für die Bayernliga noch nicht ganz und Ismaning gewinnt 7:3. Im Match gegen Maisach ist es spannend: wir können uns am Ende mit 7:3 durchsetzen und die ersten zwei Punkte verbuchen. Yes!
Gegen Raubling ereilt auch Eyad ein „M“ und auch die anderen Sätze sind durchaus durchwachsen, so dass am Ende ein 6:2 für Raubling auf dem Zettel steht. Jetzt geht’s erstmal in die Pause, eine Kleinigkeit essen und nochmal Kräfte für die zweite Hälfte sammeln. Wir tauschen wieder (Eyad raus, ich wieder rein), haben aber auch gegen Freising mit 2:6 das Nachsehen. Dann auf gegen Lindach. Spannung pur, wir schießen fünf Sätze und am Ende steht es 6:4 für uns und damit haben wir weitere zwei Punkte auf dem Konto.
Unser letztes Match des Tages geht gegen Dingolfing und das hatte es im ersten Satz in sich: Otti 10 – 10, Vroni 10 – 10, Dirk 10 – 9! Eine 59 rausgehauen, na also geht doch! Beim Werten an der Scheibe dann ungläubiges Staunen und Lachen bei uns und den Dingolfingern. Die haben auch eine 59 geschossen! Mit einer 59 eine Punkteteilung zu erzielen ist schon hart. Und beim Zurücklaufen in die Box ein kurzer Dialog unter uns Mannschaftskollegen: „Dirk, Du hast es mit Deiner 9 verkackt.“ „Ich weiß, ich fühl mich auch echt schlecht.“ Kurzer Lacher und dann wieder volle Konzentration. Aber es sollte auch in diesem Match nicht mehr sein und wir verlieren mit 1:7.
Am Ende des ersten Wettkampftages stehen wir mit 4:10 Punkten auf dem siebten Rang. Hätte definitiv besser laufen können. Was nehmen wir mit? Wolfi hat klasse gecoacht. Das Team funktioniert. Wir müssen individuell noch ein paar Trainings absolvieren um weitere Sicherheit beim Schuss zu gewinnen und dann läuft das (hoffentlich) am nächsten Wettkampftag besser.
(SG, DS – 26.10.25 – Ergebnisse)
Tassilos wieder mittendrin? Trachten- und Schützenzug 2025
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Mei, schee wars! So lässt sich der vergangene Sonntag wohl am besten zusammenfassen! Der Tag begann für einen Sonntag doch eher früh: Um neun Uhr wurden die geschmückten Blumenbögen am Arabellapark in Empfang genommen und dann ging es fast einheitlich zur Aufstellung auf die Maximilianbrücke – bei bestem Wetter und bester Laune.
Zunächst hieß es aber erstmal warten: Schützenköniggewand anlegen, Bilder machen, warten, ein bisschen warten und noch ein bisschen länger warten. Natürlich haben wir dabei fleißig den Schatten gesucht, wie es uns die Trainer immer empfehlen... wobei diese sich nicht ganz an ihre Regeln gehalten haben! Trotz Schatten fing das Schwitzen bei den knapp 30 Grad schon früh an – und hörte den ganzen Tag über auch nicht mehr auf.
Nach einer erfolgreichen Aufstellung, bei der es ein paar kleine Unstimmigkeiten gab, wer wo zu stehen hat, ging der Zug um 11:30 Uhr endlich los. Ab diesem Zeitpunkt war das Dauergrinsen aus den Gesichtern nicht mehr wegzuwischen, weil es einfach riesigen Spaß gemacht hat! Es wurde gejuchzt und gejodelt, was die Stimmbänder hergaben. Blumen wurden verteilt, Kinder abgeklatscht und immer fleißig gewunken – und natürlich weiterhin gelächelt, bei der Stimmung ging das auch gar nicht anders!
Nach etwa zwei Stunden war dann schon die Wiesn in Sicht – und damit auch eine wohlverdiente Pause für die Füße und etwas gegen den Durscht. Im Zelt wurden die Energiespeicher wieder aufgefüllt: mit reichlich Bier, Apfelschorle, Wasser und leckerem Essen, damit man nach einem Schuhwechsel die Bierbänke beim Tanzen unsicher machen konnte.
Ein paar von unserer Truppe wurden dann doch tatsächlich nicht mehr ins Zelt gelassen, nach einem kleinen Spaziergang über d'Wiesn – trotz Schützenkette und allem Drum und Dran! Glücklicherweise durften wir auf Tonis Zutun dann doch wieder zu unserer Mannschaft zurückkehren.
Irgendwann neigte sich unsere Tischreservierung dann doch dem Ende zu und wir mussten uns auf den Heimweg machen. Ich denke, ich spreche für alle Teilnehmer: Trotz schmerzender Füße, einem ordentlichen Winkemuskelkater und vereinzeltem Sonnenbrand würde ich jederzeit wieder mitgehen!
(SYL- 24.09.25)
Ohne Proben ganz nach oben!
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Ganz schön spontan war sie schon, Dirks WhatsApp-Nachricht am Freitagnachmittag: Als persönlichen Outdoorsaison-Abschluss wollten Vroni und er am Samstag eine große FITA (aka WA 1440, je 36 Pfeile auf 4 verschiedene Entfernungen) schießen, und Dirk lud die Turnierschützen-Gemeinde der Tassilos ein, sich anzuschließen. Letztendlich konnten von den Willigen leider nur Marc und ich (Bine) dem Ruf folgen.
Und so trafen wir vier uns am Samstagvormittag bei wunderbarem Sonnenschein auf dem Platz und machten uns ans Werk. Aufbau, Warmmachen, Kladden bereitlegen, und dann die Frage: Wer schießt eigentlich welche Entfernungen? Aufgrund mangelnder Praxis waren wir uns da zunächst nicht einig, aber Tante Google konnte schnell mit den richtigen Distanzen helfen: Dirk stufte sich in die Herrenklasse hoch und schoss 90/70/50/30m, Vroni in der Damenklasse und Marc als Herren Master mussten 70/60/50/30m bewältigen, und Bine hatte als Damen Master mit 60/50/40/30m die wenigsten Kilometer zurückzulegen.
Dann stürzten wir uns in das Abenteuer, vollkommen unvorbereitet, teils mit neuem, unerprobtem Material oder auch fehlenden Visiereinstellungen, mal eben die 12 Probe- und 144 Wertungspfeile rauszuhauen.
Lasst es uns kurz machen – wir hatten einen Riesenspaß. Alle vier mehr oder weniger lädiert und schmerzgeplagt (Schulter, Leiste, Rücken, Knie – you name it), gaben wir trotzdem alles, blödelten rum, verabreichten uns die eine oder andere sprachliche G'nackwatsch'n wenn’s mal nicht lief und gemeckert wurde, und lachten viel. Unterbrochen von nur einem kleinen technischen Defekt - Marcs oberer Nockpunkt verabschiedete sich – kamen wir so zügig durch das Turnier.
Aufgrund der Klasseneinteilung gab es am Schluss nur Sieger:
1.Platz Damenklasse: Vroni mit 1.220 Ringen (und einer traumhaften 344 auf 30m!)
1.Platz Damen Master: Bine mit 1.088 Ringen
1.Platz Herren: Dirk mit 1.113 Ringen
1.Platz Herren Master: Marc mit 1.057 Ringen
Was für ein schöner Tag! 1000 Dank an Dirk für die Anregung! Das Motto „Machen ist wie Wollen, nur krasser!“ sollten wir viel häufiger beherzigen. Wer weiß – vielleicht wird daraus ja eine kleine Tradition?
(SG – 15.09.2025)
Tassilo Biker unterwegs - Tour in moto nelle Dolomiti
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Am Montag war es wieder soweit und die mittlerweile fünfte Tassilo Biker Tour startete pünktlich um 9 Uhr bei unserem „Chef de Tour“ Otti und auch gleich - nachdem wir unterwegs auch noch Michi aufgepickt hatten - mit einem Novum: erstmals gab es keine unfall- oder krankheitsbedingten Ausfälle und alle sechs Tassilo Biker waren am Start.
Also „Gentlemen, please start your engines!“ und lasst uns die Anreise in unser Hotel Fernblick in St. Andrea bei Brixen starten. Wie immer hat Otti wieder eine sensationelle Anreiseroute geplant: Walchensee – Mittenwald – Leutasch – Kühtai – Mutters – Matrei – Sterzing – Brixen.
Nach einer tollen Tour bei gutem Wetter, vielen Kurven, 324 Kilometern und knapp acht Stunden später standen wir dann an der Rezeption unseres Hotels. Hui, das macht schon mal einen guten Eindruck, aber bevor wir auf die Zimmer gehen gibt’s als Belohnung für die Anreise erstmal ein „Stiefelbier“. Danach ab auf die Zimmer, hier auch wirklich alles bestens und anschließend zum Abendessen, das – selbstredend für Südtirol – auch äußerst vorzüglich war. Schon am ersten Abend waren mehrere Lobgesänge auf den Chef de Tour zu hören, er hat wirklich wieder alles richtig gemacht!
Die Dienstags-Tour hatte eine Länge von 193 Kilometern und startete nach dem Frühstück bei gutem Wetter und Sonnenschein. Hier nur einige Highlights des Tages: Würzjoch – Grödner Joch - Sellajoch – Karerpass – Nigerpass. Viele, viele Kurven, einiges an Verkehr und ein paar Sportwagenfahrer, die fehlende Intelligenzquotienten offensichtlich mit PS auszugleichen versuchen. Aufgrund der aggressiven und gefährlichen Fahrweise kann der IQ dieser Leute aber nicht größer als drei Meter Feldweg oder der einer Mohnsemmel sein. Zum Glück ist aber weder uns noch anderen Unbeteiligten etwas passiert.
Kurz vor Ende der Tagestour gab es einen Zwischenstopp um die Regenklamotten anzuziehen. Glücklicherweise blieb es bei wenig Regen und als wir am Hotel ankamen waren wir fast schon wieder trocken. Nach dem Abendessen ergriff dann Manfred das Wort und hat eine 30-münitige Laudatio auf unseren Chef de Tour gehalten (könnte aber auch nur ca. 1 Minute gewesen sein. Man weiß es nicht so genau, denn in toller Gesellschaft vergeht die Zeit ja wie im Flug!). Am Ende seiner Rede hat er Otti dann ein Geschenk in Form eines T-Shirts überreicht und in diesem Moment waren die „Tassilo Bikers“ geboren – quasi als Verein im Verein. Die Satzung und alles dazugehörige ist natürlich in Arbeit *lach*. Und natürlich steht es außer Frage wer Präsident ist, da kann es nur einen geben! Otti, ganz klar!
Im Laufe des Abends kam die Idee auf, dass doch jeder von uns Tassilo Bikern ein T-Shirt bekommen soll. Nun mussten nur noch passende Bezeichnungen gefunden werden, das haben wir aber auf den nächsten Abend vertragt.
Für Mittwoch war den ganzen Tag Regen vorhergesagt, beim Frühstück hat es aber nur leicht geregnet und so haben wir uns entschieden die Tagestour zu starten, wir sind ja nicht aus Zucker. Also direkt zum Start alle bereits die Regenklamotten an und los ging es. Nach relativ kurzer Fahrzeit passierte es dann: Durch eine Unachtsamkeit in der Gruppe haben wir Manfred und Michi verloren. Manfred war schnell wieder gefunden, Michi mussten wir etwas länger suchen. Die Laune in diesem Moment kann man mit „angespannt“ ganz gut beschreiben. Das passiert sicherlich nicht nochmal, die Laune wurde wieder besser und der Verursacher hat abends im Hotel eine Runde ausgeben „dürfen“. Was allerdings nicht besser wurde war das Wetter. Der Regen wurde stärker und erreichte zwischendrin VM Niveau! Der Vorteil war, dass außer uns fast keine anderen Menschen auf der Straße waren und wie hat es Michi so schön gesagt „Bei schönem Wetter kann das ja jeder!“ und so wurde auch diese Tour ein tolles Erlebnis. Auch wenn man von den Bergen leider wenig gesehen hat haben wir wieder einige tolle Sachen mitgenommen: Furkelpass – Passo Tre Coci – Cortina d´Ampezzo - Passo Falzarego - Passo Valparola - Würzjoch.
Am Ende sah die gefahrene Route fast so aus wie das Unendlichkeitszeichen, wir waren 228 Kilometer und knapp 6 Stunden unterwegs und die minimale Außentemperatur lag bei schnuckeligen 8 Grad Celsius. Durchnässt aber happy wurde für uns der Skiraum aktiviert und wir haben Handschuhe und Schuhe trocknen können. Vor dem Abendessen trauten wir beim Blick aus dem Fenster unseren Augen kaum. War die Sichtweite bei Ankunft am Hotel knapp 100 Meter, so war auf einmal die Sonne da und man konnte wieder das komplette Tal und die Berge sehen! Da hat uns der Wettergott aber mal sauber drangekriegt.
Nach dem Essen stand noch die Sache mit den Bezeichnungen auf dem Plan. Nach einigen Überlegungen haben die "Tassilo Bikers" nun folgende Mitglieder (in der Reihenfolge ihrer Fahrposition):
Stefan „President“ Otto (war klar und stand von vornherein fest) , Max „Casebumper“ Mayer, Hubert „Interrupter“ Neiß, Michi „Lost Son“ Horny, Manfred „Wingman“ Grunau und Dirk „Young Gun“ Suppes. Die T-Shirts wurden noch am gleichen Abend in Auftrag gegeben und sollten in den nächsten Tagen bereits bei den Mitgliedern sein sein.
Der Donnerstag stand dann bei bestem Bergwetter ganz im Zeichen der Rückreise und auch hier hat unser Präsi nochmal eine tolle Tour aus dem Hut gezaubert: Bruneck – Antholz – Staller Sattel – Matrei – Felberntauerntunnel – Kitzbühel – Kufstein – Bad Aibling. Nach 313 Kilometern sind wir alle glücklich, begeistert und vor allem gesund wieder zu Hause angekommen.
Jetzt heißt es die Motorräder zu waschen und dann wird sicherlich Anfang Januar 2026 unser „President“ zur ersten Abstimmungsrunde für die Tour im kommenden Jahr laden. Wir freuen uns schon heute drauf und sind gespannt wohin es uns im nächsten Jahr verschlägt.
(DS – 12.09.2025)
Love Is In The Air
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Am 05. April 2025 gaben sich unser Sherif und seine Dilara in Istanbul das Ja-Wort. Da die zwei Familie auf der ganzen Welt haben, war die Hochzeit in der Türkei ihr Mittelpunkt. Leider für uns Tassilos etwas schwierig, an diesem besonderen Tag unsere Glückwünsche auszusprechen, was uns aber nicht hinderte, trotzdem etwas zu organisieren. Die Entscheidung, etwas mit dem Bogen und mit einem Ballon zu machen, war schnell gefallen. Die genaue Planung gestaltete sich aber etwas herausfordernd. Es wurden verschiedene Pläne geschmiedet und wieder verworfen, doch auch dank Marions und Toms Neujahrsideen meinten wir den richtigen Einfall gehabt zu haben. Sherif sollte einen Ballon in der Mitte der Scheibe treffen. Wenn dieser platzt, würde das der Auslöser sein, dass mit Helium gefüllte Herzen hinter der Scheibe empor steigen und die Geldgirlande nach oben ziehen – natürlich versehen mit einer Sicherheitsleine, nicht dass wir panisch hinter Ballons und Geld herrennen müssen. Bine hat dafür ein ganz süßes Ballon-Ensemble - bestehend aus einem Diamantring (Auslöser), Braut und Bräutigam (Lifter) und acht Love und Mrs. & Mr. (Deko) inklusive Helium Gasflasche für zwanzig Ballons - bestellt.
Ein paar Wochen zuvor haben Bine und ich uns „schnell“ zum Falten der Scheine getroffen. Wir wären nicht wir, wenn es bei einer Ziehharmonika-Technik geblieben wäre. Also Kleeblätter und Herzen georigamiet und mal eben schnell vier Stunden verbastelt.
Dann war die Terminsuche dran...entweder war das Brautpaar nicht da, ein Turnier im Weg, oder ein Großteil von uns nicht anwesend. Es zog sich immer mehr nach hinten und wir beschlossen dann in der gesamten Gruppe, dass auf Einzelschicksale keine Rücksicht mehr genommen werden kann. Und so fehlten am Freitag, den 05. September leider Bine, Otti und Klaus. Tags zuvor haben Wolfi, Eyad, Bine und ich uns in der kuschlig warmen Halle getroffen, um die finale Planung mit aufgeblasenen Ballons zu testen. Während Wolfi und Eyad den Diamantring als Auslöser in der Mangel hatten, haben wir Mädels uns mit dem Helium und dem Brautpaar als Lifter beschäftigt. Die Ernüchterung kam prompt: das Pärchen ist zu schwer, es hält sich grade mal aufrecht und von in dem Himmel steigen kann keine Rede sein. Na gut, dann disponieren wir um und nehmen die runden „Deko-Ballons“ als Lifter. Gesagt, getan, doch bei Ballon Nummer sechs ging das Helium aus. Hä? Zwanzig Ballons stand auf der Helium-Flasche, leider nichts von der Größe selbiger (ich tendiere ja zu Wasserbomben-Größe). „Hmm, und was ist mit der Geldgirlande?“ No way die in die Luft zu bekommen. Na gut, dann halt nochmal anders und es geht rein um den Effekt der aufsteigenden Ballons und die Girlande wird zur Deko auf der Scheibe. Super, passt auch.
Freitag - Showtime. Regen, Regen, Regen und Kälte. Mit ein bisschen Glück soll es ab dem Treffpunkt trocken bleiben. Eyad hat die Ballons aus der warmen Halle geholt, das Helium hatte gestrichen die Hosen voll und hat sich fast zur Hälfte verdünnisiert. Dazu kam der Nieselregen, der die Ballons zusätzlich noch beschwert hat. Aber hey, Probleme sind Gelegenheiten, unsere Inkompetenz unter Beweis zu stellen und wir haben unser Bestes gegeben um für Dilara und Sherif ein lustiges Event zu gestalten. Alle anwesenden Gratulanten warteten aufgeregt auf Sherifs erste Versuche, das Ziel zu treffen. Seine ersten 10 Pfeile gingen zu kurz, doch die Abstände wurden von Pfeil zu Pfeil kürzer. In der nächsten Runde fand Pfeil Nummer drei unter großem Jubel die Scheibe, dann ging es ganz schnell und der Diamantring wurde getroffen. Leider war der Papierauslöser am Luftballon angeklebt und konnte deshalb nicht auslösen. Auf Freilassen unsererseits wehten die Ballons dank Wind und Heliumverlust links von der Scheibe... Das alles hat aber dem glücklichen Paar keinesfalls den Spaß verdorben. Dilara bedankte sich mit einer rührenden Rede dafür und sagt, dass sie ihren Mann trotz intensiver Versuche nicht aus Aschheim weg bekommt, was nicht zuletzt an unserem tollen Verein liegt.
Alle Tassilos wünschen dem Brautpaar für die Zukunft nur das Beste und alle ins Gold!
(VK – 12.09.2025)
Deutsche Meisterschaft WA720 2025 in Wiesbaden
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In diesem Jahr haben sich zwei von uns Tassilos für die DM qualifiziert.
Am Samstag stand Tim bei den Recurve Schülern A an der Schießlinie. Diesmal konnte leider keiner von unseren Coaches unterstützend dabei sein (wir haben allerdings alle im Liveticker mitgefiebert), aber Papa Eric und die Bezirkskader Trainer waren glücklicherweise zur Stelle – Danke dafür!
Nachdem Tim krankheitsbedingt über zwei Wochen nicht trainieren konnte und auch am Samstag immer noch leicht angeschlagen war, hat am Ende dann doch die Kraft ein wenig gefehlt. Trotzdem standen dafür beachtliche 589 Ringe auf dem Schusszettel.Ich finde das unter diesem Umständen eine starke Leistung.
„Klasse gemacht Tim! Sei stolz auf Dich! Du warst auf der DM! Und in der Hallensaison warten die nächsten Chancen und Möglichkeiten!“
Am Sonntag war ich dann an der Reihe. Meine erste DM als Teilnehmer und nicht „nur“ als Coach. Schon cool, wenn man den eigenen Bogenkoffer auf die Anlage rollt, den Bogen aufbaut, sich für die kommenden Stunden häuslich einrichtet und dann die Atmosphäre in sich aufnimmt. Als Spotterin (um es mit den Worten von Klaus zu wiederholen „Das mit dem Fernglas“) war Vroni dabei und auch sie hat sich hinter der Tartanbahn entsprechend aufgebaut. Bis jetzt alles gut. Bogenkontrolle, Begrüßung und dann starteten die Probepfeile. Diese fühlten sich – im Gegensatz zur Vorwoche in Ismaning – nicht wirklich gut an und die Streuung auf der Scheibe bestätigte das Gefühl. Der Start in den Wettkampf war dann auch durchwachsen, das Gefühl nie wirklich richtig in den Schuss zu kommen blieb und meine Spotterin zeigte Ringzahlen an, die ich eigentlich nicht sehen wollte. What the ...?

Alle Tipps und Hinweise halfen nicht wirklich und es wollte nicht besser werden.
Ich könnte an dieser Stelle jetzt ganz viel Bogenlatein bemühen (von dem wir ja alle genügend kennen und in sekundenbruchteilen abrufen können), aber am Ende steht der Grund für das Ergebnis doch immer hinter dem Bogen (Ja, das kommt von mir! 🙃).
Aber es hilft ja nichts, aufgeben ist keine Option und so habe ich mich bis zum Ende durchgekämpft. Trotzdem kam mir direkt nach dem letzten Pfeil das Wort in den Kopf, dass wir auf unserem Bogenplatz öfter mal zum Besten geben „Verkackt“ – da wäre mehr drin gewesen. Aber schon beim Bogen abbauen kam ein anderer Gedanke: „Hey 589 Ringe, ganz so schlecht war es gar nicht und Du bist der 35-Beste in Deiner Altersklasse in Deutschland.“
Auf dem Heimweg stellte sich dann doch der Stolz und eine gewisse Zufriedenheit ein und auch die Ansage an mich selbst, dass ich da wieder hin will!
Danke an meine wundervolle Frau fürs spotten, die Unterstützung und die Gnackwatschn. Danke an alle, die Tim und mir die Daumen gedrückt und uns im Liveticker verfolgt haben. Und natürlich auch Danke und ein großes Lob an den DSB und seine vielen Helferinnen und Helfer für eine klasse DM in einen tollen Rahmen.
Damit geht die diesjährige Outdoor-Saison zu Ende und die Vorbereitung auf die Indoor-Saison steht in den Startlöchern. Ich bin schon sehr gespannt was uns in der Halle wieder alles erwartet.
(DS – 07.09.2025 – Ergebnisse)
48. Krautkopfturnier – 6 Tassilos – 4 neue Bestleistungen
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Ganze sechs Tassilos machten sich am Sonntag auf zum Ismaninger Krautkopfturnier. Ursprünglich standen noch ein paar mehr von uns auf der Startliste, aber Familie Cordes musste leider aus gesundheitlichen Gründen passen, und Klaus - ja, der Klaus…
Eigentlich war er gemeldet. Unter ungeklärten Umständen löschte er seine Meldung versehentlich, nur um beim Versuch des sich-wieder-anmeldens Sekundenbruchteile später zu erfahren, dass er nur noch auf der Warteliste platziert werden kann. Was für ein Dilemma! Von der Möglichkeit des Last Minute-Nachrückens (durch Erics Absage), von der er Sonntag früh erfuhr, konnte Klaus dann leider aufgrund einer am Samstagabend stattgefundenen Weinverkostung keinen Gebrauch machen. Manchmal läuft es einfach…
Aber wenden wir uns dem Geschehen zu: Bei Traumwetter und blitzblauem Himmel trafen wir uns auf dem wunderschön gelegenen Bogenplatz des BC Ismaning. Wie wir bei der Begrüßung erfuhren, wollten insgesamt 160 Schützen dabei sein, 122 standen letztendlich an der Schießlinie.
Nach der üblichen Routine ging es mit den Probepfeilen los. Bei der zweiten Probepasse passierte es: Manfreds Release gab den Geist auf und ließ sich nicht mehr spannen! Schnell nach dem Ersatz-Release aus dem 3D-Fundus gefummelt, weiter ging’s. Aber der Ersatz, der im Wald seine Arbeit so gut verrichtet, fühlte sich an der Schießline fremd und ungut an. Was nun? Zum Glück hatte Caro aus Ebersberg noch ein Ersatz-Release ähnlicher Bauart, das sie Manfred für die Dauer des Wettkampfes zur Verfügung stellte. Danke dafür, liebe Caro!
Das normale Wettkampfgeschehen nahm seinen Lauf, Freude und Frust wechselten sich ab. Schon bald merkten wir: In der Sonne wird das heute viel wärmer, als so manche/r vermutet hatte. Zwar standen Vroni und die restlichen Damen bis in die zweite Wettkampfhälfte im Schatten und froren jämmerlich, aber der Rest der Schützen schwitzte, dass es nur so eine Freude war.
Zur Pause mussten erstmal die Kraft-Reserven wieder aufgefüllt werden. Wie immer in Ismaning gab es für die angebotenen Leckereien keine Preisliste, sondern eine Spendenbox. Zitat von AJ: „Zahlen ist nicht Pflicht, essen schon!“ Wir sind gern beiden Pflichten nachgekommen.
Dann ging es in die zweite Hälfte. Nach der ersten Passe fand Bine beim Rückweg vom Pfeile werten, dass ihr Bogen aus der Ferne irgendwie merkwürdig aussah. Beim Näherkommen wurde klar: die Sehne hängt lose über den Wurfarmen, der Stabi steht schief. Eine Mitschützin war versehentlich über den Bogen gestolpert! Zum Glück war nichts nachhaltig beschädigt. Kein Ding: Sehne wieder drauf, Stabi gerichtet, weiter!
Am Ende konnten wir mit Vronis großartigem 3. Platz zwar „nur einen“ Stockerlplatz einsacken, ABER mit ihr, Dirk, Marc und Bine konnten vier von sechs angetretenen Tassilos eine neue persönliche Bestleistung in einem rekordberechtigten Turnier verbuchen – bei Bine gab’s dafür sogar eine weitere Scheibennadel! Und so war es alles in allem doch ein großartiger Tag.
Für das Mixed Team-Finale hatte keiner von uns gemeldet, und so zogen wir nach der ersten Siegerehrung glücklich mit unseren Krautköpfen unterm Arm ab.
Vielen Dank an den BC Ismaning an die wie immer perfekte Durchführung, wir kommen natürlich wieder! Ein Extradank geht raus an Phillip fürs Überarbeiten seiner Playlist 😉
(SG – 01.09.25 – Ergebnisse)
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